.\" .\" cupsd.conf man page for CUPS. .\" .\" Copyright © 2007-2018 by Apple Inc. .\" Copyright © 1997-2006 by Easy Software Products. .\" .\" These coded instructions, statements, and computer programs are the .\" property of Apple Inc. and are protected by Federal copyright .\" law. Distribution and use rights are outlined in the file "LICENSE.txt" .\" which should have been included with this file. If this file is .\" file is missing or damaged, see the license at "http://www.cups.org/". .\" .\"******************************************************************* .\" .\" This file was generated with po4a. Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH cupsd.conf 5 CUPS "24. April 2018" "Apple Inc." .SH NAME cupsd.conf \- Server\-Konfigurationsdatei für CUPS .SH BESCHREIBUNG Die Datei \fIcupsd.conf\fP konfiguriert den CUPS\-Auftragsplaner (Scheduler), \fBcupsd\fP(8). Sie befindet sich normalerweise in dem Verzeichnis \fI/etc/cups\fP. \fBHinweis:\fP Datei\-, Verzeichnis\- und Benutzerkonfigurationsdirektiven, die früher in der Datei \fBcupsd.conf\fP erlaubt wurden, werden jetzt stattdessen in der Datei \fBcups\-files.conf\fP(5) gespeichert, um bestimmte Arten von Angriffen zur Rechteerweiterung zu vermeiden. .LP Jede Zeile in der Datei kann eine Konfigurationsdirektive, eine leere Zeile oder ein Kommentar sein. Konfigurationsdirektiven bestehen typischerweise aus einem Namen und keinem oder mehren, durch Leerzeichen getrennten Werten. Die Groß\- und Kleinschreibung der Namen und Werte der Konfigurationsdirektiven ist nicht relevant. Kommentarzeilen beginnen mit dem Zeichen »#«. .SS "OBERSTE DIREKTIVEN" .\"#AccessLogLevel Die nachfolgenden obersten Direktiven werden von \fBcupsd\fP(8) verstanden: .TP 5 \fBAccessLogLevel config\fP .TP 5 \fBAccessLogLevel actions\fP .TP 5 \fBAccessLogLevel all\fP .\"#AutoPurgeJobs Legt die Protokollierstufe für die Datei AccessLog fest. Die Stufe »config« protokolliert, wenn Drucker und Klassen hinzugefügt, gelöscht oder verändert werden und wenn auf Konfigurationsdateien zugegriffen oder diese geändert werden. Die Stufe »actions« protokolliert, wenn Druckaufträge hinzugefügt, gehalten, freigegeben, verändert oder abgebrochen werden oder einer der Bedingungen für »config« zutrifft. Die Stufe »all« protokolliert alle Anfragen. Die Vorgabestufe ist »actions«. .TP 5 \fBAutoPurgeJobs Yes\fP .TP 5 \fBAutoPurgeJobs No\fP .br .\"#BrowseLocalProtocols Legt fest, ob die Verlaufsdaten des Auftrags automatisch bereinigt (gelöscht) werden sollen, wenn sie nicht mehr für Quotas benötigt werden. Die Vorgabe ist »No«. .TP 5 \fBBrowseLocalProtocols all\fP .TP 5 \fBBrowseLocalProtocols dnssd\fP .TP 5 \fBBrowseLocalProtocols none\fP .\"#BrowseWebIF Spezifziert, welches Protokoll für die lokale Druckerfreigabe verwandt wird. Die Vorgabe ist »dnssd« auf Systemen, die Bonjour unterstützen und andernfalls »none«. .TP 5 \fBBrowseWebIF Yes\fP .TP 5 \fBBrowseWebIF No\fP .br .\"#Browsing Legt fest, ob die CUPS\-Web\-Schnittstelle bekanntgemacht wird. Die Vorgabe ist »No«. .TP 5 \fBBrowsing Yes\fP .TP 5 \fBBrowsing No\fP .br .\"#DefaultAuthType Legt fest, ob freigegebene Drucker bekanntgemacht werden. Die Vorgabe ist »No«. .TP 5 \fBDefaultAuthType Basic\fP .TP 5 \fBDefaultAuthType Negotiate\fP .br .