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.TH LN 1 "September 2014" "GNU coreutils 8.23" "Dienstprogramme für Benutzer"
.SH BEZEICHNUNG
ln \- Links (Verknüpfungen) zwischen Dateien erstellen
.SH ÜBERSICHT
\fBln\fP [\fIOPTION\fP]... [\fI\-T\fP] \fIZIEL LINK_NAME (1. Form)\fP
.br
\fBln\fP [\fIOPTION\fP]... \fIZIEL (2. Form)\fP
.br
\fBln\fP [\fIOPTION\fP]... \fIZIEL\fP... \fIVERZEICHNIS (3. Form)\fP
.br
\fBln\fP [\fIOPTION\fP]... \fI\-t VERZEICHNIS ZIEL\fP... \fI(4. Form)\fP
.SH BESCHREIBUNG
.\" Add any additional description here
.PP
In der 1. Form: Einen Link (Verknüpfung) namens LINK_NAME auf ZIEL
erstellen. In der 2. Form: Einen Link auf ZIEL im aktuellen Verzeichnis
erstellen. In der 3. und 4. Form: Links zu jedem ZIEL in VERZEICHNIS
erstellen. Standardmäßig werden harte Links erstellt, für symbolische Links
ist die Option \fB\-\-symbolic\fP anzugeben. In der Voreinstellung dürfen alle
Ziele (Namen des neuen Links) noch nicht exisitieren. Beim Erzeugen von
harten Links muss jedes ZIEL existieren. Bei symbolischen Links kann dagegen
beliebiger Text stehen; bei späterer Auflösung wird ein relativer Link
bezogen auf sein Elternverzeichnis interpretiert.
.PP
Die obligatorischen Argumente für Optionen sind für deren Kurz\- und Langform
gleich.
.TP
\fB\-\-backup\fP[=\fISTEUERUNG\fP]
Eine Sicherungskopie von jeder vorhandenen Zieldatei erstellen
.TP
\fB\-b\fP
Wie \fB\-\-backup\fP, akzeptiert aber kein Argument
.TP
\fB\-d\fP, \fB\-F\fP, \fB\-\-directory\fP
Dem Superuser den Versuch erlauben, harte Verknüpfungen für Verzeichnisse
anzulegen (Hinweis: Aufgrund von Systembeschränkungen wird dies
wahrscheinlich auch für den Superuser fehlschlagen)
.TP
\fB\-f\fP, \fB\-\-force\fP
Vorhandene Zieldateien entfernen
.TP
\fB\-i\fP, \fB\-\-interactive\fP
Abfrage, ob das Ziel entfernt werden soll
.TP
\fB\-L\fP, \fB\-\-logical\fP
ZIELe dereferenzieren, die symbolische Links sind
.TP
\fB\-n\fP, \fB\-\-no\-dereference\fP
LINK_NAME als normale Datei behandeln, falls es ein symbolischer Link auf
ein Verzeichnis ist
.TP
\fB\-P\fP, \fB\-\-physical\fP
Harte Links direkt auf symbolische Links anlegen
.TP
\fB\-r\fP, \fB\-\-relative\fP
erstelle symbolische Links relativ zum Ort des Links
.TP
\fB\-s\fP, \fB\-\-symbolic\fP
erstelle symbolische Links statt harten Links
.TP
\fB\-S\fP, \fB\-\-suffix\fP=\fIENDUNG\fP
Die übliche Endung für Sicherungskopien überschreiben
.TP
\fB\-t\fP, \fB\-\-target\-directory\fP=\fIVERZEICHNIS\fP
VERZEICHNIS angeben, in dem die Links erstellt werden sollen
.TP
\fB\-T\fP, \fB\-\-no\-target\-directory\fP
LINK_NAME immer als normale Datei behandeln
.TP
\fB\-v\fP, \fB\-\-verbose\fP
Den Namen jeder verlinkten Datei ausgeben
.TP
\fB\-\-help\fP
Diese Hilfe anzeigen und beenden
.TP
\fB\-\-version\fP
Versionsinformation anzeigen und beenden
.PP
Die Endung für Sicherheitskopien ist »~«, außer wenn sie mit \fB\-\-suffix\fP
oder SIMPLE_BACKUP_SUFFIX gesetzt wurde. Die Methode der Versionssteuerung
kann mit der Option \fB\-\-backup\fP oder der Umgebungsvariablen VERSION_CONTROL
ausgewählt werden. Mögliche Werte sind:
.TP
none, off
Niemals Sicherheitskopien erstellen (selbst wenn \fB\-\-backup\fP angegeben
wurde)
.TP
numbered, t
Erstellen von nummerierten Sicherheitskopien
.TP
existing, nil
Nummeriert (»numbered«), wenn nummerierte Sicherheitskopien existieren,
sonst einfach (»simple«).
.TP
simple, never
Immer einfache Sicherheitskopien erstellen
.PP
Durch die Verwendung von \fB\-s\fP werden \fB\-L\fP und \fB\-P\fP ignoriert. Andernfalls
steuert die zuletzt angegebene Option das Verhalten, wenn ein ZIEL ein
symbolischer Link ist, mit der Standardeinstellung \fB\-P\fP.
.PP
Onlinehilfe für GNU coreutils:
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.SH AUTOR
Geschrieben von Mike Parker und David MacKenzie.
.SH COPYRIGHT
Copyright \(co 2014 Free Software Foundation, Inc. Lizenz GPLv3+: GNU GPL
Version 3 oder neuer .
.br
Dies ist freie Software: Sie können sie verändern und weitergeben. Es gibt
KEINE GARANTIE, soweit gesetzlich zulässig.
.SH "SIEHE AUCH"
link(2), symlink(2)
.PP
Die vollständige Dokumentation für \fBln\fP wird als Texinfo\-Handbuch
gepflegt. Wenn die Programme \fBinfo\fP und \fBln\fP auf Ihrem Rechner
ordnungsgemäß installiert sind, können Sie mit dem Befehl
.IP
\fBinfo coreutils \(aqln invocation\(aq\fP
.PP
auf das vollständige Handbuch zugreifen.
.SH ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von
Karl Eichwalder ,
Lutz Behnke ,
Michael Schmidt ,
Michael Piefel
und
Helge Kreutzmann
erstellt.
Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die
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