BEZEICHNUNG¶
systemd-repart, systemd-repart.service - Partitionen automatisch
vergrößern und hinzufügen
ÜBERSICHT¶
systemd-repart [OPTIONEN…]
[[BLOCKGERÄT]…]
systemd-repart.service
BESCHREIBUNG¶
Basierend auf den in repart.d(5) beschriebenen
Konfigurationsdateien kann systemd-repart Partitionstabellen
vergrößern und hinzufügen.
Wird er ohne Argumente aufgerufen, dann agiert er auf dem
Blockgerät, das dem Wurzeldateisystem des laufenden Betriebssystems
zugrundeliegt, womit Partitionen des gestarteten Betriebssystemabbildes
selbst vergrößert oder hinzugefügt werden. Falls
--image= verwandt wird, wird er auf der festgelegten Abbild-Datei
agieren. Beim Aufruf in der »initrd« agiert es stattdessen auf
das /sysroot/ zugrundeliegende Blockgerät, d.h. auf dem
Blockgerät, auf das in Kürze übergeleitet wird. Der
Dienst systemd-repart.service wird im Allgemeinen beim Systemstart in der
anfänglichen RAM-Platte ausgeführt, um die Partitionstabelle
des Betriebssystems zu ergänzen, bevor deren Partitionen
eingehängt werden. systemd-repart agiert
(größtenteils) in einem reinen inkrementellen Modus: er
vergrößert nur bestehende Partitionen oder fügt neue
Partitionen hinzu; es verkleinert oder verschiebt keine Partitionen oder
löscht diese. Der Dienst ist zur Ausführung bei jedem
Systemstart gedacht; wenn er allerdings erkennt, dass die Partitionstabelle
bereits den installierten Konfigurationsdateien repart.d/*.conf entspricht,
führt es keine Aktion aus.
systemd-repart ist für den Einsatz beim Ausbringen
von Betriebssystemabbildern gedacht, um diese beim ersten Systemstart
automatisch auf das System, auf dem sie betrieben werden, anzupassen. Damit
können auszubringende Abbilder eine minimale Größe
haben und bei Bedarf beim Systemstart automatisch ergänzt werden und
von Plattenplatz Besitz ergreifen, der verfügbar ist, aber noch nicht
verwandt wird. Insbesondere werden die folgenden Anwendungsfälle
abgedeckt:
•Die Wurzelpartition kann vergrößert
werden, um den gesamten verfügbaren Plattenplatz zu belegen.
•Eine Partition für /home/, zur Auslagerung
oder /srv kann hinzugefügt werden.
•Eine zweite (oder dritte, …)
Wurzelpartition kann hinzugefügt werden, um A/B-artige Installationen
zu berücksichtigen, bei der eine zweite Version des Wurzeldateisystems
alternativ verwandt wird, um Aktualisierungsschemata zu implementieren. Das
verteilte Abbild würde nur eine einzelne Partition (»A«)
transportieren, bei einem ersten Systemstart würde eine zweite
Partition (»B«) für diesen Zweck automatisch
erzeugt.
Der von systemd-repart ausgeführte Algorithmus ist
grob wie folgt:
1.Die repart.d/*.conf-Konfigurationsdateien werden
geladen und ausgewertet und nach Dateinamen sortiert (ohne das
Verzeichnispräfix).
2.Die auf dem Blockgerät bereits bestehende
Partitionstabelle wird geladen und ausgewertet.
3.Die bestehenden Partitionen in der Partitionstabelle
werden mit den repart.d/*.conf-Dateien nach GPT-Partitionstyp-UUID verglichen.
Der ersten bestehenden Partition eines bestimmten Typs wird die erste
Konfigurationsdatei, die den gleichen Typ angibt, zugewiesen. Dann wird die
zweite bestehende Partition eines bestimmten Typs der zweiten
Konfigurationsdatei zugewiesen, die den gleichen Typ angibt und so weiter.
Nachdem diese iterative Zuweisung abgeschlossen ist, werden alle verbliebenen
bestehenden Partitionen, für die es keine passenden
Konfigurationsdateien gibt, als »fremd« betrachtet und
unverändert belassen. Jede Konfigurationsdatei, für die derzeit
keine Partition existiert, wird als Aufforderung verstanden, solch eine
Partition zu erstellen.