\"#DefaultEncryption Legt den standardmäßig zu verwendenden Authentifizierungstyp fest. Die Vorgabe ist »Basic«. .TP 5 \fBDefaultEncryption Never\fP .TP 5 \fBDefaultEncryption IfRequested\fP .TP 5 \fBDefaultEncryption Required\fP .\"#DefaultLanguage Gibt an, ob Verschlüsselung für authentifizierte Anfragen benutzt werden soll. Die Vorgabe ist »Required«. .TP 5 \fBDefaultLanguage \fP\fIStandorteinstellung\fP .\"#DefaultPaperSize Legt die Standardsprache, die für Text und Webinhalte verwandt werden soll, fest. Die Vorgabe ist »en«. .TP 5 \fBDefaultPaperSize Auto\fP .TP 5 \fBDefaultPaperSize None\fP .TP 5 \fBDefaultPaperSize \fP\fIGrößenname\fP .\"#DefaultPolicy Gibt die Standardpapiergröße für neue Druckerwarteschlangen an. »Auto« benutzt eine standortabhängige Vorgabe, während »None« angibt, dass keine Papiergröße vorgegeben ist. Bestimmte Größennamen sind typischerweise »Letter« oder »A4«. Die Vorgabe ist »Auto«. .TP 5 \fBDefaultPolicy \fP\fIRichtlinienname\fP .\"#DefaultShared Legt die zu verwendende Standardzugriffsrichtlinie fest. Die Standardzugriffsrichtlinie ist »default«. .TP 5 \fBDefaultShared Yes\fP .TP 5 \fBDefaultShared No\fP .\"#DirtyCleanInterval Legt fest, ob lokale Drucker standardmäßig freigegeben sind. Die Vorgabe ist »Yes«. .TP 5 \fBDirtyCleanInterval \fP\fISekunden\fP .\"#ErrorPolicy Gibt die Verzögerungszeit für die Aktualisierung von Konfigurations\- und Statusdateien an. Ein Wert von 0 veranlasst, dass die Aktualisierung so schnell wie möglich erfolgt, typischerweise innerhalb von wenigen Millisekunden. Die Vorgabe ist »30«. .TP 5 \fBErrorPolicy abort\-job\fP Legt fest, dass ein fehlgeschlagener Druckauftrag abgebrochen (verworfen) werden soll, es sei denn, es wurde anders für den Drucker festgelegt. .TP 5 \fBErrorPolicy retry\-current\-job\fP Legt fest, dass ein fehlgeschlagener Druckauftrag sofort neu versucht werden soll, es sei denn, es wurde anders für den Drucker festgelegt. .TP 5 \fBErrorPolicy retry\-job\fP Legt fest, dass ein fehlgeschlagener Druckauftrag zu einem späteren Zeitpunkt neu versucht werden soll, es sei denn, es wurde anders für den Drucker festgelegt. Die Fehler\-Richtlinie »retry\-job« ist die Vorgabe. .TP 5 \fBErrorPolicy stop\-printer\fP .\"#FilterLimit Legt fest, dass ein fehlgeschlagener Druckauftrag den Drucker anhalten soll, es sei denn, es wurde anders für den Drucker festgelegt. .TP 5 \fBFilterLimit \fP\fIBeschränkung\fP .\"#FilterNice Legt die maximale Belastung gleichzeitig ausgeführter Filter fest. Damit können Platten\-, Arbeitsspeicher\- und CPU\-Ressourcenprobleme minimiert werden. Eine Beschränkung von 0 deaktiviert die Beschränkung von Filtern. Ein durchschnittlicher Ausdruck auf einem Nicht\-PostScript\-Drucker benötigt eine Filter\-Beschränkung von ungefähr 200. Ein PostScript\-Drucker benötigt ungefähr die Hälfte (100) davon. Wird die Beschränkung unterhalb dieser Schwellen gesetzt, wird der Auftragsplaner effektiv darauf eingeschränkt, immer nur einen einzelnen Auftrag gleichzeitig zu drucken. Die Vorgabe ist »0«. .TP 5 \fBFilterNice \fP\fINice\-Wert\fP .\"#GSSServiceName Legt die Planungspriorität (\fBnice\fP(8)\-Wert) von Filtern, die laufen, um einen Druckauftrag auszudrucken, fest. Die »nice«\-Werte liegen im Bereich von 0 (der höchsten Priorität) bis zu 19, der niedrigsten Priorität. Die Vorgabe ist 0. .TP 5 \fBGSSServiceName \fP\fIName\fP Legt den Dienstenamen, wenn Kerberos\-Authentifizierung eingesetzt wird, fest. Der Vorgabedienstname ist »http«. .TP 5 .