.\" -*- coding: UTF-8 -*- '\" t .\"******************************************************************* .\" .\" This file was generated with po4a. Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH KERNEL\-INSTALL 8 "" "systemd 255" kernel\-install .ie \n(.g .ds Aq \(aq .el .ds Aq ' .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * Define some portability stuff .\" ----------------------------------------------------------------- .\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ .\" http://bugs.debian.org/507673 .\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html .\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * set default formatting .\" ----------------------------------------------------------------- .\" disable hyphenation .nh .\" disable justification (adjust text to left margin only) .ad l .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * .\" ----------------------------------------------------------------- .SH BEZEICHNUNG kernel\-install \- Fügt Kernel und Initrd\-Images zu /boot hinzu und entfernt sie von dort .SH ÜBERSICHT .HP \w'\fBkernel\-install\fR\ 'u \fBkernel\-install\fP [OPTIONEN…] add \fIKERNEL\-VERSION\fP \fIKERNEL\-ABBILD\fP [\fIINITRD\-DATEI\fP…] .HP \w'\fBkernel\-install\fR\ 'u \fBkernel\-install\fP [OPTIONEN…] remove \fIKERNEL\-VERSION\fP .HP \w'\fBkernel\-install\fR\ 'u \fBkernel\-install\fP [OPTIONEN…] inspect [\fIKERNEL\-VERSION\fP] [\fIKERNEL\-ABBILD\fP] [\fIINITRD\-DATEI\fP…] .HP \w'\fBkernel\-install\fR\ 'u \fBkernel\-install\fP [OPTIONEN…] list .SH BESCHREIBUNG .PP \fBkernel\-install\fP wird dazu verwandt, Kernel und Initrd\-Images \&\s-2\u[1]\d\s+2 in die Bootloader\-Partition zu installieren und sie von dort wieder zu entfernen\&. Dies wird hier mit \fI$BOOT\fP referenziert\&. Normalerweise ist es entweder /boot/, /efi/ oder /boot/efi/, siehe unten\&. .PP \fBkernel\-install\fP führt die im Verzeichnis /usr/lib/kernel/install\&.d/ und dem lokalen Administratorverzeichnis /etc/kernel/install\&.d/ befindlichen ausführbaren Dateien (»Erweiterungen«) aus\&. Alle Dateien werden gemeinsam sortiert und in lexikalischer Reihenfolge ausgeführt, unabhängig davon, in welchem Verzeichnis sie sich befinden\&. Allerdings ersetzen Dateien mit gleichem Dateinamen einander\&. Dateien in /etc/kernel/install\&.d/ haben gegenüber Dateien mit dem gleichen Namen in /usr/lib/kernel/install\&.d/ Vorrang\&. Dies kann dazu benutzt werden, um bei Bedarf vom System bereitgestellte Programme mit einer lokalen Datei außer Kraft zu setzen\&. Ein symbolischer Link in /etc/kernel/install\&.d/ auf /dev/null mit dem gleichen Namen wie das Programm in /usr/lib/kernel/install\&.d/ deaktiviert das Programm komplett\&. Programme müssen die Erweiterung »\&.install« tragen, andere Erweiterungen werden ignoriert\&. .PP Ein in diesen Verzeichnissen abgelegtes Programm sollte im Erfolgsfall \fB0\fP zurückliefern\&. Es darf auch \fB77\fP zurückliefern, womit die gesamte Aktion beendet wird (Programme später in der lexikalischen Reihenfolge werden übersprungen)\&. .SH BEFEHLE .PP Die folgenden Befehle werden verstanden: .PP \fBadd [[[\fP\fIKERNEL\-VERSION\fP\fB] \fP\fIKERNEL\-ABBILD\fP\fB] [\fP\fIINITRD\-DATEI\fP\fB…]]\fP .RS 4 Dieser Befehl akzeptiert eine Kernelversionszeichenkette und einen Pfad zu einer Kernelabbilddatei als Argumente\&. Falls ersteres fehlt, als leere Zeichenkette oder »\-« angegeben ist, ist die Vorgabe die aktuelle Kernelversion, d\&.h\&. die gleiche Zeichenkette, die \fBuname \-r\fP zurückliefert\&. Falls letzteres fehlt, als leere Zeichenkette oder »\-« angegeben ist, ist die Vorgabe /usr/lib/modules/\fIKERNELVERSION\fP/vmlinuz\&. Optional können auch eine oder mehrere Initrd\-Abbilder angegeben werden (beachten Sie, dass Erweiterungen zusätzliche erstellen könnten)\&. .sp Die Programmdateien aus /usr/lib/kernel/install\&.d/*\&.install und /etc/kernel/install\&.d/*\&.install (d\&.h\&. die Erweiterungen) werden mit den folgenden Argumenten aufgerufen: .