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.TH LN 1 "September 2011" "GNU coreutils 8.12.197\-032bb" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
ln \- Links (Verknüpfungen) zwischen Dateien erstellen
.SH ÜBERSICHT
\fBln\fP [\fIOPTION\fP]... [\fI\-T\fP] \fIZIEL LINK_NAME (1. Form)\fP
.br
\fBln\fP [\fIOPTION\fP]... \fIZIEL (2. Form)\fP
.br
\fBln\fP [\fIOPTION\fP]... \fIZIEL\fP... \fIVERZEICHNIS (3. Form)\fP
.br
\fBln\fP [\fIOPTION\fP]... \fI\-t VERZEICHNIS ZIEL\fP... \fI(4. Form)\fP
.SH BESCHREIBUNG
.\" Add any additional description here
.PP
In der 1. Form: Einen Link (Verknüpfung) namens LINK_NAME auf ZIEL
erstellen. In der 2. Form: Einen Link auf ZIEL im aktuellen Verzeichnis
erstellen. In der 3. und 4. Form: Links zu jedem ZIEL in VERZEICHNIS
erstellen. Standardmäßig werden harte Links erstellt, für symbolische Links
ist die Option \fB\-\-symbolic\fP anzugeben. Beim Erzeugen von harten Links muss
jedes ZIEL existieren. Bei symbolischen Links kann dagegen beliebiger Text
stehen; bei späterer Auflösung wird ein relativer Link bezogen auf sein
Elternverzeichnis interpretiert.
.PP
Die obligatorischen Argumente für Optionen sind für deren Kurz\- und Langform
gleich.
.TP
\fB\-\-backup\fP[=\fISTEUERUNG\fP]
Eine Sicherungskopie von jeder vorhandenen Zieldatei erstellen
.TP
\fB\-b\fP
Wie \fB\-\-backup\fP, akzeptiert aber kein Argument
.TP
\fB\-d\fP, \fB\-F\fP, \fB\-\-directory\fP
Dem Superuser den Versuch erlauben, harte Verknüpfungen für Verzeichnisse
anzulegen (Hinweis: Aufgrund von Systembeschränkungen wird dies
wahrscheinlich auch für den Superuser fehlschlagen)
.TP
\fB\-f\fP, \fB\-\-force\fP
Vorhandene Zieldateien entfernen
.TP
\fB\-i\fP, \fB\-\-interactive\fP
Abfrage, ob das Ziel entfernt werden soll
.TP
\fB\-L\fP, \fB\-\-logical\fP
Harte Links auf symbolische Linkreferenzen anlegen
.TP
\fB\-n\fP, \fB\-\-no\-dereference\fP
Ziel, das ein Symlink auf ein Verzeichnis ist, so behandeln als ob es eine
normale Dateien wäre
.TP
\fB\-P\fP, \fB\-\-physical\fP
Harte Links direkt auf symbolische Links anlegen
.TP
\fB\-s\fP, \fB\-\-symbolic\fP
erstelle symbolische Links statt harten Links
.TP
\fB\-S\fP, \fB\-\-suffix\fP=\fIENDUNG\fP
Die übliche Endung für Sicherungskopien überschreiben
.TP
\fB\-t\fP, \fB\-\-target\-directory\fP=\fIVERZEICHNIS\fP
VERZEICHNIS angeben, in dem die Links erstellt werden sollen
.TP
\fB\-T\fP, \fB\-\-no\-target\-directory\fP
LINK_NAME als normale Datei behandeln
.TP
\fB\-v\fP, \fB\-\-verbose\fP
Den Namen jeder verlinkten Datei ausgeben
.TP
\fB\-\-help\fP
Diese Hilfe anzeigen und beenden
.TP
\fB\-\-version\fP
Versionsinformation anzeigen und beenden
.PP
Die Endung für Sicherheitskopien ist »~«, außer wenn sie mit \fB\-\-suffix\fP
oder SIMPLE_BACKUP_SUFFIX gesetzt wurde. Die Methode der Versionssteuerung
kann mit der Option \fB\-\-backup\fP oder der Umgebungsvariablen VERSION_CONTROL
ausgewählt werden. Mögliche Werte sind:
.PP
Durch die Verwendung von \fB\-s\fP werden \fB\-L\fP und \fB\-P\fP ignoriert. Andernfalls
steuert die zuletzt angegebene Option as Verhalten, wenn die Quelle ein
symbolischer Link ist, mit der Standardeinstellung \fB\-P\fP.
.TP
none, off
Niemals Sicherheitskopien erstellen (selbst wenn \fB\-\-backup\fP angegeben
wurde)
.TP
numbered, t
Erstellen von nummerierten Sicherheitskopien
.TP
existing, nil
Nummeriert (»numbered«), wenn nummerierte Sicherheitskopien existieren,
sonst einfach (»simple«).
.TP
simple, never
Immer einfache Sicherheitskopien erstellen
.SH AUTOR
Geschrieben von Mike Parker und David MacKenzie.
.SH "FEHLER BERICHTEN"
Berichten Sie Fehler in ln (auf Englisch) an bug\-coreutils@gnu.org
.br
Homepage der GNU coreutils:
.br
Allgemeine Hilfe zur Benutzung von GNU\-Software:
.br
Berichten Sie Fehler in der Übersetzung von ln an
.SH COPYRIGHT
Copyright \(co 2011 Free Software Foundation, Inc. Lizenz GPLv3+: GNU GPL
Version 3 oder neuer .
.br
Dies ist freie Software: Sie können sie verändern und weitergeben. Es gibt
KEINE GARANTIE, soweit gesetzlich zulässig.
.SH "SIEHE AUCH"
link(2), symlink(2)
.PP
Die vollständige Dokumentation für \fBln\fP wird als Texinfo\-Handbuch
gepflegt. Wenn die Programme \fBinfo\fP und \fBln\fP auf Ihrem Rechner
ordnungsgemäß installiert sind, können Sie mit dem Befehl
.IP
\fBinfo coreutils \(aqln invocation\(aq\fP
.PP
auf das vollständige Handbuch zugreifen.
.SH ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von
Karl Eichwalder ,
Lutz Behnke ,
Michael Schmidt ,
Michael Piefel
und
Helge Kreutzmann
erstellt.
Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die
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