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DAEMON(3) | Linux-Programmierhandbuch | DAEMON(3) |
BEZEICHNUNG¶
daemon - im Hintergrund ausführenÜBERSICHT¶
#include <unistd.h>Mit Glibc erforderliche Makros (siehe feature_test_macros(7)):
BESCHREIBUNG¶
Die Funktion daemon() gibt einem Programm die Möglichkeit, sich selbst vom Terminal in den Hintergrund zu setzen und dort weiter als System-Daemon zu laufen. Wenn nochdir gleich Null ist, macht daemon() das Wurzelverzeichnis (»/«, root directory) zum Arbeitsverzeichnis des aufrufenden Prozesses; anderenfalls bleibt das Arbeitsverzeichnis unverändert. Wenn noclose gleich Null ist, leitet daemon() die Standardausgabe, die Standardeingabe und die Fehlerausgabe nach /dev/null um; anderenfalls werden keine Änderungen an den Dateideskriptoren vorgenommen.RÜCKGABEWERT¶
(Diese Funktion ruft fork(2) auf. Wenn der Aufruf erfolgreich ist, ruft der Elternprozess _exit(2) auf, so dass nur der Kindprozess über weitere Fehler informiert wird.) Bei Erfolg gibt daemon() Null zurück. Wenn ein Fehler auftritt, gibt daemon() -1 zurück und setzt errno auf einen für fork(2) und setsid(2) beschriebenen Wert.KONFORM ZU¶
Nicht in POSIX.1-2001. Eine ähnliche Funktion kommt in den BSDs vor. Die daemon()-Funktion erschien erstmals in 4.4BSD.ANMERKUNGEN¶
Die Glibc-Implementierung kann auch -1 zurückgeben, wenn /dev/null existiert, aber kein zeichenorientiertes Gerät ist und die Haupt- und Nebennummern (major/minor numbers) abweichen.SIEHE AUCH¶
fork(2), setsid(2)KOLOPHON¶
Diese Seite ist Teil der Veröffentlichung 3.42 des Projekts Linux- man-pages. Eine Beschreibung des Projekts und Informationen, wie Fehler gemeldet werden können, finden sich unter http://www.kernel.org/doc/man-pages/.ÜBERSETZUNG¶
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Dennis Stampfer <kontakt@dstampfer.de> und Martin Eberhard Schauer <Martin.E.Schauer@gmx.de> erstellt.5. Dezember 2009 | GNU |