.\" -*- coding: UTF-8 -*- .\" Copyright (c) 1983, 1991 The Regents of the University of California. .\" All rights reserved. .\" .\" SPDX-License-Identifier: BSD-4-Clause-UC .\" .\" @(#)getpeername.2 6.5 (Berkeley) 3/10/91 .\" .\" Modified Sat Jul 24 16:37:50 1993 by Rik Faith .\" Modified Thu Jul 30 14:37:50 1993 by Martin Schulze .\" Modified Sun Mar 28 21:26:46 1999 by Andries Brouwer .\" Modified 17 Jul 2002, Michael Kerrisk .\" Added 'socket' to NAME, so that "man -k socket" will show this page. .\" .\"******************************************************************* .\" .\" This file was generated with po4a. Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH getpeername 2 "3. April 2023" "Linux man\-pages 6.05.01" .SH BEZEICHNUNG getpeername \- holt den Namen einer verbundenen Gegenstelle .SH BIBLIOTHEK Standard\-C\-Bibliothek (\fIlibc\fP, \fI\-lc\fP) .SH ÜBERSICHT .nf \fB#include \fP .PP \fBint getpeername(int \fP\fIsockfd\fP\fB, struct sockaddr *restrict \fP\fIAdr\fP\fB,\fP \fB socklen_t *restrict \fP\fIadresslaenge\fP\fB);\fP .fi .SH BESCHREIBUNG \fBgetpeername\fP() schreibt die Adresse der Gegenstelle, die mit dem Socket \fIsockfd\fP verbunden ist, in den Puffer, auf den \fIAdr\fP zeigt. Der Parameter \fIadresslaenge\fP sollte die Größe des freien Speicherplatzes an der Adresse \fIAdr\fP enthalten. Nach dem Aufruf enthält \fIadresslaenge\fP die Größe des zurückgegebenen Namens (in Byte). Der Name wird abgeschnitten, wenn der zur Verfügung gestellte Puffer zu klein ist. .PP Die zurückgegebene Adresse wird gekürzt, falls der bereitgestellte Puffer zu klein ist. In diesem Fall gibt \fIadresslaenge\fP einen Wert zurück, der größer als der übergebene Wert ist. .SH RÜCKGABEWERT Bei Erfolg wird Null zurückgegeben. Bei einem Fehler wird \-1 zurückgegeben und \fIerrno\fP gesetzt, um den Fehler anzuzeigen. .SH FEHLER .TP \fBEBADF\fP Das Argument \fIsockdd\fP ist kein zulässiger Dateideskriptor. .TP \fBEFAULT\fP Das Argument \fIAdr\fP zeigt aus dem vom Prozess adressierbaren Adressraum heraus. .TP \fBEINVAL\fP \fIadresslaenge\fP ist nicht zulässig (ist z. B. negativ). .TP \fBENOBUFS\fP Es waren im System zu wenig Ressourcen für die Ausführung dieses Vorgangs verfügbar. .TP \fBENOTCONN\fP Der Socket ist nicht verbunden. .TP \fBENOTSOCK\fP Der Dateideskriptor \fIsockdd\fP zeigt nicht auf ein Socket. .SH STANDARDS POSIX.1\-2008. .SH GESCHICHTE POSIX.1\-2001, SVr4, 4.4BSD (erschien zuerst in 4.2BSD). .SH ANMERKUNGEN Bei Datenstrom\-Sockets kann, sobald \fBconnect\fP(2) aufgerufen wurde, jeder der Sockets \fBgetpeername\fP() ausführen, um die Adresse des Peer\-Sockets zu ermitteln. Andererseits sind Datagramm\-Sockets ohne Verbindung. Der Aufruf von \fBconnect\fP(2) mit einem Datagramm\-Socket setzt vielmehr die Peer\-Adresse für ausgehende Datagramme, die mit \fBwrite\fP(2) oder \fBrecv\fP(2) gesendet wurden. Der Aufruf von \fBconnect\fP(2) kann \fBgetpeername\fP() nutzen, um die zuvor für den Socket gesetzte Peer\-Adresse zu ermitteln. Der Peer\-Socket jedoch beachtet diese Information nicht und der Aufruf von \fBgetpeername\fP() dort wird keine verwertbare Information liefern, es sei denn, \fBconnect\fP(2) wurde ebenfalls auf dem Peer aufgerufen. Beachten Sie auch, dass der Empfänger eines Datagramms die Absenderadresse mittels \fBrecvfrom\fP(2) ermitteln kann. .SH "SIEHE AUCH" \fBaccept\fP(2), \fBbind\fP(2), \fBgetsockname\fP(2), \fBip\fP(7), \fBsocket\fP(7), \fBunix\fP(7) .PP .SH ÜBERSETZUNG Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Dennis Stampfer , Dr. Tobias Quathamer und Mario Blättermann erstellt. .PP Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die .UR https://www.gnu.org/licenses/gpl-3.0.html GNU General Public License Version 3 .UE oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. .PP Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die .MT debian-l10n-german@lists.debian.org Mailingliste der Übersetzer .ME .