.\" -*- coding: UTF-8 -*- .\" Copyright (c) 1993 Michael Haardt .\" (michael@moria.de) .\" Fri Apr 2 11:32:09 MET DST 1993 .\" .\" SPDX-License-Identifier: GPL-2.0-or-later .\" .\" Modified Sat Jul 24 15:12:05 1993 by Rik Faith .\" Modified Tue Aug 1 16:27 1995 by Jochen Karrer .\" .\" Modified Tue Oct 22 08:11:14 EDT 1996 by Eric S. Raymond .\" Modified Mon Feb 15 17:28:41 CET 1999 by Andries E. Brouwer .\" Modified, 27 May 2004, Michael Kerrisk .\" Added notes on capability requirements .\" .\"******************************************************************* .\" .\" This file was generated with po4a. Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH ioperm 2 "30. März 2023" "Linux man\-pages 6.05.01" .SH BEZEICHNUNG ioperm \- setzt Port\-Zugriffsrechte für Eingabe/Ausgabe .SH BIBLIOTHEK Standard\-C\-Bibliothek (\fIlibc\fP, \fI\-lc\fP) .SH ÜBERSICHT .nf \fB#include \fP .PP \fBint ioperm(unsigned long \fP\fIvon\fP\fB, unsigned long \fP\fIAnz\fP\fB, int \fP\fIeinschalten\fP\fB);\fP .fi .SH BESCHREIBUNG \fBioperm\fP() setzt die Bits für die Port\-Zugriffsrechte des aufrufenden Prozesses ab der Port\-Adresse \fBvon\fP für \fIAnz\fP Byte auf den Wert \fBeinschalten\fP. Wenn der Wert von \fIeinschalten\fP nicht Null ist, muss der aufrufende Prozess privilegiert sein (\fBCAP_SYS_RAWIO\fP). .PP Mit Linux\-Versionen älter als 2.6.8 können nur die ersten 0x3ff E/A\-Ports auf diese Weise angegeben werden. Für weitere Ports muss der Systemaufruf \fBiopl\fP(2) verwendet werden, mit einem \fIlevel\fP\-Argument von 3. Seit Linux 2.6.8 können 65536 Ports angegeben werden. .PP Von \fBfork\fP(2) erzeugte Kindprozesse erben die Zugriffsrechte (siehe aber auch HINWEISE). Die Rechte bleiben über Aufrufe von \fBexecve\fP(2) erhalten. Das ist nützlich für die Gewährung von Port\-Zugriffsberechtigungen für nicht privilegierte Programme. .PP Der Aufruf ist hauptsächlich für die i386\-Architektur. Auf vielen anderen Architekturen existiert er nicht und wird immer einen Fehler zurückliefern. .SH RÜCKGABEWERT Bei Erfolg wird Null zurückgegeben. Bei einem Fehler wird \-1 zurückgegeben und \fIerrno\fP gesetzt, um den Fehler anzuzeigen. .SH FEHLER .TP \fBEINVAL\fP Ungültige Werte für \fIvon\fP oder \fIAnz\fP. .TP \fBEIO\fP (auf PowerPC) Dieser Aufruf wird nicht unterstützt. .TP \fBENOMEM\fP .\" Could not allocate I/O bitmap. Speicher aufgebraucht. .TP \fBEPERM\fP Der aufrufende Prozess hat unzureichende Rechte. .SH VERSIONEN Glibc2 hat einen \fBioperm\fP()\-Prototypen sowohl in \fI\fP als auch in \fI\fP. Vermeiden Sie den Letzteren, weil er nur für i386 verfügbar ist. .SH STANDARDS Linux. .SH GESCHICHTE Vor Linux 2.4 wurden Rechte nicht von durch \fBfork\fP(2) erstellte Kinder ererbt. .SH ANMERKUNGEN Die Datei \fI/proc/ioports\fP zeigt die E/A\-Ports, die aktuell im System zugewiesen sind. .SH "SIEHE AUCH" \fBiopl\fP(2), \fBoutb\fP(2), \fBcapabilities\fP(7) .PP .SH ÜBERSETZUNG Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Patrick Rother , Martin Eberhard Schauer und Mario Blättermann erstellt. .PP Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die .UR https://www.gnu.org/licenses/gpl-3.0.html GNU General Public License Version 3 .UE oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. .PP Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die .MT debian-l10n-german@lists.debian.org Mailingliste der Übersetzer .ME .