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf add \fIKERNEL\-VERSION\fP $BOOT/\fIZUGANGSMERKMAL\fP/\fIKERNEL\-VERSION\fP/ \fIKERNEL\-ABBILD\fP \e [\fIINITRD\-DATEI\fP …] .fi .if n \{\ .RE .\} .sp Das dritte Argument bezieht sich direkt auf den Pfad, unter dem Kernelabbilder, Initrd\-Abbilder und andere Ressourcen für \m[blue]\fBSystemladerspezifikation\fP\m[]\&\s-2\u[2]\d\s+2 Typ\-#1\-Zugänge abgelegt werden (das »Zugangsverzeichnis«)\&. Falls andere Systemstartprogramm\-Schemata verwandt werden, könnte dieser Parameter ignoriert werden\&. .sp Die Zeichenkette \fIZUGANGSMERKMAL\fP ist typischerweise die Maschinenkennung und soll die lokale Installation auf dem System identifizieren\&. Details sind nachfolgend beschrieben\&. .sp Die Vorgabeerweiterungen führen in diesem Fall die folgenden Aktionen aus: .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03' .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBkernel\-install\fP erstellt $BOOT/\fIZUGANGSMERKMAL\fP/\fIKERNEL\-VERSION\fP, falls aktiviert (siehe \fI$KERNEL_INSTALL_LAYOUT\fP)\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03' .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} 50\-depmod\&.install führt \fBdepmod\fP(8) für die \fIKERNEL\-VERSION\fP aus\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03' .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} 90\-loaderentry\&.install kopiert \fIKERNEL\-ABBILD\fP nach $BOOT/\fIZUGANGSMERKMAL\fP/\fIKERNEL\-VERSION\fP/linux\&. Falls \fIINITRD\-DATEI\fPen zur Verfügung gestellt werden, kopiert sie die Erweiterung auch nach $BOOT/\fIZUGANGSMERKMAL\fP/\fIKERNEL\-VERSION\fP/\fIINITRD\-DATEI\fP\&. Dies kann auch dazu verwandt werden, der eigentlichen Initrd Mikrocode voranzustellen\&. Sie erstellt auch laut der \m[blue]\fBSystemstartladeprogramm\-(Bootloader)\-Spezifikation\fP\m[]\&\s-2\u[2]\d\s+2 (Typ #1) einen Systemstartladeprogrammeintrag in $BOOT/loader/entries/\fIZUGANGSMERKMAL\fP\-\fIKERNEL\-VERSION\fP\&.conf\&. Der Titel des Eintrags ist der in /etc/os\-release oder /usr/lib/os\-release (falls erstere nicht existiert) im Parameter \fIPRETTY_NAME\fP festgelegte Name oder »Linux \fIKERNEL\-VERSION\fP«, falls dieser nicht gesetzt ist. .sp Falls \fI$KERNEL_INSTALL_LAYOUT\fP nicht »bls« ist, macht diese Erweiterung nichts\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03' .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} 90\-uki\-copy\&.install kopiert eine Datei uki\&.efi von \fI$KERNEL_INSTALL_STAGING_AREA\fP oder, falls dies nicht existiert, dem Argument \fIKERNEL\-ABBILD\fP, falls und nur falls es eine Erweiterung »\&.efi« hat, nach $BOOT/EFI/Linux/\fIZUGANGSMERKMAL\fP\-\fIKERNEL\-VERSION\fP\&.efi\&. .sp Falls \fI$KERNEL_INSTALL_LAYOUT\fP nicht »uki« ist, macht diese Erweiterung nichts\&. .RE .sp Hinzugefügt in Version 198\&. .RE .PP \fBadd\-all\fP .RS 4 Dies ist identisch zu \fBadd\fP (siehe oben), ruft aber die Aktion interaktiv für jeden in /usr/lib/modules/ installierten Kernel auf\&. Diese Aktion wird nur auf Systemen unterstützt, auf denen das Kernelabbild in /usr/lib/modules/\fIKERNELVERSION\fP/vmlinuz installiert ist\&. .sp Hinzugefügt in Version 255\&. .RE .PP \fBremove \fP\fIKERNEL\-VERSION\fP .RS 4 Dieser Befehl erwartet eine Kernelversionszeichenkette als Argument\&. .sp Die Programmdateien aus /usr/lib/kernel/install\&.d/*\&.install und /etc/kernel/install\&.d/*\&.install (d\&.h\&. die Erweiterungen) werden mit den folgenden Argumenten aufgerufen: .