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MKVEXTRACT(1) Benutzerbefehle MKVEXTRACT(1)

NAME

mkvextract - extrahiert Spuren aus Matroska(TM)-Dateien in andere Dateien.

ÜBERSICHT

mkvextract {Modus} {Quelldateiname} [Optionen] [Extrahierungsspezifikation]

BESCHREIBUNG

Dieses Programm extrahiert bestimmte Teile einer Matroska(TM)-Datei in andere nützliche Formate. Das erste Argument Modus teilt mkvextract(1) mit, was zu extrahieren ist. Derzeit wird das Extrahieren von Spuren, Tags, Anhängen, Kapiteln, Cuesheets und Zeitstempel unterstützt. Das zweite Argument ist der Name der Quelldatei. Es muss eine Matroska-Datei sein. Alle folgenden Argumente sind Optionen und Extrahierungsangaben, die jeweils vom Modus abhängen.

Gemeinsame Optionen

Die folgenden Optionen sind in allen Modi verfügbar und werden nur einmal in diesem Abschnitt beschrieben.
-f, --parse-fully
setzt den Auswertungsmodus auf »full«. Der Standardmodus wertet nicht die ganze Datei aus, benutzt aber Metasuchelemente zum Orten der benötigten Elemente der Quelldatei. In 99% der Fälle reicht dies. Aber für Dateien, die keine Metasuchelemente enthalten oder beschädigt sind, kann es notwendig sein, dass der Anwender diesen Modus benutzt. Ein vollständiger Scan einer Datei kann ein paar Minuten in Anspruch nehmen, während ein schneller Scan nur Sekunden dauert.
--command-line-charset Zeichensatz
setzt den Zeichensatz, um auf der Befehlszeile angegebene Zeichenketten umzuwandeln. Voreinstellung ist der Zeichensatz der aktuellen Locale des Systems.
--output-charset Zeichensatz
setzt den Zeichensatz, in den Zeichenketten zur Ausgabe umgewandelt werden. Voreinstellung ist der Zeichensatz der aktuellen Locale des Systems.
-r, --redirect-output Dateiname
schreibt alle Nachrichten in die Datei Dateiname, statt auf die Konsole. Obwohl dies einfach durch Ausgabeumleitung erledigt werden kann, gibt es Fälle, in denen diese Option benötigt wird: wenn das Terminal die Ausgabe vor dem Schreiben in eine Datei neu auswertet. Der mit --output-charset gesetzte Zeichensatz wird dabei berücksichtigt.
--ui-language Code
erzwingt, dass die Übersetzungen für die Sprache Code benutzt werden (z.B. »de_DE« für die deutschen Übersetzungen). Vorzugsweise sollten jedoch die Umgebungsvariablen LANG, LC_MESSAGES und LC_ALL benutzt werden. Die Eingabe von »list« als Code wird mkvextract(1) veranlassen, eine Liste der verfügbaren Übersetzungen auszugeben.
--debug Thema
schaltet die Fehlersuche für eine bestimmte Funktionalität ein. Diese Option ist nur für Entwicker nützlich.
--engage Funktionalität
schaltet experimentelle Funktionalitäten ein. Eine Liste verfügbarer Funktionalitäten kann mit mkvextract --engage list abgefragt werden. Diese Funktionalitäten sind nicht für die Verwendung in Alltagssituationen gedacht.
--gui-mode
Schaltet den Modus für graphische Benutzeroberflächen an. In diesem Modus können auf bestimmte Art formatierte Zeilen ausgegeben werden, die einem aufrufenden Programm mitteilen, was mkvmerge(1) gerade tut. Diese Nachrichten haben das folgende Format: '#GUI#Nachricht'. Der Nachricht folgen potenziell Schlüssel/Wert-Paare wie z.B. '#GUI#Nachricht#schluessel1=wert1#schluessel2=wert2...'. Weder die Nachricht selber noch die Schlüssel werden jemals übersetzt sondern immer in Englisch ausgegeben.
-v, --verbose
detaillierte Ausgabe, zeigt alle wichtigen Matroska(TM)-Elemente, so wie sie gelesen wurden.
-h, --help
zeigt Benutzungsinformationen und beendet sich.
-V, --version
zeigt Versionsinformationen und beendet sich.
--check-for-updates
prüft online durch Herunterladen der URL http://mkvtoolnix-releases.bunkus.org/latest-release.xml, ob es neue Veröffentlichungen gibt. Vier Zeilen werden im Stil Schlüssel=Wert ausgegeben: die URL, von der die Informationen bezogen wurden (Schlüssel version_check_url), die aktuell laufende Version (Schlüssel running_version), die Version der neusten Veröffentlichung (Schlüssel available_version) und die Download-URL (Schlüssel download_url).
Anschließend beendet sich das Programm mit einem Rückgabewert von 0, falls keine neuere Veröffentlichung verfügbar ist, mit 1, wenn eine neuere Veröffentlichung verfügbar ist und mit 2, falls ein Fehler auftritt (z.B., wenn die Aktualisierungsinformationen nicht abgefragt werden konnten).
Diese Option ist nur verfügbar, falls das Programm mit Unterstützung für Libcurl gebaut wurde.
@Optionsdatei
liest zusätzliche Befehlszeilenargumente aus der Datei Optionsdatei. Zeilen, deren erstes Nichtleerraumzeichen ein Rautenzeichen (»#«) ist, werden als Kommentare betrachtet und ignoriert. Leerräume am Anfang und Ende einer Zeile werden abgeschnitten. Jede Zeile darf genau eine Option enthalten.
Verschiedene Zeichen können maskiert werden, z.B. falls Sie möchten, dass eine Nichtkommentarzeile mit einem »#« beginnt. Die Regeln werden im Abschnitt über Maskieren von Text beschrieben.
Die Befehlszeile » mkvextract tracks Quelle.mkv --raw 1:Ziel.raw kann in die folgende Optionsdatei umgewandelt werden:
# eine Spur von Quelle.mkv extrahieren
tracks
Quelle.mkv
# die Spur als Rohdaten ausgeben
--raw
1:Ziel.raw

