.\" -*- coding: UTF-8 -*- '\" t .\"******************************************************************* .\" .\" This file was generated with po4a. Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH ENVIRONMENT\&.D 5 "" "systemd 241" environment.d .ie \n(.g .ds Aq \(aq .el .ds Aq ' .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * Define some portability stuff .\" ----------------------------------------------------------------- .\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ .\" http://bugs.debian.org/507673 .\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html .\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * set default formatting .\" ----------------------------------------------------------------- .\" disable hyphenation .nh .\" disable justification (adjust text to left margin only) .ad l .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * .\" ----------------------------------------------------------------- .SH BEZEICHNUNG environment.d \- Definition einer Benutzersitzungsumgebung .SH ÜBERSICHT .PP ~/\&.config/environment\&.d/*\&.conf .PP /etc/environment\&.d/*\&.conf .PP /run/environment\&.d/*\&.conf .PP /usr/lib/environment\&.d/*\&.conf .PP /etc/environment .SH BESCHREIBUNG .PP Die environment\&.d\-Verzeichnisse enthalten eine Liste »globaler« Umgebungsvariablenzuweisungen für die Benutzerumgebung\&. \fBsystemd\-environment\-d\-generator\fP(8) wertet sie aus und aktualisiert die von der Systemd\-Benutzerinstanz exportierte Umgebung für die von ihm gestarteten Dienste\&. .PP Es wird empfohlen, alle Namen mit Ziffern zu beginnen, um die Sortierung zu vereinfachen\&. .PP Zur Rückwärtskompatibilität wird ein Symlink auf /etc/environment installiert, so dass diese Datei auch ausgewertet wird\&. .SH "KONFIGURATIONSVERZEICHNISSE UND RANGFOLGE" .PP Konfigurationsdateien werden aus Verzeichnissen in /etc/, /run/ und /lib/, in dieser Rangfolge, gelesen\&. Jede Konfigurationsdatei in diesen Konfigurationsverzeichnissen muss in der Art \fIDateiname\fP\&.conf benannt sein\&. Dateien in /etc/ setzen Dateien mit dem gleichen Namen in /run/ und /lib/ außer Kraft\&. Dateien in /run/ setzen Dateien mit dem gleichen Namen in /lib/ außer Kraft\&. .PP Pakete sollten ihre Konfigurationsdateien in /lib/ installieren\&. Dateien in /etc/ sind für den lokalen Administrator reserviert, der diese Logik verwenden kann, um die durch die Lieferantenpakete bereitgestellten Konfigurationsdateien außer Kraft zu setzen\&. Alle Konfigurationsdateien werden in lexikographischer Reihenfolge sortiert, unabhängig davon, in welchem Verzeichnis sie sich befinden\&. Falls mehrere Dateien die gleiche Option festlegen, wird der Eintrag in der Datei mit dem lexikographisch letzten Namen Vorrang erhalten\&. Es wird empfohlen, allen Dateinamen eine zweistellige Zahl und einen Gedankenstrich voranzustellen, um die Sortierung der Dateien zu vereinfachen\&. .PP Falls der Administrator eine vom Lieferanten bereitgestellte Konfigurationsdatei deaktivieren möchte, wird empfohlen, einen Symlink im Konfigurationsverzeichnis in /etc/ mit dem gleichen Dateinamen wie die des Lieferanten auf /dev/null zu setzen\&. Falls die Lieferantendatei im Initrd\-Image enthalten ist, muss das Image neu erstellt werden\&. .SH KONFIGURATIONSFORMAT .PP Die Konfigurationsdateien enthalten eine Liste von »\fISCHLÜSSEL\fP=\fIWert\fP«\-Umgebungsvariablenzuweisungen, getrennt durch Zeilenumbrüche\&. Die rechte Seite dieser Zuweisungen kann vorher definierte Umgebungsvariablen referenzieren, indem das Format »${ANDERER_SCHLÜSSEL}« und »$ANDERER_SCHLÜSSEL« verwandt wird\&. Es ist auch möglich, »${\fIFOO\fP:\-\fIVORGABEWERT\fP}« zu verwenden, um auf die gleiche Art wie »${\fIFOO\fP}« zu expandieren, außer die Expandierung wäre leer, in welchem Fall sie auf \fIVORGABEWERT\fP expandiert wird; und »${\fIFOO\fP:+\fIALTERNATIVWERT\fP}« zu verwenden, um auf \fIALTERNATIVWERT\fP zu expandieren, falls ${\fIFOO\fP}« sich auf einen nicht leeren Wert expandiert hätte\&. Weiter Elemente der Shell\-Syntax werden nicht unterstützt\&. .PP Jeder \fISCHLÜSSEL\fP muss ein gültiger Variablenname sein\&. Leere Zeilen und Zeilen, die mit dem Kommentarzeichen »#« beginnen, werden ignoriert\&. .SS Beispiel .PP \fBBeispiel\ \&1.\ \&Einrichten einer Umgebung, um Zugriff auf ein unter /opt/foo installiertes Programm zu geben\fP .PP /etc/environment\&.d/60\-foo\&.conf: .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf FOO_DEBUG=force\-software\-gl,log\-verbose PATH=/opt/foo/bin:$PATH LD_LIBRARY_PATH=/opt/foo/lib${LD_LIBRARY_PATH:+:$LD_LIBRARY_PATH} XDG_DATA_DIRS=/opt/foo/share:${XDG_DATA_DIRS:\-/usr/local/share/:/usr/share/} .fi .if n \{\ .RE .\} .SH "SIEHE AUCH" .PP \fBsystemd\fP(1), \fBsystemd\-environment\-d\-generator\fP(8), \fBsystemd.environment\-generator\fP(7) .SH ÜBERSETZUNG Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann erstellt. Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. 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