\"#HostNameLookups \fBHostNameLookups On\fP .TP 5 \fBHostNameLookups Off\fP .TP 5 \fBHostNameLookups Double\fP .\"#IdleExitTimeout Legt fest, ob Rückwärtsauflösung bei sich verbindenden Clients durchgeführt werden soll. Die Einstellung »Double« veranlasst \fBcupsd\fP(8) zu prüfen, ob der über die Adresse aufgelöste Rechnername zu einer der dafür zurückgegebenen Adressen passt. Das Nachschlagen mit »Double« verhindert außerdem, dass sich Clients mit nicht registrierten Adressen mit Ihrem Server verbinden. Die Voreinstellung ist »Off«, um potenzielle Probleme mit der Systemleistung durch das Nachschlagen von Rechnernamen zu vermeiden. Setzen Sie diese Option nur auf »On« oder »Double«, wenn dies unbedingt erforderlich ist. .TP 5 \fBIdleExitTimeout \fP\fISekunden\fP .\"#JobKillDelay Legt die Wartedauer fest, bevor aufgrund von Inaktivität abgeschaltet wird. Die Vorgabe ist »60« Sekunden. Beachten Sie: Dies trifft nur zu, wenn \fBcupsd\fP(8) auf Anforderung (z.B. mit \fB\-l\fP) läuft. .TP 5 \fBJobKillDelay \fP\fISekunden\fP .\"#JobRetryInterval Legt die Anzahl von Sekunden zum Warten, bevor die Filter und Backends beendet werden, die mit einem abgebrochenen oder angehaltenen Druckauftrag verbunden sind, fest. Die Vorgabe ist »30«. .TP 5 \fBJobRetryInterval \fP\fISekunden\fP .\"#JobRetryLimit Legt das Intervall in Sekunden, in dem der Auftrag erneut versucht wird, fest. Dies wird typischerweise für Fax\-Warteschlangen verwandt, kann aber auch mit normalen Druckwarteschlangen verwendet werden, deren Fehlerrichtlinie »retry\-job« oder »retry\-current\-job« ist. Die Vorgabe ist »30«. .TP 5 \fBJobRetryLimit \fP\fIAnzahl\fP .\"#KeepAlive Legt die Anzahl der Wiederholungen für Aufträge fest. Dies wird typischerweise für Fax\-Warteschlangen verwandt, kann aber auch mit normalen Druckwarteschlangen verwendet werden, deren Fehlerrichtlinie »retry\-job« oder »retry\-current\-job« ist. Die Vorgabe ist »5«. .TP 5 \fBKeepAlive Yes\fP .TP 5 \fBKeepAlive No\fP .\"#KeepAliveTimeout Legt fest, ob HTTP\-keep\-alive\-Verbindungen unterstützt werden. Die Vorgabe ist »Yes«. .TP 5 \fBKeepAliveTimeout \fP\fISekunden\fP .\"#LimitIPP Legt fest, wie lange leer laufende Client\-Verbindungen offen bleiben sollen. Die Vorgabe ist »30«. .TP 5 \fB \fP… \fB\fP .\"#Limit Legt die IPP\-Vorgänge, die innerhalb eines Richtlinienabschnitts begrenzt werden, fest. IPP\-Vorgangsnamen sind weiter unten im Abschnitt »IPP\-VORGANGSNAMEN« beschrieben. .TP 5 \fB \fP… \fB\fP .\"#LimitExcept .TP 5 \fB \fP… \fB\fP .\"#LimitRequestBody Legt die HTTP\-Methoden, die innerhalb eines »Location«\-Abschnittes begrenzt werden, fest. HTTP\-Methodennamen sind weiter unten im Abschnitt »HTTP\-METHODENNAMEN« aufgeführt. .TP 5 \fBLimitRequestBody \fP\fIGröße\fP .\"#Listen Legt die maximale Größe von Druckdateien, IPP\-Anfragen und HTML\-Formulardaten fest. Die Vorgabe ist »0«, womit die Überprüfung deaktiviert wird. .TP 5 \fBListen \fP\fIIPv4\-Adresse\fP\fB:\fP\fIPort\fP .TP 5 \fBListen [\fP\fIIPv6\-Adresse\fP\fB]:\fP\fIPort\fP .TP 5 \fBListen *:\fP\fIPort\fP .TP 5 \fBListen \fP\fI/Pfad/zu/Domain/Socket\fP .