Spurextrahierungsmodus

Syntax: mkvextract tracks Quelldateiname [Optionen] TID1:Zieldateiname1 [TID2:Zieldateiname2 ...]
Die folgenden Befehlszeilenoptionen sind für jede Spur im Extrahierungsmodus »tracks« verfügbar. Sie müssen vor der Spurenspezifikation, auf die sie angewandt werden sollen, erscheinen (siehe unten).
-c Zeichensatz
setzt den Zeichensatz in den die nächste Textuntertitelspur umgewandelt werden soll. Nur gültig, falls die nächste Spur-ID auf eine Untertitelspur verweist. Voreinstellung ist UTF-8.
--blockadd Stufe
behält nur die BlockAdditions bis hinauf zu dieser Stufe. Standardäßig werden alle Stufen behalten. Diese Option beeinflusst nur einge Codec-Arten wie WAVPACK4.
--cuesheet
veranlasst mkvextract(1) ein CUEsheet aus den Kapitelinformationen zu extrahieren und Daten für die folgende Spur in einer Datei zu kennzeichnen, deren Name der Ausgabename der Spur mit angehängtem ».cue« ist.
--raw
extrahiert die rohen Daten in eine Datei ohne irgendwelche umgebenden Container-Daten. Im Gegensatz zum Schalter --fullraw veranlasst dieser Schalter nicht, dass der Inhalt des Elements CodecPrivate in die Datei geschrieben wird. Dieser Modus funktioniert mit allen CodecIDs, sogar mit denen, die mkvextract(1) ansonsten nicht unterstützt, aber die resultierenden Dateien sind möglicherweise nicht benutzbar.
--fullraw
Extrahiert die rohen Daten in eine Datei ohne irgendwelche umgebenden Container-Daten. Der Inhalt des Elements CodecPrivate wird in die erste Datei geschrieben, falls die Spur solch ein Kopfelement enthält. Dieser Modus funktioniert mit allen CodecIDs, sogar mit denen, die mkvextract(1) ansonsten nicht unterstützt, aber die resultierenden Dateien sind möglicherweise nicht benutzbar.
TID:Ausgabename
veranlasst das Extrahieren der Spur mit der ID TID in die Datei Ausgabename, falls eine derartige Spur in der Quelldatei existiert. Diese Option kann mehrfach angegeben werden. Die Spur-IDs sind dieselben wie die, die durch mkvmerge(1)s Option --identify ausgegeben werden.
Jeder Ausgabename sollte nur einmal benutzt werden. Eine Ausnahme bilden RealAudio- und RealVideo-Spuren. Falls Sie den gleichen Namen für unterschiedliche Spuren verwenden, dann werden diese Spuren in der selben Datei gespeichert. Beispiel:
$ mkvextract tracks Eingabe.mkv 1:Ausgabe-zwei-Spuren.rm 2:Ausgabe-zwei-Spuren.rm