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf remove \fIKERNEL\-VERSION\fP $BOOT/\fIZUGANGSMERKMAL\fP/\fIKERNEL\-VERSION\fP/ .fi .if n \{\ .RE .\} .sp Anschließend entfernt \fBkernel\-install\fP das Zugangsverzeichnis $BOOT/\fIZUGANGSMERKMAL\fP/\fIKERNEL\-VERSION\fP/ und seine Inhalte, falls es existiert\&. .sp Die Vorgabeerweiterungen führen in diesem Fall die folgenden Aktionen aus: .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03' .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} 50\-depmod\&.install entfernt die durch \fBdepmod\fP für diesen Kernel erstellten Dateien wieder\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03' .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} 90\-loaderentry\&.install entfernt die Datei $BOOT/loader/entries/\fIZUGANGSMERKMAL\fP\-\fIKERNEL\-VERSION\fP\&.conf\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03' .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} 90\-uki\-copy\&.install entfernt die Datei $BOOT/EFI/Linux/\fIZUGANGSMERKMAL\fP\-\fIKERNEL\-VERSION\fP\&.efi\&. .RE .sp Hinzugefügt in Version 198\&. .RE .PP \fBinspect [[[\fP\fIKERNEL\-VERSION\fP\fB] \fP\fIKERNEL\-ABBILD\fP\fB] [\fP\fIINITRD\-DATEI\fP\fB …]]\fP .RS 4 Akzeptiert die gleichen Parameter wie \fBadd\fP\&. .sp Zeigt die verschiedenen konfigurierten oder automatisch erkannten Pfade\&. Insbesondere zeigt dies die Werte der verschiedenen, nachfolgend aufgeführten Umgebungsvariablen \fI$KERNEL_INSTALL_*\fP, wie sie an die Erweiterungen übergeben würden\&. Die Option \fB\-\-json\fP kann verwandt werden, um die Ausgabe dieses Unterbefehls als ein JSON\-Objekt zu erhalten\&. .sp Hinzugefügt in Version 251\&. .RE .PP \fBlist\fP .RS 4 Zeigt die verschiedenen installierten Kernel\&. Dies zählt die Unterverzeichnisse von /usr/lib/modules/ auf und zeigt, ob dort ein Kernelabbild installiert ist\&. .sp Hinzugefügt in Version 255\&. .RE .SH "KOMPATIBILITÄT MIT DEM KERNELBAUSYSTEM" .HP \w'\fBinstallkernel\fR\ 'u \fBinstallkernel\fP [OPTIONEN…] VERSION VMLINUZ [MAP] [INSTALLATIONS\-VERZ] .PP Beim Aufruf als \fBinstallkernel\fP akzeptiert dieses Programm Argumente, wie diese für den Befehl \fBmake install\fP des Kernelbausystems festgelegt sind\&. Die Parameter \fIVERSION\fP und \fIVMLINUZ\fP legen die Kernelversion und das Kernelprogramm fest\&. Die zwei anderen Parameter (\fIMAP\fP und \fIINSTALLATION\-DIR\fP) werden derzeit ignoriert\&. .SH "DIE PARTITION »$BOOT«" .PP Die Partition, in der die Kernel und die Schnipsel der \m[blue]\fBBootloader\-Spezifikation\fP\m[]\&\s-2\u[2]\d\s+2 liegen, wird \fI$BOOT\fP genannt\&. \fBkernel\-install\fP bestimmt den Ort dieser Partition durch Überprüfung von nacheinander /efi/, /boot/ und /boot/efi/\&. Der erste Ort, an dem $BOOT/loader/entries/ oder $BOOT/\fBZUGANGSMERKMAL\fP/ existiert, wird verwandt\&. .SH OPTIONEN .PP Die folgenden Optionen werden verstanden: .PP \fB\-\-esp\-path=\fP .RS 4 Pfad zu der EFI\-Systempartition (ESP)\&. Falls nicht angegeben, werden /efi/, /boot/ und /boot/efi/ der Reihe nach geprüft\&. Es wird empfohlen, falls möglich, die ESP unter /efi/ einzuhängen\&. .RE .PP \fB\-\-boot\-path=\fP .RS 4 Pfad zur Erweiterten Systemladerpartition, wie in der \m[blue]\fBSystemlader\-Spezifikation\fP\m[]\&\s-2\u[2]\d\s+2 definiert\&. Falls nicht angegeben, wird /boot/ geprüft\&. Es wird empfohlen, die Erweiterte Systemladerpartition unter /boot/ einzuhängen, falls möglich\&. .RE .PP \fB\-\-make\-entry\-directory=yes|no|auto\fP .RS 4 Steuert die Erstellung und Entfernung des Typ\-#1\-Eintragsverzeichnisses der \m[blue]\fBSystemlader\-Spezifikation\fP\m[]\&\s-2\u[2]\d\s+2 auf dem Dateisystem, das Ressourcen wie Kernel\- und Initrd\-Abbilder während des \fBadd\fP bzw. \fBremove\fP enthält\&. Das Verzeichnis wird nach dem Eintragsmerkmal benannt und wird direkt