4.Unter Berücksichtigung der
Größenbeschränkungen und der in den Konfigurationsdateien
erklärten Gewichtungen werden alle Partitionen, die jetzt erstellt
werden sollen, auf der Platte zugeordnet, wobei sämtlicher freier Platz
unter Berücksichtigung der Größe und
Padding-Anforderungen belegt wird. Auf ähnliche Weise werden bestehende
Partitionen, die vergrößert werden sollen,
vergrößert. Neue Partitionen werden immer am Ende der
bestehenden Partitionstabelle unter Verwendung der ersten
Partitionstabellenpostion, deren Index größer als der
größte aller existierenden Partitionen ist, erstellt.
Partitionstabellenpositionen werden niemals neu sortiert, daher bleiben
Partitionsnummern stabil. Beachten Sie, dass diese Zuordnung
ausschließlich im Arbeitsspeicher passiert, die Partitionstabelle auf
der Platte wird noch nicht aktualisiert.
5.Allen bestehenden Partitionen, für die
Konfigurationsdateien existieren und für die derzeit noch keine
GPT-Partitionsbezeichnung gesetzt ist, wird eine Bezeichnung zugewiesen,
entweder explizit aus der Konfiguration heraus oder (falls das fehlt)
automatisch aus dem Partitionstyp abgeleitet. Das Gleiche erfolgt für
alle neu erstellten Partitionen. Diese Zuweisungen erfolgen auch
ausschließlich im Arbeitsspeicher, die Platte wird noch nicht
aktualisiert.
6.Ähnlich wird allen bestehenden Partitionen,
für die Konfigurationsdateien existieren und deren kennzeichnende UUID
derzeit komplett Null ist, eine neue UUID zugewiesen. Diese UUID wird mittels
eines kryptographischen Hashes aus einem gemeinsamen Startwert zusammen mit
der Partitionstyp-UUID (und einem Zähler, falls mehrere Partitionen des
gleichen Typs definiert sind) ermittelt, siehe unten. Das Gleiche erfolgt
für alle neu erstellten Partitionen. Diese Zuweisungen erfolgen auch
nur im Arbeitsspeicher, die Platte wird noch nicht aktualisiert.
7.Falls die Laufwerks-UUID komplett Null ist, wird diese
auch ähnlich initialisiert, ebenfalls mittels kryptographischen Hashes
aus dem gleichen gemeinsamen Startwert. Auch nur im Arbeitsspeicher.
8.Der den neuen Partitionen zugewiesene Plattenplatz
(d.h. der bisher als frei betrachtete Platz, der dies nicht mehr ist), wird
gelöscht. Insbesondere werden alle Dateisystemsignaturen entfernt und,
falls das Gerät dies untersützt, wird der E/A-Steuerbefehl
BLKDISCARD erteilt, um die Hardware zu informieren, dass der Platz nun
leer ist. Zusätzlich wird entsprechend sämtliches
»Padding« zwischen den Partitionen und dem Ende des
Geräts gelöscht.
9.Die neue Partitionstabelle wird schließlich auf
Platte geschrieben. Der Kernel wird gebeten, die Partitionstabelle neu
einzulesen.
Als Ausnahme zu der normalerweise streng inkrementellen
Arbeitsweise kann systemd-repart auch zum Löschen
existierender Partitionen beim Aufruf in einem besonderen Modus
»Zurück auf Werkseinstellung« verwandt werden, um die
Installation zurück auf die Vorgaben des Lieferanten zu setzen.
Dieser Arbeitsmodus wird verwandt, wenn entweder der Schalter
--factory-reset=yes auf der Befehlszeile des Werkzeugs
übergeben wird oder die Aktion systemd.factory_reset=yes auf
der Kernelbefehlszeile übergeben wird oder die EFI-Variable
FactoryReset (Lieferanten-UUID
8cf2644b-4b0b-428f-9387-6d876050dc67) auf »yes« gesetzt
ist. Es ändert den obigen Algorithmus leicht: zwischen den obigen
Schritten Drei und Vier wird jede Partition, die explizit mit dem logischen
Wert FactoryReset= markiert ist, gelöscht, und der Algorithmus
neu gestartet, wodurch diese Partitionen erneut leer erstellt werden.
Beachten Sie, dass systemd-repart nur Partitionstabellen
ändert, es erstellt oder vergrößert keine Dateisysteme
innerhalb dieser Partitionen. Dafür sollte ein separater Mechanismus
verwandt werden, beispielsweise systemd-growfs(8) und
systemd-makefs.
