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SYNC(2) | Linux-Programmierhandbuch | SYNC(2) |
BEZEICHNUNG¶
sync, syncfs - schreibt zwischengespeicherte Daten auf die FestplatteÜBERSICHT¶
#include <unistd.h>Mit Glibc erforderliche Makros (siehe feature_test_macros(7)):
_BSD_SOURCE ||
_XOPEN_SOURCE >= 500 ||
_XOPEN_SOURCE && _XOPEN_SOURCE_EXTENDED
_GNU_SOURCE
BESCHREIBUNG¶
sync() bewirkt, dass alle zwischengespeicherten Änderungen an Metadaten und Inhalten von Dateien auf die zu Grunde liegenden Dateisysteme geschrieben werden.RÜCKGABEWERT¶
syncfs() gibt bei Erfolg 0 zurück. Bei Fehlern gibt es -1 zurück und setzt errno, um den Fehler anzuzeigen.FEHLER¶
sync() ist immer erfolgreich.- EBADF
- fd ist kein gültiger Dateideskriptor.
VERSIONEN¶
syncfs() erschien erstmalig in Linux 2.6.39; die Bibliotheksunterstützung wurde zu Glibc in Version 2.14 hinzugefügt.KONFORM ZU¶
sync(): SVr4, 4.3BSD, POSIX.1-2001.ANMERKUNGEN¶
Seit Glibc 2.2.2 hat der Linux-Prototyp für sync() die oben beschriebene Form, die den diversen Standards folgt. In Libc4, Libc5 und Glibc bis 2.2.1 war der Prototyp » int sync(void)«; die Funktion gab immer 0 zurück.FEHLER¶
Nach den Vorgaben der Standards (z.B. POSIX.1-2001) kann sync() den Schreibvorgang initiieren, aber vor dem eigentlichen Schreibvorgang zurückkehren. Doch seit Version 1.3.20 wartet Linux tatsächlich. (Das garantiert aber immer noch nicht die Datenintegrität: moderne Festplatten verfügen über große Caches.)SIEHE AUCH¶
bdflush(2), fdatasync(2), fsync(2), sync(8), update(8)KOLOPHON¶
Diese Seite ist Teil der Veröffentlichung 3.42 des Projekts Linux- man-pages. Eine Beschreibung des Projekts und Informationen, wie Fehler gemeldet werden können, finden sich unter http://www.kernel.org/doc/man-pages/.ÜBERSETZUNG¶
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Wolfgang Jung <woju@keep.in-berlin.de>, Martin Eberhard Schauer <Martin.E.Schauer@gmx.de> und Tobias Quathamer <toddy@debian.org> erstellt.4. Mai 2012 | Linux |