unterhalb des Systemstart\-Wurzelverzeichnis abgelegt\&. Wenn »auto«, wird das Verzeichnis nur erstellt und entfernt, wenn das Installations\-Layout »bls« ist\&. Standardmäßig »auto«\&. .sp Hinzugefügt in Version 254\&. .RE .PP \fB\-\-entry\-token=\fP .RS 4 Steuert, wie Systemladereinträge für diese Kernelinstallation oder \-entfernung benannt und identifiziert werden\&. Akzeptiert entweder »auto«, »machine\-id«, »os\-id«, »os\-image\-id« oder eine beliebige Zeichenkette, der »literal:« vorangestellt ist, als Argument\&. .sp Wird dies auf \fBmachine\-id\fP gesetzt, dann werden die Einträge nach der Maschinenkennung des laufenden Systems benannt (z\&.B\&. »b0e793a9baf14b5fa13ecbe84ff637ac«)\&. Siehe \fBmachine\-id\fP(5) für Details über das Konzept der Maschinenkennung und der Datei\&. .sp Falls auf \fBos\-id\fP gesetzt, werden die Einträge nach der Betriebssystemkennung des laufenden Systems benannt, d\&.h\&. dem Feld \fIID=\fP von \fBos\-release\fP(5) (z\&.B\&. »fedora«)\&. Ähnlich werden die Einträge nach der Betriebssystem\-Abbild\-Kennung des laufenden Systems benannt, falls es auf \fBos\-image\-id\fP gesetzt ist, d\&.h\&. dem Feld \fIIMAGE_ID=\fP von \fBos\-release\fP (z\&.B\&. »vendorx\-cashier\-system«)\&. .sp Falls auf (die Vorgabe) \fBauto\fP gesetzt, wird die Datei /etc/kernel/entry\-token (oder $KERNEL_INSTALL_CONF_ROOT/entry\-token) ausgelesen, falls sie existiert, und der gespeicherte Wert verwandt\&. Andernfalls wird die lokale Maschinenkennung verwandt, falls sie initialisiert ist\&. Andernfalls wird \fIIMAGE_ID=\fP von \fBos\-release\fP(5) verwandt, falls gesetzt\&. Andernfalls wird \fIID=\fP von \fBos\-release\fP(5) verwandt, falls gesetzt\&. Andernfalls wird eine zufällig erstellte Maschinenkennung verwandt\&. .sp Im Allgemeinen wird bevorzugt, die Maschinenkennung zur Benennung von Einträgen zu verwenden\&. Es gibt allerdings Fälle, bei denen die Verwendung anderer Kennzeichner eine gute Option ist\&. Insbesondere: Wenn die Identifikationsdaten, die die Maschinenkennung enthalten, nicht auf der (unverschlüsselten) Partition \fI$BOOT_ROOT\fP gespeichert werden sollen oder falls die Kennung beim ersten Systemstart erzeugt werden soll und nicht bekannt ist, wenn die Einträge vorbereitet werden\&. Beachten Sie, dass die Verwendung der Maschinenkennung den Vorteil hat, dass mehrere, parallele Installationen des gleichen Betriebssystems auf dem gleichen Medium koexistieren können und dass sie ihre Systemladereinträge unabhängig aktualisieren können\&. Bei der Verwendung anderer Kennzeichner (wie die Betriebssystemkennung oder die Kennung des Betriebssystemabbildes) würden parallele Installationen des gleichen Betriebssystems versuchen, den gleichen Eintragsnamen zu verwenden\&. Um parallele Installationen zu unterstützen, muss das Installationsprogramm ein anderes Eintragsmerkmal beim Hinzufügen einer zweiten Installation verwenden\&. .sp Hinzugefügt in Version 254\&. .RE .PP \fB\-v\fP, \fB\-\-verbose\fP .RS 4 gibt zusätzliche Informationen über durchgeführte Aktionen aus\&. .sp Hinzugefügt in Version 242\&. .RE .PP \fB\-\-root=\fP\fIWurzel\fP .RS 4 Akzeptiert einen Verzeichnispfad als Argument\&. Allen Pfaden wird der übergebene alternative \fIWurzel\fPpfad vorangestellt, einschließlich Konfigurationssuchpfaden\&. Dies ist zur Arbeit auf Systemabbildern nützlich, die auf dem angegebenen Verzeichnis eingehängt sind, statt auf dem Wirtssystem selbst\&. .sp Hinzugefügt in Version 255\&. .RE .PP \fB\-\-image=\fP\fIAbbild\fP .RS 4 Akzeptiert einen Pfad zu einer Plattenabbilddatei oder einem Blockgerätenamen\&. Falls angegeben, werden alle Aktionen auf das Dateisystem in dem angegebenen Plattenabbild angewandt\&. Diese Option ist ähnlich zu \fB\-\-root=\fP, agiert aber