Der Hash-Wert der UUIDs, die die neu erstellten Partitionen
kennzeichnen (oder bestehenden Partitionen, die noch keine UUID hatten,
zugewiesen wurden), sowie der Platte als Ganzes, wird kryptographisch aus
einem gemeinsamen Startwert berechnet. Dieser Startwert ist normalerweise
die machine-id(5) des Systems, so dass die Maschinenkennung
wiederholbar die allen Platten zugewiesenen UUIDs bestimmt. Falls die
Maschinenkennung nicht gelesen werden kann (oder der Benutzer das
nachfolgend beschriebene --seed=random übergibt), wird der
Startwert stattdessen zufällig erzeugt, womit die Partitions-UUIDs
letztendlich zufällig sind. Der Startwert kann auch explizit gesetzt
werden; dafür muss er als UUID über die Option --seed=
angegeben werden. Durch den Hash der UUIDs mit einem gemeinsamen Startwert
werden Abbilder, die mit diesem Werkzeug erstellt werden, reproduzierbar und
das Ergebnis des obigen Algorithmus wird deterministisch.
Das Positionsargument sollte das Blockgerät angeben, auf
dem agiert werden soll. Es kann auch statt des
Blockgeräteknotenpfades eine reguläre Datei angegeben werden.
Dann wird der Befehl darauf so agieren, wie er es täte, wenn ein
Loopback-Blockgeräteknoten mit der angehängten Datei angegben
worden wäre. Falls --empty=create angegeben ist, dann wird der
angegebene Pfad als reguläre Datei erstellt, was für die
Erstellung von Plattenabbildern von Null auf nützlich ist.
OPTIONEN¶
Die folgenden Optionen werden verstanden:
--dry-run=
Akzeptiert einen logischen Wert. Falls der Schalter nicht
angegeben ist, ist --dry-run=yes die implizierte Vorgabe. Steuert, ob
Systemd-repart die erbetene Neupartitionierungsaktion ausführt oder ob
es nur anzeigen soll, was es machen würde. Die Partitionstabelle des
Gerätes wird nur angefasst, falls --dry-run=no festgelegt
ist.
--empty=
Akzeptiert entweder »refuse«,
»allow«, »require«, »force« oder
»create«. Steuert, wie auf komplett leeren Blockgeräten
agiert werden soll, d.h. solchen, die noch keine
Partitionstabelle/Plattenbezeichnung tragen. Falls dieser Schalter nicht
angegeben ist, ist »refuse« die implizite Vorgabe.
Falls »refuse«, verlangt systemd-repart, dass
das Blockgerät, auf dem es agieren soll, eine Partitionstabelle
trägt und lehnt die Aktion ab, falls keine gefunden wird. Falls
»allow«, wird der Befehl eine bestehende Partitionstabelle
erweitern oder eine neue erstellen, falls noch keine existiert. Falls
»require«, wird der Befehl eine neue Partitionstabelle
erstellen, falls noch keine existiert, und die Aktion ablehnen, falls
bereits eine existiert. Falls »force«, wird es bedingungslos
eine frische Partitionstabelle erstellen, wodurch die komplette Platte
gelöscht wird. Falls »force«, werden keine bestehenden
Partitionen berücksichtigt bzw. überleben diese Aktion. Somit:
Verwenden Sie dies vorsichtig, dies ist eine großartige
Möglichkeit, Ihre sämtlichen Daten zu verlieren. Falls
»create«, wird eine neue Loopback-Datei unterhalb des mit dem
Parameter Geräteknoten übergebenen Pfades erstellt, mit der
mit --size= angezeigten Größe, siehe unten.
--discard=
Akzeptiert einen logischen Wert. Falls dieser Schalter
nicht angegeben wird, ist --discard=yes die implizite Vorgabe. Steuert,
ob der E/A-Steuerbefehl BLKDISCARD für den Bereich, der von
hinzugefügten Partitionen belegt wird, oder dem Bereich dazwischen,
erteilt werden soll. Normalerweise ist es eine gute Idee, diese Anfrage zu
erteilen, da sie die zugrundeliegende Hardware informiert, dass die
betrachteten Blöcke als leer angenommen werden sollen, wodurch die
Leistung erhöht wird. Falls auf einer regulären Datei statt auf
einem Blockgeräteknoten agiert wird, dann wird eine Sparse-Datei
erstellt.
