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XFCE4-TERMINAL(1) | Xfce | XFCE4-TERMINAL(1) |
NAME¶
xfce4-terminal - Ein Terminal-Emulator für XÜBERSICHT¶
xfce4-terminal [OPTION...]
BESCHREIBUNG¶
xfce4-terminal ist ein X-Terminal-Emulator, oft auch als Terminal oder Shell bezeichnet. Es stellt einen Ersatz für die altmodischen Textbildschirmen für grafische Oberfläschen dar und kann daher zusammen mit anderen Anwendungen gleichzeitig auf dem Bildschirm dargestellt werden. Windows-Anwender sind wahrscheinlich schon mit der MS-DOS Eingabeaufforderung vertraut, welche eine vergleichbare Funktion unter Windows zur Verfügung stellt, obwohl man anmerken muss, dass die UNIX-Befehlszeile mächtiger und benutzerfreundlicher ist als die DOS-Eingabeaufforderung. xfce4-terminal emulier die Anwendung xterm des X Konsortiums. Die Anwendung xterm wiederum emuliert das DEC VT102-Terminal und unterstützt außerdem die DEC VT220 Escape-Sequenzen. Eine Escape-Sequenz ist eine Abfolge von Zeichen, die mit dem Esc-Zeichen beginnt. xfce4-terminal kann mit allen Escape-Sequenzen der VT102- und VT220-Terminals wie dem Positionieren oder dem Löschen des Bildschirmes umgehen.OPTIONEN¶
Zusammenfassung der Optionen¶
Dies ist eine Übersicht über alle Einstellmöglichkeiten in Gruppen zusammengefasst. Die Erklärungen dazu stehen in den folgenden Abschnitten. Allgemeine Optionen-h, --help; -V, --version;
--disable-server; --color-table;
--default-display= Display;
--default-working-directory= Verzeichnis
Startschalter für Fenster- oder Reiter
--tab; --window
Reiteroptionen
-x, --execute; -e,
--command=Befehl;
--working-directory=Verzeichnis; -T,
--title= Titel; -H, --hold
Fensteroptionen
--display=Display;
--drop-down; --geometry=Geometrie;
--role=Rolle;
--startup-id=Zeichenkette; -I,
--icon=Symbol; --fullscreen; --maximize;
--show-menubar, --hide-menubar; --show-borders,
--hide-borders; --show-toolbar, --hide-toolbar
Allgemeine Optionen¶
-h, --helpZeigt die verschiedenen Befehlszeilenoptionen von
xfce4-terminal an und beendet das Programm
-V, --version
Zeigt die Versionsinformationen an und beendet das
Programm
--disable-server
Terminal verbindet sich nicht mit dem
D-BUS-Nachrichtenbus
--color-table
Echo the color codes
--default-display=Display
X-Display, welches standardmäßig genutzt
wird
--default-working-directory=Verzeichnis
Setzt Verzeichnis als Standardarbeitsverzeichnis
für das Terminal
Startschalter für Fenster- oder Reiter¶
--tabÖffnet einen neuen Reiter in dem zuletzt genannten
Fenster; der Schalter kann mehrfach verwendet werden.
If you use this as the first option, without --window separators, the last
window will be re-used.
--window
Öffnet ein neues Fenster mit einem Reiter; der
Schalter kann mehrfach verwendet werden.
Reiteroptionen¶
-x, --executeFührt die übergebene Zeichenfolge
(einschließlich Leerzeichen) innerhalb des Terminals als Befehl aus.
Parameter sind daher nicht möglich!
-e, --command=Befehl
Führt Befehl innerhalb des Terminals
aus
--working-directory=Verzeichnis
Setzt Verzeichnis als Arbeitsverzeichnis
für das Terminal
-T, --title=Titel
Setzt Titel als anfänglichen Fenstertitel
für das Terminal
-H, --hold
Bewirkt, dass das Terminal nach dem Beenden des
Kindbefehls geöffnet bleibt
Fensteroptionen¶
--display=DisplayX-Display , welches für das zuletzt genannte
Fester verwendet wird.
--drop-down
Will start the window in drop-down mode (also called a
Quake-style terminal). This will only apply to the first window started with
this option. It is advised to bind this to a shortcut in the keyboard
preferences.
--geometry=Geometrie
Setzt die Geometrie des zuletzt genannten Fensters auf
Geometrie. Unter X(7) befinden sich weitere Informationen, wie
die Fenstergeometrie festgelegt wird.
