NAME¶
realpath - gibt einen normalisierten absoluten Pfadnamen zurück
ÜBERSICHT¶
realpath [
-s|
--strip] [
-z|
--zero]
Dateiname ...
realpath --h|
--help
realpath --v|
--version
BESCHREIBUNG¶
realpath wandelt jedes
Dateiname-Argument in einen absoluten
Pfadnamen um, der keine Bestandteile wie symbolische Verweise oder spezielle
.- oder
..-Verzeichniseinträge hat. (Siehe
realpath(3) zu weiteren Informationen.)
Each path component in the
filename must exist, otherwise
realpath
will fail and non-zero exit status will be returned.
Bitte beachten Sie, dass fast die gleiche Funktionalität durch die
»-e«-Option des Befehls
readlink(1) bereitgestellt wird.
Wenn die Option »-s« benutzt wird, entfernt
realpath nur die
Verzeichnisse
. und
.., nicht jedoch symbolische Verweise von
Dateiname. Wenn der angegebene
Dateiname relativ ist (d.h. nicht
mit »
/« beginnt), stellt
realpath -s ihn vor den
aktuellen Verzeichnisnamen, wie es ihn vom
getcwd(2)-Systemaufruf vor
weiterer Verarbeitung erhalten hatte.
Jeder konvertierte Pfadname wird auf der Standardausgabe in einer eigenen Zeile
ausgegeben.
OPTIONEN¶
- -s, --strip
- Nur . und ..-Komponenten expandieren, aber
keine symbolischen Verweise auflösen.
- -z, --zero
- Trennt Ausgabe-Dateinamen mit dem Null-Zeichen anstelle des
Zeilenumbruchs, so dass es mit der » -0«-Option von
xargs(1) benutzt werden kann.
- -h, --help
- Ausgabe einer kurzen Information über den Aufruf.
- -v, --version
- Versionsnummer von realpath anzeigen.
BEISPIELE¶
Für die nachfolgenden Beispiele setzen wir voraus, dass
/usr/bin/X11
ein symbolischer Verweis ist, der auf das Verzeichnis
/usr/bin zeigt.
Beispiel 1¶
Unabhängig davon, was das aktuelle Verzeichnis ist
realpath /../usr/bin/X11/./xterm
zeigt
aber
realpath -s /../usr/bin/X11/./xterm
gibt aus
Beispiel 2¶
Wenn das aktuelle Verzeichnis
/usr/bin/X11 ist (welches immer noch ein
symbolischer Verweis auf
/usr/bin ist), die Ausgabe von beidem
und
wird sein
Beispiel 3¶
Providing that the current directory is
/home/user (and the directory
exists before and during the realpath run), the command
realpath ../path/to/some/./non-existent/./directory/../or/../file
mit der folgenden Fehlermeldung scheitern
../path/to/some/./non-existent/./directory/../or/../file: No such file or directory
aber
realpath -s ../path/to/some/./non-existent/./directory/../or/../file
wird zurückgeben
/home/path/to/some/non-existent/file
RÜCKGABEWERT¶
realpath gibt den Wert Null zurück, wenn
alle Pfadnamen
erfolgreich konvertiert wurden.
Im Fehlerfall (z.B. fehlende oder nicht verfügbare Verzeichnisse im Pfad),
gibt
realpath Fehlermeldungen auf stderr aus und gibt einen Wert
ungleich Null zurück.
SIEHE AUCH¶
basename(1),
dirname(1),
readlink(1),
chase(1),
realpath(3)
FEHLER¶
Hoffentlich keine :)
If you find some, please report them via the normal Debian bug reporting system,
see the file
/usr/share/doc/debian/bug-reporting.txt in the package
doc-debian or the
reportbug(1) man page.
AUTOR¶
Ursprünglich von Lars Wirzenius <liw@iki.fi> als Teil des dwww-Pakets
geschrieben. Aktuell betreut und erweitert es Robert Luberda
<robert@debian.org>
Realpath ist unter der »GNU General Public License« lizensiert. Obwohl
es für Debian geschrieben wurde, ist eine Portierung auf andere Systeme
nachdrücklich erwünscht.