--size=
Akzeptiert eine Größe in Bytes mittels der
üblichen Endungen K, M, G, T oder den besonderen Wert
»auto«. Falls verwandt, muss der angegebene
Geräteknotenpfad sich auf eine reguläre Datei beziehen, die dann
auf die angegeben Größe vergrößert wird, falls sie
kleiner ist, bevor irgendwelche Änderungen an der Partitionstabelle
erfolgen. Falls als »auto« angegeben, wird die minimale
Größe für das Platten-Abbild automatisch bestimmt (d.h.
die minimale Größe aller Partitionen wird unter
Berücksichtigung des Platzbedarfs für zusätzliche
Metadaten aufsummiert). Dieser Schalter wird nicht unterstützt, falls
der angegebene Knoten ein Blockgerät ist. Dieser Schalter hat keinen
Effekt, falls die Datei bereits so groß wie oder größer
als die angegebene Größe ist. Die angegebene Größe
wird implizit auf Vielfache von 4096 aufgerundet. Wird dies zusammen mit
--empty=create verwandt, dann gibt dies die anfängliche
Größe der zu erstellenden Loopback-Datei an.
Die Option --size=auto berücksichtigt die
Größe von bereits existierenden Partitionen. Allerdings
trägt sie Partitionstabellen, die nicht eng gepackt sind, keine
Rechnung: die konfigurierten Partitionen könnten weiterhin nicht in
das zugrundeliegende Gerät passen, falls zwischen den bereits
existierenden Partitionen (oder vor der ersten Partition) leerer Platz
existiert, der nicht vollständig von zu erstellenden oder
anzuwachsenden Partitionen ausgefüllt werden kann.
Beachten Sie auch, dass die automatische
Größenbestimmung keine Dateien oder Verzeichnisse
berücksichtigt, die mit CopyFiles= angegeben sind: die Aktion
könnte fehlschlagen, falls die angegebenen Dateien oder Verzeichnisse
mehr Plattenplatz benötigen, als für die partitionsbezogenen
minimalen Größenbegrenzung konfiguriert ist.
--factory-reset=
Akzeptiert einen logischen Wert. Falls dieser Schalter
nicht angegeben wird, ist --factory=reset=no die implizite Vorgabe.
Steuert, ob im oben beschriebenen Modus »Zurück auf
Werkseinstellung« agiert werden soll. Falls auf wahr gesetzt, wird dies
alle bestehenden, mit FactoryReset= auf »yes« gesetzten
Partitionen früh entfernen, während der
Neupartitionierungsalgorithmus ausgeführt wird. Verwenden Sie dies
vorsichtig, dies ist eine großartige Möglichkeit, Ihre
sämtlichen Daten zu verlieren. Beachten Sie, dass Partitionsdateien
FactoryReset= explizit einschalten müssen, da die Option
standardmäßig ausgeschaltet ist. Falls keine Partitionen
für die Rückkehr in die Werkseinstellungen markiert sind, hat
dieser Schalter keine Auswirkungen. Beachten Sie, dass es zwei andere
Möglichkeiten gibt, die Aktion »Zurück auf
Werkseinstellung« zu erbitten: mittels der Kernelbefehlszeile oder
über eine EFI-Variable, siehe oben.
--can-factory-reset
Falls dieser Schalter angegeben ist, wird die Platte
nicht neupartitioniert. Stattdessen wird ermittelt, ob bestehende Partitionen
mit FactoryReset= markiert sind. Falls dies der Fall ist, wird sich das
Werkzeug mit einem Exit-Status 0 beenden, andernfalls mit einem von 0
verschiedenen Wert. Dieser Schalter wird dazu verwandt, schnell zu bestimmen,
ob das laufende System das in systemd-repart eingebaute
Zurücksetzen auf die Werkseinstellungen unterstützt.
--root=
Akzeptiert einen Pfad zu einem Verzeichnis, das als
Wurzeldateisystem bei der Suche nach repart.d/*.conf-Dateien, der
Maschinenkennungsdatei, die als Startwert verwandt werden soll, und für
die Quelldateien und -Verzeichnisse CopyFiles= und CopyBlocks=
eingesetzt werden soll. Wird dies auf dem regulären Dateisystem
aufgerufen, ist die Vorgabe das Wurzeldateisystem »/« des
Rechners. Beim Aufruf in der anfänglichen RAM-Platte ist die Vorgabe
/sysroot/, so dass das Werkzeug auf der Konfiguration und der im
Wurzeldateisystem, auf das später übergeleitet wird,
gespeicherten Maschinenkennung agieren wird.