Extrahierungsmodus für Tags

Syntax: mkvextract tags Quelldateiname [Optionen]
Die extrahierten Tags werden auf die Konsole geschrieben, falls die Ausgabe nicht umgeleitet ist (Einzelheiten finden Sie im Abschnitt über Ausgabeumleitung).

Extrahierungsmodus für Anhänge

Syntax: mkvextract attachments Quelldateiname [Optionen] AID1:Ausgabename1 [AID2:Ausgabename2 ...]
AID:Ausgabename
veranlasst das Extrahieren des Anhangs mit der ID AID in die Datei Ausgabename, falls ein derartiger Anhang in der Quelldatei existiert. Wenn der Ausgabename leer gelassen wird, dann wird stattdessen der Name des Anhangs innerhalb der Matroska(TM)-Datei benutzt. Diese Option kann mehrfach angegeben werden. Die IDs der Anhänge sind dieselben wie die, die durch mkvmerge(1)s Option --identify ausgegeben werden.

Kapitelextrahierungsmodus

Syntax: mkvextract chapters Quelldateiname [Optionen]
-s, --simple
exportiert die Kapitelinformationen in das einfache, von den OGM-Werkzeugen benutzte Format (CHAPTER01=..., CHAPTER01NAME=...). In diesem Modus müssen einige Informationen verworfen werden. Standardmäßig werden die Kapitel im XML-Format ausgegeben.
Die extrahierten Kapitel werden auf die Konsole geschrieben, falls die Ausgabe nicht umgeleitet ist (Einzelheiten finden Sie im Abschnitt über Ausgabeumleitung).

Extrahierungsmodus für Cuesheets

Syntax: mkvextract cuesheet Quelldateiname [Optionen]
Das extrahierte Cuesheet wird auf die Konsole geschrieben, falls die Ausgabe nicht umgeleitet ist (Einzelheiten finden Sie im Abschnitt über Ausgabeumleitung).

Zeitstempelextrahierungsmodus

Syntax: mkvextract timecodes_v2 Quelldateiname [Optionen] TID1:Zieldateiname1 [TID2:Zieldateiname2 ...]
Die extrahierten Zeitstempel werden auf die Konsole geschrieben, falls die Ausgabe nicht umgeleitet ist (Einzelheiten finden Sie im Abschnitt über Ausgabeumleitung).
TID:Ausgabename
veranlasst das Extrahieren der Zeitstempel für die Spur mit der ID TID in die Datei Ausgabename, falls eine derartige Spur in der Quelldatei existiert. Diese Option kann mehrfach angegeben werden. Die IDs der Spuren sind dieselben wie die, die durch mkvmerge(1)s Option --identify ausgegeben werden.
Beispiel:
$ mkvextract timecodes_v2 Eingabe.mkv 1:Tc-Spur1.txt 2:Tc-Spur2.txt

AUSGABEUMLEITUNG

Mehrere Extrahierungsmodi veranlassen mkvextract(1), die extrahierten Daten auf die Konsole zu schreiben. Es gibt im Allgemeinen zwei Möglichkeiten, diese Dateien in eine Datei zu schreiben: Eine wird durch die Shell bereitgestellt, eine durch mkvextract(1) selbst.
Der in die Shell integrierte Umleitungsmechanismus wird verwendet, indem »> Ausgabedateiname.erw an die Befehlszeile angehängt wird. Beispiel:
$ mkvextract tags Quelle.mkv > Tags.xml
Die mkvextract(1)-eigene Umleitung wird mit der Option --redirect-output aufgerufen. Beispiel:
$ mkvextract tags Quelle.mkv --redirect-output Tags.xml
 
Anmerkung
 
 
Auf Windows sollten Sie wohl die Option --redirect-output verwenden, da cmd.exe manchmal Sonderzeichen vor dem Schreiben in die Ausgabedatei interpretiert, was zu einer beschädigten Ausgabe führt.

