.\" -*- coding: UTF-8 -*- .\"******************************************************************* .\" .\" This file was generated with po4a. Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH SETARCH 8 "Dezember 2014" util\-linux System\-Administration .SH BEZEICHNUNG setarch \- ändert die vom System gemeldete Architektur und setzt neue Personalisierungs\-Schalter. .SH ÜBERSICHT \fBsetarch\fP \fIArch\fP [Optionen] [\fIProgramm\fP [\fIArgument\fP …]] .sp \fBsetarch\fP \fIArch\fP [Optionen] [\fIProgramm\fP [\fIArgument\fP …]] .sp \fBsetarch\fP \fB\-\-list\fP|\fB\-h\fP|\fB\-V\fP .SH BESCHREIBUNG \fBsetarch\fP beeinflusst derzeit nur die Ausgabe von \fBuname \-m\fP. Beispielsweise sorgt der Aufruf von \fBsetarch i386 \fP\fIProgramm\fP auf einem AMD64\-System dafür, dass das \fIProgramm\fP den Rechnertyp als \fIi686\fP sieht (oder eine andere relevante Architektur) anstelle von \fIx86_64\fP. Es ermöglicht außerdem das Setzen verschiedener Personalisierungsoptionen. Das vorgegebene \fIProgramm\fP ist \fB/bin/sh\fP. .SH OPTIONEN .TP \fB\-\-list\fP listet die Architekturen auf, die \fBsetarch\fP kennt. Ob allerdings \fBsetarch\fP tatsächlich eine bestimmte dieser Architekturen setzen kann, ist von dem laufenden Kernel abhängig. .TP \fB\-\-uname\-2.6\fP sorgt dafür, dass das \fIProgramm\fP einen Kernel mit einer Versionsnummer sieht, die mit 2.6 beginnt. .TP \fB\-v\fP,\fB \-\-verbose\fP Ausführlicher Modus. .TP \fB\-3\fP, \fB\-\-3gb\fP legt fest, dass Prozesse einen maximalen Adressraum von 3GB belegen, wenn das System es unterstützt (ADDR_LIMIT_3GB). .TP \fB\-\-4gb\fP wird ignoriert (nur für Abwärtskompatibilität vorhanden). .TP \fB\-B\fP, \fB\-\-32bit\fP aktiviert ADDR_LIMIT_32BIT. .TP \fB\-F\fP, \fB\-\-fdpic\-funcptrs\fP Funktionszeiger auf Anwendungsebene zeigen auf Deskriptoren (schaltet FDPIC_FUNCPTRS ein). .TP \fB\-I\fP, \fB\-\-short\-inode\fP aktiviert SHORT_INODE. .TP \fB\-L\fP, \fB\-\-addr\-compat\-layout\fP ändert die Art der Zuweisung virtuellen Speichers (schaltet ADDR_COMPAT_LAYOUT ein). .TP \fB\-R\fP, \fB\-\-addr\-no\-randomize\fP deaktiviert die Randomisierung des virtuellen Adressraums (schaltet ADDR_NO_RANDOMIZE ein). .TP \fB\-S\fP, \fB\-\-whole\-seconds\fP aktiviert WHOLE_SECONDS. .TP \fB\-T\fP, \fB\-\-sticky\-timeouts\fP aktiviert STICKY_TIMEOUTS. .TP \fB\-X\fP, \fB\-\-read\-implies\-exec\fP aktiviert READ_IMPLIES_EXEC. .TP \fB\-Z\fP, \fB\-\-mmap\-page\-zero\fP aktiviert MMAP_PAGE_ZERO. .TP \fB\-V\fP,\fB \-\-version\fP zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm. .TP \fB\-h\fP,\fB \-\-help\fP zeigt diese Hilfe an und beendet das Programm. .SH BEISPIELE setarch ppc32 rpmbuild \-\-target=ppc \-\-rebuild foo.src.rpm .br setarch ppc32 \-v \-vL3 rpmbuild \-\-target=ppc \-\-rebuild bar.src.rpm .br setarch ppc32 \-\-32bit rpmbuild \-\-target=ppc \-\-rebuild foo.src.rpm .SH AUTOR .MT sopwith@redhat.com Elliot Lee .ME .br .MT jnovy@redhat.com Jindrich Novy .ME .SH VERFÜGBARKEIT Der Befehl setarch ist Teil des Pakets util\-linux, welches aus dem .UR ftp://\:ftp.kernel.org\:/pub\:/linux\:/utils\:/util\-linux/ Linux Kernel\-Archiv .UE . heruntergeladen werden kann. .SH ÜBERSETZUNG Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann erstellt. Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an .