auf Dateisystemen, die in Plattenabbildern oder Blockgeräten gespeichert sind\&. Das Plattenabbild sollte entweder nur ein Dateisystem oder eine Reihe von Dateisystemen innerhalb einer GPT\-Partitionstabelle enthalten, die der \m[blue]\fBSpezifikation für auffindbare Partitionen\fP\m[]\&\s-2\u[3]\d\s+2 folgt\&. Für weitere Informationen über unterstützte Plattenabbilder, siehe den Schalter von \fBsystemd\-nspawn\fP(1) mit dem gleichen Namen\&. .sp Hinzugefügt in Version 255\&. .RE .PP \fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP .RS 4 Zeigt einen kurzen Hilfetext an und beendet das Programm\&. .RE .PP \fB\-\-version\fP .RS 4 Zeigt eine kurze Versionszeichenkette an und beendet das Programm\&. .RE .PP \fB\-\-no\-pager\fP .RS 4 Leitet die Ausgabe nicht an ein Textanzeigeprogramm weiter\&. .RE .PP \fB\-\-json=\fP\fIMODUS\fP .RS 4 Zeigt die Ausgabe als JSON formatiert\&. Erwartet entweder »short« (für die kürzest mögliche Ausgabe ohne unnötigen Leerraum oder Zeilenumbrüche), »pretty« (für eine schönere Version der gleichen Ausgabe, mit Einzügen und Zeilenumbrüchen) oder »off« (um die standardmäßig aktivierte JSON\-Ausgabe auszuschalten)\&. .RE .PP \fB\-\-image\-policy=\fP\fIRichtlinie\fP .RS 4 Akzeptiert gemäß \fBsystemd.image\-policy\fP(7) eine Abbildrichtlinienzeichenkette als Argument\&. Die Richtlinie wird bei Aktionen auf dem mittels \fB\-\-image=\fP angegebenen Plattenabbild durchgesetzt, siehe oben\&. Falls nicht angegeben ist die Vorgabe die Richtlinie »*«, d\&.h\&. alle erkannten Dateisysteme im Abbild werden verwandt\&. .RE .PP \fB\-\-no\-legend\fP .RS 4 Gibt die Legende nicht aus, d\&.h\&. die Spaltenköpfe und die Fußzeile mit Hinweisen\&. .RE .SH UMGEBUNGSVARIABLEN .SS "Für Erweiterungen exportierte Umgebungsvariablen" .PP Es wird \fI$KERNEL_INSTALL_VERBOSE=1\fP für Erweiterungen exportiert, falls \fB\-\-verbose\fP verwandt wird\&. Sie können in diesem Fall zusätzliche Protokollmeldungen ausgeben\&. .PP \fI$KERNEL_INSTALL_IMAGE_TYPE=uki|pe|unknown\fP wird für Erweiterungen gesetzt, um den Typ des Kernelabbildes festzulegen\&. .PP Uki .RS 4 Vereinigtes Kernelabbild\&. .sp Hinzugefügt in Version 254\&. .RE .PP pe .RS 4 PE\-Programm\&. .sp Hinzugefügt in Version 254\&. .RE .PP unknown .RS 4 Unbekannter Typ\&. .sp Hinzugefügt in Version 254\&. .RE .PP \fI$KERNEL_INSTALL_MACHINE_ID\fP wird für die Erweiterungen auf die gewünschte zu verwendende Maschinenkennung gesetzt\&. Es ist immer eine 128\-bit\-Kennung\&. Normalerweise wird sie aus /etc/machine\-id ausgelesen, aber das kann auch mittels \fI$MACHINE_ID\fP außer Kraft gesetzt werden (siehe unten)\&. Falls nicht über eine diese Methoden festgelegt, wird der Rückfallwert durch \fBkernel\-install\fP erstellt und nur für einen einzelnen Aufruf verwandt werden\&. .PP \fI$KERNEL_INSTALL_ENTRY_TOKEN\fP wird für Erweiterungen auf das gewünschte, zu verwendene Zugangs\-»Merkmal« gesetzt\&. Es ist ein Kennzeichner, der zur Identifizierung der lokalen Installation verwandt wird und oft die Maschinenkennung ist, d\&h\&. identisch zu \fI$KERNEL_INSTALL_MACHINE_ID\fP\&. Es kann aber auch eine andere Art von Kennzeichner sein, beispielsweise eine feste Zeichenkette oder die Werte \fIID=\fP, \fIIMAGE_ID=\fP aus /etc/os\-release\&. Die hier übergebene Zeichenkette wird dazu verwandt, die Systemlader\-Spezifikationseinträge zu benennen oder die Verzeichnisse, in die das Kernelabbild und die anfänglichen RAM\-Plattenabbilder abgelegt werden\&. .PP Beachten Sie, dass oft \fI$KERNEL_INSTALL_ENTRY_TOKEN\fP und \fI$KERNEL_INSTALL_MACHINE_ID\fP auf die gleichen Werte gesetzt werden, aber der erste Wert eine beliebige kurze Zeichenkette sein kann, während letzterer garantiert eine gültige 32\-Zeichen\-Kennung in kleingeschriebener hexadezimaler