UMWANDLUNGEN VON TEXTDATEIEN UND ZEICHENSÄTZEN

Für eine tiefer gehende Diskussion darüber, wie die Programme in der MKVToolNix-Sammlung die Umwandlung von Zeichensätzen, Eingabe-/Ausgabecodierung, Kommandozeilenzeichensätze und Konsolenzeichensätze handhaben, sei auf den Abschnitt »Umwandlungen von Textdateien und Zeichensätzen« in der Handbuchseite von mkvmerge(1) verwiesen.

AUSGABEDATEIFORMATE

Die Entscheidung über das Ausgabeformat basiert auf dem Spurtyp, nicht auf der für den Ausgabedateinamen benutzen Dateiendung. Die folgenden Spurtypen werden derzeit unterstützt:
V_MPEG4/ISO/AVC
H.264-/AVC-Videospuren werden in einfache H.264-Datenströme geschrieben, die später z.B. mit MP4Box(TM) aus dem Paket GPAC(TM) bearbeitet werden können.
V_MS/VFW/FOURCC
Feste BpS-Videospuren mit dieser CodecID werden in AVI-Dateien geschrieben.
V_REAL/*
RealVideo(TM)-Spuren werden in RealMedia(TM)-Dateien geschrieben.
V_THEORA
Theora(TM)-Datenströme werden innerhalb eines Ogg(TM)-Containers geschrieben.
V_VP8, V_VP9
VP8-/VP9-Spuren werden in IVF-Dateien geschrieben.
A_MPEG/L2
MPEG-1-Audio-Layer-II-Datenströme werden in rohe MP2-Dateien extrahiert.
A_MPEG/L3, A_AC3
Diese werden in rohe MP3- und AC3-Dateien extrahiert.
A_PCM/INT/LIT
Rohe PCM-Daten werden in eine WAV-Datei geschrieben.
A_AAC/MPEG2/*, A_AAC/MPEG4/*, A_AAC
Alle AAC-Dateien werden in eine AAC-Datei mit ADTS-Kopfdaten vor jedem Paket geschrieben. Die ADTS-Kopfdaten werden nicht das missbilligte Feld »emphasis« enthalten.
A_VORBIS
Vorbis-Audio wird in eine OggVorbis(TM)-Datei geschrieben.
A_REAL/*
RealAudio(TM)-Spuren werden in RealMedia(TM)-Dateien geschrieben.
A_TTA1
TrueAudio(TM)-Spuren werden in TTA-Dateien geschrieben. Bitte beachten Sie, dass die extrahierten Dateikopfdaten wegen der begrenzten Zeitstempelgenauigkeit von Matroska(TM) in Bezug auf zwei Felder unterschiedlich sind: data_length (die Gesamtzahl der Samples in der Datei) und der CRC.
A_ALAC
ALAC-Spuren werden in CAF-Dateien geschrieben.
A_FLAC
FLAC-Spuren werden in FLAC-Dateien geschrieben.
A_WAVPACK4
WavPack-Spuren werden in WV-Dateien geschrieben.
A_OPUS
Opus(TM)-Spuren werden in OggOpus(TM)-Dateien geschrieben.
S_TEXT/UTF8
Einfache Textuntertitel werden in SRT-Dateien geschrieben.
S_TEXT/SSA, S_TEXT/ASS
SSA- und ASS-Textuntertitel werden als SSA- beziehungsweise ASS-Dateien geschrieben.
S_KATE
Kate(TM)-Datenströme werden innerhalb eines Ogg(TM)-Containers geschrieben.
S_VOBSUB
VobSub(TM)-Untertitel werden als SUB-Dateien geschrieben, zusammen mit den jeweiligen Indexdateien als IDX-Dateien.
S_TEXT/USF
USF-Textuntertitel werden als USF-Dateien geschrieben.
S_HDMV/PGS
PGS-Untertitel werden als SUP-Dateien geschrieben.
Tags
Tags werden in ein XML-Format umgewandelt. Dieses Format ist dasselbe, das mkvmerge(1) zum Lesen der Tags unterstützt.
Anhänge
Anhänge werden, so wie sie sind, in ihre Ausgabedatei geschrieben. Es wird keine Umwandlung in irgendeiner Art durchgeführt.
Kapitel
Kapitel werden in ein XML-Format umgewandelt. Dieses Format ist dasselbe, das mkvmerge(1) zum Lesen der Kapitel unterstützt. Alternativ kann eine heruntergekürzte Version im einfachen OGM-Formatstil ausgegeben werden.
Zeitstempel
Zeitstempel werden zuerst sortiert und dann als eine Datei ausgegeben, die konform zum Zeitstempelformat v2 und fertig zur Eingabe in mkvmerge(1) ist. Das Extrahieren in andere Formate (v1, v3 und v4) wird nicht unterstützt.