--image=
Akzeptiert einen Pfad zu einer Abbilddatei oder einem
Abbildgerät, das in ähnlicher Art wie --root=
eingehängt und verwandt werden soll, siehe oben.
--seed=
Akzeptiert eine UUID oder den besonderen Wert
random als Argument. Falls eine UUID festgelegt ist, werden die
Partitionen und der Partitionstabelle selbst zuzuweisenden UUIDs durch
kryptographisches Hashen daraus abgeleitet. Falls nicht angegeben, wird
versucht, die Maschinenkennung des Rechners abzuleiten (oder genauer, aus dem
mit --root= konfigurierten Wurzelverzeichnis) und dies stattdessen als
Startwert zu verwenden, ansonsten wird auf einen zufälligen Startwert
zurückgefallen. Verwenden Sie --seed=random, um einen
zufälligen Startwert zu erzwingen. Durch explizites Setzen des
Startwertes können streng reproduzierbare Partitionstabellen erstellt
werden.
--pretty=
Akzeptiert ein logisches Argument. Falls dieser Schalter
nicht angegeben ist, ist die Vorgabe an, falls es von einem interaktiven
Terminal aufgerufen wird, ansonsten aus. Steuert, ob eine benutzerfreundliche
Tabelle angezeigt und graphisch die angewandten Änderungen dargestellt
werden sollen.
--definitions=
Akzeptiert einen Dateisystempfad. Falls angegeben, werden
die *.conf-Dateien aus dem angegebenen Verzeichnis gelesen, statt nach ihnen
in /usr/lib/repart.d/*.conf, /etc/repart.d/*.conf, /run/repart.d/*.conf zu
suchen.
--key-file=
Akzeptiert einen Dateisystempfad. Konfiguriert den zu
verwendenden Verschlüsselungsschlüssel, wenn
LUKS2-Datenträger mit der Einstellung Encrypt=key-file in
Partitionsdateien eingerichtet werden. Sollte sich auf eine normale Datei, die
den Schlüssel enthält, beziehen, oder ein
AF_UNIX-Datenstrom-Socket im Dateisystem. In letzterem Fall wird zu
dieser eine Verbindung aufgenommen und der Schlüssel daraus gelesen.
Falls dieser Schalter nicht angegeben ist, wird der leere Schlüssel
(d.h. ein Schlüssel der Länge Null) verwandt. Dieses Verhalten
ist für die Einrichtung von verschlüsselten Partitionen
während der frühen erstmaligen Systemstartphase nützlich,
bei denen des vom Anwender bereitgestellte Passwort erst in einem
späteren Einrichtungsschritt empfangen wird.
--tpm2-device=, --tpm2-pcrs=
Konfiguriert das TPM2-Gerät und die Liste der
PCRs, die für mit der Option
Encrypt=tpm2 konfigurierten
LUKS2-Datenträger verwandt werden. Diese Option akzeptiert die gleichen
Parameter wie die identisch benannte Option in
systemd-cryptenroll(1)
und hat die gleiche Auswirkung auf Partitionen, bei denen TPM2-Registrierung
erbeten wird.
-h, --help
Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das
Programm.
--version
Zeigt eine kurze Versionszeichenkette an und beendet das
Programm.
--no-pager
Leitet die Ausgabe nicht an ein Textanzeigeprogramm
weiter.
--no-legend
Gibt die Legende nicht aus, d.h. die Spaltenköpfe
und die Fußzeile mit Hinweisen.
--json=MODUS
Zeigt die Ausgabe als JSON formatiert. Erwartet entweder
»short« (für die kürzest mögliche Ausgabe
ohne unnötigen Leerraum oder Zeilenumbrüche),
»pretty« (für eine schönere Version der gleichen
Ausgabe, mit Einzügen und Zeilenumbrüchen) oder
»off« (um die standardmäßig aktivierte
JSON-Ausgabe auszuschalten).
EXIT-STATUS¶
Bei Erfolg wird 0 zurückgegeben, anderenfalls ein
Fehlercode ungleich Null.
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