Form ist\&. Das zu verwendende Zugangsmerkmal wird aus /etc/kernel/entry\-token gelesen, falls diese existiert\&. Andernfalls werden einige mögliche Kandidaten unterhalb von \fI$BOOT\fP auf Systemlader\-Spezifikation\-Typ\-1\-Zugangsverzeichnisse überprüft und, falls diese gefunden werden, daraus das Zugangsmerkmal abgeleitet wird\&. Falls das nicht erfolgreich ist, wird \fI$KERNEL_INSTALL_MACHINE_ID\fP als Rückfalloption verwandt\&. .PP \fIKERNEL_INSTALL_BOOT_ROOT=\fP wird für die Erweiterungen auf den absoluten Pfad des Wurzelverzeichnisses (normalerweise den Einhängepunkt) der Hierarchie gesetzt, in der Systemstartprogramm\-Einträge, Kernel\-Abbilder und zugehörige Ressourcen abgelegt werden sollen\&. Dies ist normalerweise der Pfad, auf dem die XBOOTLDR\-Partition oder die ESP (EFI\-Systempartition) eingehängt sind. Dieser kann konzeptionell auch mittels \fI$BOOT\fP referenziert werden\&. Kann mit \fIBOOT_ROOT\fP außer Kraft gesetzt werden (siehe unten)\&. .PP \fIKERNEL_INSTALL_LAYOUT=auto|bls|uki|other|…\fP wird für die Erweiterungen zur Angabe des Installationslayouts festgelegt\&. Per Konvention können zusätzliche Layoutnamen definiert sein\&. Falls eine Erweiterung ein bestimmtes Layout verwendet, wird empfohlen, dass ein eigener Layoutname erklärt und \fIlayout=\fP während der Installation in install\&.conf konfiguriert wird\&. Die folgenden Werte werden derzeit verstanden: .PP bls .RS 4 Standard \m[blue]\fBSystemladerspezifikation\fP\m[]\&\s-2\u[2]\d\s+2\-Typ\-#1\-Layout, kompatibel mit \fBsystemd\-boot\fP(7): Einträge in $BOOT/loader/entries/\fIZUGANGSMERKMAL\fP\-\fIKERNELVERSION\fP[+\fIVERSUCHEN\fP]\&.conf, Kernel und Initrds unter $BOOT/\fIZUGANGSMERKMAL\fP/\fIKERNELVERSION\fP/ .sp Implementiert durch 90\-loaderentry\&.install\&. .sp Hinzugefügt in Version 250\&. .RE .PP Uki .RS 4 Standard \m[blue]\fBSystemladerspezifikation\fP\m[]\&\s-2\u[2]\d\s+2\-Typ\-#2\-Layout, kompatibel mit \fBsystemd\-boot\fP(7): vereinigte Kernelabbilder unter $BOOT/EFI/Linux als $BOOT/EFI/Linux/\fIZUGANGSMERKMAL\fP\-\fIKERNEL\-VERSION\fP[+\fIVERSUCHEN\fP]\&.efi\&. .sp Implementiert durch 90\-uki\-copy\&.install\&. .sp Hinzugefügt in Version 253\&. .RE .PP other .RS 4 Anderes, von \fBkernel\-install\fP nicht nativ verstandenes Layout\&. .sp Hinzugefügt in Version 250\&. .RE .PP auto .RS 4 Wählt das Layout automatisch aus\&. Falls der Kernel ein UKI ist, wird das Layout \fBuki\fP\&. Falls nicht, ist die Vorgabe \fBbls\fP, falls $BOOT/loader/entries\&.srel mit dem Inhalt »type1« oder $BOOT/\fIZUGANGSMERKMAL\fP existiert, andernfalls \fBother\fP\&. .sp Es hat die gleiche Auswirkung, falls das Layout leer bleibt\&. Dies ist die Vorgabe\&. .sp Hinzugefügt in Version 254\&. .RE .PP \fI$KERNEL_INSTALL_INITRD_GENERATOR\fP und \fI$KERNEL_INSTALL_UKI_GENERATOR\fP sind für Erweiterungen gesetzt, um den Initrd\-Generator und/oder UKI\-Generator auszuwählen\&. Dies kann über \fIinitrd_generator=\fP und \fIuki_generator=\fP in install\&.conf\& konfiguriert werden, siehe unten\&. .PP \fI$KERNEL_INSTALL_STAGING_AREA\fP ist für Erweiterungen auf einen Pfad zu einem Verzeichnis gesetzt\&. Erweiterungen können Ergänzungsdateien in diesem Verzeichnis sein und sie werden als Teil des Lader\-Zugangs installiert, basierend auf dem Dateinamen und der Erweiterung: Dateien mit Namen initrd* werden als \fIINITRD\-DATEI\fPen installiert und Dateien mit Namen microcode* werden den \fIINITRD\-DATEI\fPen vorangestellt\&. .SS "Von Kernel\-install verstandene Umgebungsvariablen" .PP \fI$KERNEL_INSTALL_CONF_ROOT\fP kann gesetzt werden, um den Ort der von \fBkernel\-install\fP gelesenen Konfigurationsdateien außer Kraft zu setzen\&. Wenn gesetzt, werden install\&.conf, entry\-token und andere Dateien aus diesem Verzeichnis