BEZEICHNUNG¶
outb, outw, outl, outsb, outsw, outsl, inb, inw, inl, insb, insw, insl, outb_p,
outw_p, outl_p, inb_p, inw_p, inl_p - Ein-/Ausgabe mittels Ports
ÜBERSICHT¶
#include <sys/io.h>
unsigned char inb(unsigned short int port);
unsigned char inb_p(unsigned short int port);
unsigned short int inw(unsigned short int port);
unsigned short int inw_p(unsigned short int port);
unsigned int inl(unsigned short int port);
unsigned int inl_p(unsigned short int port);
void outb(unsigned char value, unsigned short int port);
void outb_p(unsigned char value, unsigned short int port);
void outw(unsigned short int value, unsigned short int port);
void outw_p(unsigned short int value, unsigned short int port);
void outl(unsigned int value, unsigned short int port);
void outl_p(unsigned int value, unsigned short int port);
void insb(unsigned short int port, void *addr,
unsigned long int count);
void insw(unsigned short int port, void *addr,
unsigned long int count);
void insl(unsigned short int port, void *addr,
unsigned long int count);
void outsb(unsigned short int port, const void *addr,
unsigned long int count);
void outsw(unsigned short int port, const void *addr,
unsigned long int count);
void outsl(unsigned short int port, const void *addr,
unsigned long int count);
BESCHREIBUNG¶
Diese Funktionenfamilie dient zur systemnahen Ein- und Ausgabe auf
Hardwareschnittstellen (Ports). Die Out*-Funktionen schreiben dorthin, die
In*-Funktionen lesen von dort. Die Suffixe bedeuten: b - die Funktion
bearbeitet Byte; w - die Funktion bearbeitet Worte; _p - die Funktion pausiert
bis zum Abschluss des E/A-Vorgangs.
Sie wurden ursprünglich als interne Kernelfunktionen konzipiert,
können aber auch in User-Space-Programmen verwendet werden.
Sie müssen die Funktionen mit
-O oder
-O2 oder
ähnlichem kompilieren. Die Funktionen sind als Inline-Makros definiert
und werden ohne aktivierte Optimierungen nicht eingefügt, was zu nicht
aufgelösten Verweisen während des Linkvorgangs führt.
Durch
ioperm(2) oder alternativ auch
iopl(2) wird der Kernel
angewiesen, Benutzeranwendungen den Zugriff auf die betreffenden Ein- und
Ausgabeschnittstellen zu gestatten. Wird dies nicht gemacht, treten in der
Anwendung Speicherzugriffsfehler auf.
outb() und Co. sind hardwarespezifisch. Die Argumente
value und
port werden in dieser Reihenfolge übergeben. Die meisten
DOS-Implementierungen verwenden die umgekehrte Reihenfolge.
SIEHE AUCH¶
ioperm(2),
iopl(2)
KOLOPHON¶
Diese Seite ist Teil der Veröffentlichung 3.74 des Projekts Linux-
man-pages. Eine Beschreibung des Projekts, Informationen, wie Fehler
gemeldet werden können sowie die aktuelle Version dieser Seite finden
sich unter
http://www.kernel.org/doc/man-pages/.
ÜBERSETZUNG¶
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Ralf Demmer
<rdemmer@rdemmer.de> und Martin Eberhard Schauer
<Martin.E.Schauer@gmx.de> erstellt.
Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General
Public License Version 3 oder neuer bezüglich der
Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.
Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken
Sie bitte eine E-Mail an <debian-l10n-german@lists.debian.org>.