.\" -*- coding: UTF-8 -*- .\" Copyright 2014 Ondrej Oprala (ondrej.oprala@gmail.com) .\" May be distributed under the GNU General Public License .\"******************************************************************* .\" .\" This file was generated with po4a. Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH LSLOGINS 1 "April 2014" util\-linux "Dienstprogramme für Benutzer" .SH BEZEICHNUNG lslogins \- Informationen zu bekannten Benutzern im System anzeigen .SH ÜBERSICHT \fBlslogins\fP [Optionen] [\fB\-s\fP|\fB\-u\fP[\fB=\fP\fIBenutzerkennung\fP]] [\fB\-g\fP \fIGruppen\fP] [\fB\-l\fP \fIAnmeldungen\fP] .SH BESCHREIBUNG .PP Untersucht die wmtp\- und btmp\-Protokolle, /etc/shadow (falls nötig) und /etc/passwd und gibt die gewünschten Daten aus. .PP Die Vorgabeaktion ist die Auflistung von Informationen zu allen Benutzern im System. .SH OPTIONEN Die obligatorischen Argumente für Optionen sind für deren Kurz\- und Langform gleich. .TP \fB\-a\fP, \fB\-\-acc\-expiration\fP zeigt Daten zum Zeitpunkt der letzten Passwortänderung und des Ablaufs des Kontos an (siehe \fBshadow\fP(5) für weitere Informationen). Dafür sind Root\-Rechte erforderlich. .TP \fB\-\-btmp\-file \fP\fIPfad\fP gibt einen alternativen Pfad für bmtp an. .TP \fB\-c\fP, \fB\-\-colon\-separate\fP trennt die Informationen zu jedem Benutzer mittels Doppelpunkt anstatt Zeilenvorschub. .TP \fB\-e\fP, \fB\-\-export\fP gibt die Daten im Format NAME=WERT aus. .TP \fB\-f\fP, \fB\-\-failed\fP zeigt Informationen zu den letzten fehlgeschlagenen Anmeldeversuchen des Benutzers an. .TP \fB\-G\fP, \fB\-\-supp\-groups\fP zeigt Informationen zu Gruppen an. .TP \fB\-g\fP, \fB\-\-groups\fP=\fIGruppen\fP zeigt nur Daten von Benutzern an, die zu den angegebenen \fIGruppen\fP gehören. Es kann mehr als eine Gruppe angegeben werden; die Listeneinträge müssen durch Kommata getrennt werden. .TP \fB\-h\fP, \fB\-\-help\fP zeigt Hilfeinformationen an und beendet das Programm. .TP \fB\-L\fP, \fB\-\-last\fP zeigt Daten an, die Informationen zu den letzten Anmeldesitzungen des Benutzers enthalten. .TP \fB\-l\fP, \fB\-\-logins\fP=\fIAnmeldungen\fP zeigt nur Daten von Benutzern mit einer in \fIAnmeldungen\fP angegebenen Anmeldung (Benutzernamen oder \-kennungen). Es kann mehr als eine Anmeldung angegeben werden; die Listeneinträge müssen durch Kommata getrennt werden. .TP \fB\-n\fP, \fB\-\-newline\fP zeigt jeden Informationsteil in einer separaten Zeile an. .TP \fB\-\-noheadings\fP unterdrückt die Ausgabe einer Kopfzeile. .TP \fB\-\-notruncate\fP kürzt die Ausgabe nicht. .TP \fB\-o\fP, \fB\-\-output \fP\fIListe\fP legt die anzuzeigenden Spalten fest. Mit \fB\-\-help\fP erhalten Sie eine Liste aller unterstützten Spalten. .TP \fB\-p\fP, \fB\-\-pwd\fP zeigt Informationen zur Anmeldung per Passwort an (siehe auch \fB\-afL\fP). .TP \fB\-r\fP, \fB\-\-raw\fP gibt Rohdaten aus (keine Formatierung in Spalten). .TP \fB\-s\fP, \fB\-\-system\-accs\fP zeigt Systembenutzerkonten an. Dazu gehören standardmäßig alle Konten mit einer Benutzerkennung unterhalb von 1000, mit den Ausnahmen »nobody« oder »nfsnobody« (Benutzerkennung 65534). Diese fest kodierte Standardeinstellung kann durch die Parameter SYS_UID_MIN und SYS_UID_MAX in der Datei /etc/login.defs außer Kraft gesetzt werden. .TP \fB\-\-time\-format\fP \fITyp\fP zeigt Daten im Kurz\-, Voll\- oder ISO\-Format an. Vorgabe ist das Kurzformat, welches sowohl platzsparend als auch menschenlesbar ist. .TP \fB\-u\fP, \fB\-\-user\-accs\fP zeigt Benutzerkonten an. Dazu gehören standardmäßig alle Konten mit einer Benutzerkennung von 1000 oder größer, mit den Ausnahmen »nobody« oder »nfsnobody« (Benutzerkennung 65534). Diese fest kodierte Standardeinstellung kann durch die Parameter UID_MIN und UID_MAX in der Datei /etc/login.defs außer Kraft gesetzt werden. .TP \fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm. .TP \fB\-\-wtmp\-file \fP\fIPfad\fP gibt einen alternativen Pfad für wmtp an. .TP \fB\-Z\fP, \fB\-\-context\fP zeigt den Sicherheitskontext des Benutzers an. .TP \fB\-z\fP, \fB\-\-print0\fP trennt Benutzereinträge mittels NUL\-Zeichen anstatt Zeilenvorschub. .SH ANMERKUNGEN Die vorgegebenen Schwellwerte für Benutzerkennungen werden aus /etc/login.defs gelesen. .SH RÜCKGABEWERT .TP 0 wenn alles in Ordnung ist, .TP 1 falls inkorrekte Argumente angegeben wurden, .TP 2 falls ein ernstzunehmender Fehler auftritt (beispielsweise ein beschädigtes Protokoll). .SH "SIEHE AUCH" \fBgroup\fP(5), \fBpasswd\fP(5), \fBshadow\fP(5), \fButmp\fP(5) .SH GESCHICHTE Das Dienstprogramm \fBlslogins\fP wurde von \fBlogins\fP inspiriert, welches zuerst in FreeBSD 4.10 erschien. .SH AUTOREN .MT ooprala@redhat.com Ondrej Oprala .ME .br .MT kzak@redhat.com Karel Zak .ME .SH VERFÜGBARKEIT Der Befehl »lslogins« ist Teil des Pakets util\-linux, welches aus dem .UR ftp://\:ftp.kernel.org\:/pub\:/linux\:/utils\:/util\-linux/ Linux Kernel\-Archiv .UE . heruntergeladen werden kann. .SH ÜBERSETZUNG Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann und Helge Kreutzmann erstellt. Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an .