gelesen\&. .PP \fI$KERNEL_INSTALL_PLUGINS\fP kann gesetzt werden, um die Liste der von \fBkernel\-install\fP ausgeführten Erweiterungen außer Kraft zu setzen\&. Das Argument ist eine Lerraum\-getrennte Liste von Pfaden\&. Mit »KERNEL_INSTALL_PLUGINS=:« kann erreicht werden, dass keine Erweiterung ausgeführt wird\&. .PP \fI$MACHINE_ID\fP kann gesetzt werden, damit \fBkernel\-install\fP \fI$KERNEL_INSTALL_MACHINE_ID\fP, die Maschinenkennung, außer Kraft setzt\&. .PP \fI$BOOT_ROOT\fP kann gesetzt werden, damit \fBkernel\-install\fP \fI$KERNEL_INSTALL_BOOT_ROOT\fP, der Installationsort für Systemstarteinträge, außer Kraft setzt\&. .PP Die letzten zwei Variablen können auch in install\&.conf gesetzt werden\&. In der Umgebung gesetzte Variablen haben Vorrang vor in Konfigurationsdateien gesetzten Werten\&. .SH EXIT\-STATUS .PP Falls alle Programme 0 oder 77 zurückliefern, wird 0 zurückgeliefert, andernfalls ein von Null verschiedener Fehlercode\&. .SH DATEIEN .PP /etc/kernel/install\&.d/*\&.install, /usr/lib/kernel/install\&.d/*\&.install .RS 4 Ergänzungsdateien, die durch \fBkernel\-install\fP ausgeführt werden\&. .sp Hinzugefügt in Version 198\&. .RE .PP /etc/kernel/cmdline, /usr/lib/kernel/cmdline, /proc/cmdline .RS 4 Legt die zu verwendende Kernelbefehlszeile fest\&. Die erste der gefundenen Dateien wird verwandt\&. \fI$KERNEL_INSTALL_CONF_ROOT\fP kann zum Außerkraftsetzen des Suchpfades verwandt werden; Details dazu finden Sie weiter unten\&. .sp Hinzugefügt in Version 198\&. .RE .PP /etc/kernel/devicetree, /usr/lib/kernel/devicetree .RS 4 Gibt den Teilpfad zu der Datei an, die den binären Gerätebaum enthält, der mit dem Kernel installiert und beim Systemstart verwandt werden soll\&. Die erste Datei, die gefunden wird, wird verwandt\&. \fI$KERNEL_INSTALL_CONF_ROOT\fP kann zum Außerkraftsetzen des Suchpfades verwandt werden; Details dazu weiter unten\&. .sp Die Devicetree\-Datei enthält einen Pfad, und dieser Pfad legt einen Ort relativ zum Kernelinstallationsbaum fest\&. Eine Reihe von Orten wird überprüft, einschließlich insbesondere /usr/lib/modules/\fIKERNELVERSION\fP/dtb/, was der empfohlene Ort ist, unter dem die DTB\-Dateien abgelegt werden\&. Ist beispielsweise »broadcom/bcm2711\-rpi\-4\-b\&.dtb« in der Devicetree\-Datei, würde der binäre Gerätebaum für den Raspberry Pi 4 Model B installiert und die tatsächliche Datei wäre /usr/lib/modules/\fIKERNELVERSION\fP/dtb/broadcom/bcm2711\-rpi\-4\-b\&.dtb\&. .sp Hinzugefügt in Version 255\&. .RE .PP /etc/kernel/tries .RS 4 Wird von 90\-loaderentry\&.install und 90\-uki\-copy\&.install gelesen\&. Falls diese Datei existiert, wird aus ihr ein numerischer Wert gelesen und die Benennung der erstellten Eintragsdatei oder UKI wird geändert, um ihn als $BOOT/loader/entries/\fIZUGANGSMERKMAL\fP\-\fIKERNEL\-VERSION\fP+\fIVERSUCHE\fP\&.conf bzw. $BOOT/EFI/Linux/\fIZUGANGSMERKMAL\fP\-\fIKERNEL\-VERSION\fP+\fIVERSUCHE\fP\&.efi aufzunehmen\&. Dies ist für Systemstartprogramme wie \fBsystemd\-boot\fP(7) nützlich, die Systemstartversuchezähler implementieren, bei der der Zähler in den Eintragsdateinamen eingebettet ist\&. Mit \fI$KERNEL_INSTALL_CONF_ROOT\fP kann der Suchpfad außer Kraft gesetzt werden; Details finden Sie nachfolgend\&. .sp Hinzugefügt in Version 240\&. .RE .PP /etc/kernel/entry\-token .RS 4 Falls diese Datei existiert, wird sie gelesen und als »Zugangsmerkmal« für dieses System verwandt, d\&.h\&. sie wird für die Benennung von Systemlader\-Spezifikationseinträge verwandt, siehe vorstehenden \fI$KERNEL_INSTALL_ENTRY_TOKEN\fP für Details\&. Mit \fI$KERNEL_INSTALL_CONF_ROOT\fP kann dieser Suchpfad außer Kraft gesetzt werden; Details finden Sie nachfolgend\&. .sp Hinzugefügt in Version 251\&. .RE .PP /etc/machine\-id .RS 4 Der Inhalt