RÜCKGABEWERTE

mkvextract(1) wird mit einem von drei Rückgabewerten beendet:
0 – dieser Rückgabewert bedeutet, dass das Extrahieren erfolgreich abgeschlossen wurde.
1 – in diesem Fall hat mkvextract(1) mindestens eine Warnung ausgegeben, das Extrahieren wurde aber fortgesetzt. Einer Warnung wird der Text »Warning:« vorangestellt. Abhängig von den autgetretenen Problemen können die resultierenden Dateien in Ordnung oder nicht sein. Dem Anwender wird nachdrücklich geraten, sowohl die Warnung als auch die resultierenden Dateien zu überprüfen.
2 – dieser Rückgabewert wird benutzt, nachdem ein Fehler aufgetreten ist. mkvextract(1) wird gleich nach der Ausgabe der Fehlermeldung abgebrochen. Fehlermeldungen reichen von falschen Befehlszeilenargumenten über Lese-/Schreibfehler bis hin zu beschädigten Dateien.

SONDERZEICHEN IN TEXT MASKIEREN

Es gibt ein paar Stellen, an denen Sonderzeichen in Text maskiert werden müssen oder sollen. Die Regeln zum Maskieren sind einfach: Jedes Zeichen, das maskiert werden soll, wird durch einen Rückwärtsschrägstrich gefolgt von einem weiteren Zeichen ersetzt.
Die Regeln lauten: » « (ein Leerzeichen) wird »\s«, »"« (doppeltes Anführungszeichen) wird »\2«, »:« wird »\c«, »#« wird »\h« und »\« (ein einfacher Rückwärtsschrägstrich selbst) wird »\\«.

UMGEBUNGSVARIABLEN

mkvextract(1) verwendet die Standardvariablen, um die Locale des Systems zu bestimmen (z.B. LANG und die LC_*-Familie). Zusätzliche Variablen:
MKVTOOLNIX_DEBUG und ihre Kurzform MTX_DEBUG
Der Inhalt wird behandelt, als ob er mit der Option --debug übergeben worden wäre.
MKVTOOLNIX_ENGAGE und ihre Kurzform MTX_ENGAGE
Der Inhalt wird behandelt, als ob er mit der Option --engage übergeben worden wäre.
MKVTOOLNIX_OPTIONS und ihre Kurzform MTX_OPTIONS
Der Inhalt wird bei Leerräumen aufgeteilt. Die resultierenden Teilzeichenketten werden behandelt, als ob sie als Befehlszeilenoptionen übergeben worden wären. Falls Sie Sonderzeichen übergeben möchten (z.B. Leerzeichen), müssen Sie sie maskieren (siehe den Abschnitt über Maskieren von Sonderzeichen in Text).

SIEHE AUCH

mkvmerge(1), mkvinfo(1), mkvpropedit(1), mmg(1)

WWW

Die neuste Version kann immer auf der MKVToolNix-Homepage[1] gefunden werden.

AUTOR

Moritz Bunkus <moritz@bunkus.org>
Entwickler

FUßNOTEN

1.
der MKVToolNix-Homepage
2014-10-22 MKVToolNix 7.3.0