BEZEICHNUNG¶
outb, outw, outl, outsb, outsw, outsl, inb, inw, inl, insb, insw, insl, outb_p,
outw_p, outl_p, inb_p, inw_p, inl_p - Ein-/Ausgabe mittels Ports
BESCHREIBUNG¶
Diese Funktionenfamilie dient zur systemnahen Ein- und Ausgabe auf
Hardwareschnittstellen (Ports). Die Out*-Funktionen schreiben dorthin, die
In*-Funktionen lesen von dort. Die Suffixe bedeuten: b - die Funktion
bearbeitet Byte; w - die Funktion bearbeitet Worte; _p - die Funktion pausiert
bis zum Abschluss des E/A-Vorgangs.
Sie wurden ursprünglich als interne Kernelfunktionen konzipiert,
können aber auch in User-Space-Programmen verwendet werden.
Kompilieren Sie die Funktionen mit
-O oder
-O2 oder ähnlich.
Die Funktionen sind als Inline-Makros definiert und werden ohne aktivierte
Optimierungen nicht eingefügt, was zu nicht aufgelösten Verweisen
während des Linkvorgangs führt.
Durch
ioperm(2) oder alternativ auch
iopl(2) wird der Kernel
angewiesen, Benutzeranwendungen den Zugriff auf die betreffenden Ein- und
Ausgabeschnittstellen zu gestatten. Wird dies nicht gemacht, treten in der
Anwendung Speicherzugriffsfehler auf.
outb() und Co. sind hardwarespezifisch. Die Argumente
value und
port werden in dieser Reihenfolge übergeben. Die meisten
DOS-Implementierungen verwenden die umgekehrte Reihenfolge.
SIEHE AUCH¶
ioperm(2),
iopl(2)
KOLOPHON¶
Diese Seite ist Teil der Veröffentlichung 3.42 des Projekts Linux-
man-pages. Eine Beschreibung des Projekts und Informationen, wie Fehler
gemeldet werden können, finden sich unter
http://www.kernel.org/doc/man-pages/.
ÜBERSETZUNG¶
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Ralf Demmer
<rdemmer@rdemmer.de> und Martin Eberhard Schauer
<Martin.E.Schauer@gmx.de> erstellt.
Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public
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