dieser Datei legt die Maschinenkennung \fIMASCHINENKENNUNG\fP fest\&. .sp Hinzugefügt in Version 198\&. .RE .PP /etc/os\-release, /usr/lib/os\-release .RS 4 Wird von 90\-loaderentry\&.install gelesen\&. Falls verfügbar, wird \fIPRETTY_NAME=\fP aus diesen Dateien gelesen und als den Titel für den Systemstarteintrag verwandt\&. Andernfalls wird »Linux \fIKERNELVERSION\fP« verwandt\&. .sp Hinzugefügt in Version 198\&. .RE .PP /etc/kernel/install\&.conf, /usr/lib/kernel/install\&.conf .RS 4 Konfigurationsdatei mit Optionen für \fBkernel\-install\fP, als eine Reihe von \fISCHLÜSSEL=\fP\fIWERT\fP\-Zuweisungen, kompatibel mit der Shell\-Syntax und den in \fBos\-release\fP(5) beschriebenen Regeln folgend\&. Die erste dieser Dateien, die gefunden wird, wird verwandt\&. \fI$KERNEL_INSTALL_CONF_ROOT\fP kann zum Außerkraftsetzen des Suchpfades verwandt werden; Details dazu weiter unten\&. .sp Derzeit werden die folgenden Schlüssel unterstützt: \fIMACHINE_ID=\fP, \fIBOOT_ROOT=\fP, \fIlayout=\fP, \fIinitrd_generator=\fP, \fIuki_generator=\fP\&. Siehe obigen Abschnitt Umgebungsvariablen für Details\&. .sp Hinzugefügt in Version 250\&. .RE .PP /etc/kernel/uki\&.conf .RS 4 Ini\-artige Konfigurationsdatei für \fBukify\fP(1), die nur wirksam wird, wenn \fI$KERNEL_INSTALL_LAYOUT\fP oder \fIlayout=\fP in install\&.conf auf \fBuki\fP gesetzt ist und \fI$KERNEL_INSTALL_UKI_GENERATOR\fP oder \fIuki_generator=\fP in install\&.conf auf \fBukify\fP gesetzt oder gar nicht gesetzt ist\&. \fI$KERNEL_INSTALL_CONF_ROOT\fP kann zum Außerkraftsetzen des Suchpfades verwandt werden; Details finden Sie nachfolgend\&. .sp Hinzugefügt in Version 255\&. .RE .PP /usr/lib/modules/\fIKERNEL\-VERSION/\fP .RS 4 Ort für installierte Kernelmodule und andere kernelbezogene Ressourcen\&. Für jeden lokal installierten Kernel wird ein nach der Kernelversion (\fBuname \-r\fP) benanntes Verzeichnis beibehalten\&. .sp Hinzugefügt in Version 255\&. .RE .PP /usr/lib/modules/\fIKERNEL\-VERSION/vmlinuz\fP .RS 4 Ort für installierte Kernelabbilder\&. Dies ist der empfohlene Ort, in den Betriebssystempaketverwalter Kernelabbilder (wie zutreffend) installieren sollen, aus dem dann \fBkernel\-install add\fP sie in die letztendliche Systemstartpartition kopiert\&. .sp Hinzugefügt in Version 255\&. .RE .PP Für die verschiedenen, oben aufgeführten Fälle wird die Umgebungsvariable \fI$KERNEL_INSTALL_CONF_ROOT\fP, falls sie gesetzt ist, den Suchpfad außer Kraft setzen\&. Die Dateien werden \fInur\fP aus dem Verzeichnis geladen, da in der Umgebungsvariable festgelegt ist\&. Wenn die Variable nicht gesetzt ist, werden die aufgeführten Pfade der Reihe nach ausprobiert und die erste existierende Datei wird verwandt\&. .SH "SIEHE AUCH" .PP \fBmachine\-id\fP(5), \fBos\-release\fP(5), \fBdepmod\fP(8), \fBsystemd\-boot\fP(7), \fBukify\fP(1), \m[blue]\fBSystemstartladeprogrammspezifikation\fP\m[]\&\s-2\u[2]\d\s+2 .SH ANMERKUNGEN .IP " 1." 4 Heutzutage werden tatsächlich CPIO\-Archive als »initramfs« statt einer »initrd« verwandt\&. Siehe \fBbootup\fP(7) für eine Erläuterung. .IP " 2." 4 Systemladerspezifikation .RS 4 \%https://uapi\-group.org/specifications/specs/boot_loader_specification .RE .IP " 3." 4 Spezifikation für auffindbare Partitionen .RS 4 \%https://uapi\-group.org/specifications/specs/discoverable_partitions_specification .RE .PP .SH ÜBERSETZUNG Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann erstellt. .PP Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die .UR https://www.gnu.org/licenses/gpl-3.0.html GNU General Public License Version 3 .UE oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. .PP Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die .MT debian-l10n-german@lists.debian.org Mailingliste der Übersetzer .ME .