--role=Rolle
Sets the window role of the last-specified window to
role. Applies to only one window and can be specified once for each
window you create from the command line. The role is a unique
identifier for the window to be used when restoring a session.
--startup-id=Zeichenkette
Gibt die Start-Benachrichtigungskennzahl für das
zuletzt genannte Fenster an. Diese wird für die interne Weitergabe
über den D-BUS-Dienst benutzt.
-I, --icon=Symbol
Legt das Terminal-Symbol fest. Mögliche Werte sind
der Symbolname oder der Dateiname.
--fullscreen
Startet das zuletzt genannte Fenster im Vollbildmodus.
Der Schalter wirkt nur auf dieses einzelne Fenster, kann aber für jedes
weitere Fenster erneut verwendet werden.
--maximize
Startet das zuletzt genannte Fenster maximiert. Der
Schalter wirkt nur auf dieses einzelne Fenster, kann aber für jedes
weitere Fenster erneut verwendet werden.
--show-menubar
Aktiviert die Menüleiste für das zuletzt
genannte Fenster. Der Schalter kann für jedes von der Befehlszeile
gestartete Fenster einzeln angegeben werden.
--hide-menubar
Deaktiviert die Menüleiste für das zuletzt
genannte Fenster. Der Schalter kann für jedes von der Befehlszeile
gestartete Fenster einzeln angegeben werden.
--show-borders
Aktiviert die Fensterdekoration für das zuletzt
genannte Fenster. Der Schalter hat nur auf ein Fenster Auswirkungen, kann aber
für jedes von der Befehlszeile gestartete Fenster einzeln angegeben
werden.
--hide-borders
Deaktiviert die Fensterdekoration für das zuletzt
genannte Fenster. Der Schalter hat nur auf ein Fenster Auswirkungen, kann aber
für jedes von der Befehlszeile gestartete Fenster einzeln angegeben
werden.
--show-toolbar
Turn on the toolbar for the last-specified window.
Applies to only one window. Can be specified once for each window you create
from the command line.
--hide-toolbar
Turn off the toolbar for the last-specified window.
Applies to only one window. Can be specified once for each window you create
from the command line.
BEISPIELE¶
xfce4-terminal --geometry 80x40 --command mutt --tab --command mcÖffnet ein Terminal mit einer Geometrie von 80
Spalten und 40 Zeilen. Das Terminal startet mit 2 Reitern, in dem ersten
Reiter läuft mutt und in dem zweiten Reiter läuft
mc.
UMGEBUNGSVARIABLEN¶
xfce4-terminal uses the Basedir Specification as defined on Freedesktop.org[1] to locate its data and configuration files. This means that file locations will be specified as a path relative to the directories described in the specification. ${XDG_CONFIG_HOME}Das erste Basisverzeichnis, in dem nach den
Einstellungsdateien gesucht wird. Standardmäßig zeigt die
Variable auf ~/.config/.
${XDG_CONFIG_DIRS}
Eine mit Doppelpunkten unterteilte Auflistung von
Verzeichnissen mit Konfigurationsdateien. Standardmäßig werden
diese in ${sysconfdir}/xdg/ gesucht. Der Wert für ${sysconfdir}
hängt davon ab, wie das Programm erstellt wurde, für
Binärpakete ist es oft /etc/.
${XDG_DATA_HOME}
Das Basisverzeichnis für alle benutzerspezifischen
Dateien. Standardmäßig ist die Variable mit ~/.local/share/
belegt.
${XDG_DATA_DIRS}
Nach Priorität sortierte Basisverzeichnisse, in
denen zusätzlich zu dem Basisverzeichnis ${XDG_DATA_HOME} nach
Dateien gesucht werden soll. Die eigentlichen Dateien liegen immer relativ zu
diesen Verzeichnissen. Die Verzeichnisse müssen durch Doppelpunkte
getrennt angegeben werden.
DATEIEN¶
${XDG_CONFIG_DIRS}/xfce4/terminal/terminalrcIn dieser Datei werden die Einstellungen gespeichert,
welche das Aussehen und Verhalten von xfce4-terminal bestimmen.
SIEHE AUCH¶
bash(1), X(7)AUTHORS¶
Nick Schermer <nick@xfce.org>Entwickler
Benedikt Meurer <benny@xfce.org>
Entwickler
NOTES¶
- 1.
- Freedesktop.org
12/26/2013 | xfce4-terminal 0.6.3 |