\"#ListenBackLog Wartet auf den angegebenen Adressen und Ports oder Domain\-Socketpfaden auf Anfragen. Mehrere »Listen«\-Direktiven können angegeben werden, um auf mehreren Adressen auf Anfragen zu warten. Die Direktive »Listen« ist ähnlich zu der Direktive »Port«, erlaubt es Ihnen aber, den Zugriff auf bestimmte Schnittstellen oder Netze zu beschränken. .TP 5 \fBListenBackLog \fP\fIAnzahl\fP .\"#Location Legt die Anzahl von erlaubten unerledigten Verbindungen fest. Dies betrifft normalerweise nur sehr beschäftigte Server, die die MaxClients\-Beschränkung erreicht haben, kann aber auch von einer großen Anzahl von gleichzeitigen Verbindungen ausgelöst werden. Wenn die Beschränkung erreicht ist, wird das Betriebssystem zusätzliche Verbindungen ablehnen, bis der Auftragsplaner wieder unerledigte Verbindungen erlaubt. Die Vorgabe ist die betriebssystemabhängige Beschränkung, typischerweise »5« auf älteren Betriebssystemen oder »128« auf neueren Betriebssystemen. .TP 5 \fB \fP… \fB\fP .\"#LogDebugHistory Legt die Zugriffssteuerung für den benannten Ort fest. Pfade werden weiter unten im Abschnitt »ORTSPFADE« beschrieben. .TP 5 \fBLogDebugHistory \fP\fIAnzahl\fP .\"#LogLevel Legt die Anzahl der Fehlersuchnachrichten, die zum Protokollieren zurückgehalten werden, wenn ein Fehler in einem Druckauftrag auftritt, fest. Fehlersuchnachrichten werden unabhängig von der LogLevel\-Einstellung protokolliert. .TP 5 \fBLogLevel \fPnone .TP 5 \fBLogLevel \fPemerg .TP 5 \fBLogLevel \fPalert .TP 5 \fBLogLevel \fPcrit .TP 5 \fBLogLevel \fPerror .TP 5 \fBLogLevel \fPwarn .TP 5 \fBLogLevel \fPnotice .TP 5 \fBLogLevel \fPinfo .TP 5 \fBLogLevel \fPdebug .TP 5 \fBLogLevel \fPdebug2 .\"#LogTimeFormat Legt die Protokollierstufe in der Datei ErrorLog fest. Der Wert »none« beendet alle Protokollierung, während »debug2« alles protokolliert. Die Vorgabe ist »warn«. .TP 5 \fBLogTimeFormat \fPstandard .TP 5 \fBLogTimeFormat \fPusecs .\"#MaxClients Legt das Format von Datum und Uhrzeit in den Protokolldateien fest. Der Wert »standard« ist die Vorgabe und protokolliert in ganzen Sekunden, während »usecs« in Mikrosekunden protokolliert. .TP 5 \fBMaxClients \fP\fIAnzahl\fP .\"#MaxClientPerHost Legt die maximale Anzahl an gleichzeitigen Clients, die vom Auftragsplaner erlaubt werden, fest. Die Vorgabe ist »100«. .TP 5 \fBMaxClientsPerHost \fP\fIAnzahl\fP .\"#MaxCopies Legt die maximale Anzahl an gleichzeitigen Clients, die von einer einzigen Adresse erlaubt sind, fest. Die Vorgabe ist der Wert MaxClients. .TP 5 \fBMaxCopies \fP\fIAnzahl\fP .\"#MaxHoldTime Legt die maximale Anzahl an Kopien, die ein Benutzer bei jedem Auftrag drucken kann, fest. Die Vorgabe ist »9999«. .TP 5 \fBMaxHoldTime \fP\fISekunden\fP .\"#MaxJobs Legt die maximale Zeit, die ein Auftrag für »unbestimmte« Zeit angehalten bleiben darf, bevor er abgebrochen wird, fest. Die Vorgabe ist »0«, womit gehaltene Aufträge abgebrochen werden. .TP 5 \fBMaxJobs \fP\fIAnzahl\fP .\"#MaxJobsPerPrinter Legt die maximale Anzahl an gleichzeitigen Aufträgen, die erlaubt sind, fest. Setzen Sie dies auf »0«, um eine unbegrenzte Anzahl an Aufträgen zu erlauben. Die Vorgabe ist »500«. .TP 5 \fBMaxJobsPerPrinter \fP\fIAnzahl\fP .\"#MaxJobsPerUser Legt die maximale Anzahl an Aufträgen, die gleichzeitig pro Drucker erlaubt sind, fest. Die Vorgabe ist »0«, womit bis zu MaxJobs Aufträge pro Drucker erlaubt sind. .TP 5 \fBMaxJobsPerUser \fP\fIAnzahl\fP .\"#MaxJobTime Legt die maximale Anzahl an Aufträgen, die gleichzeitig pro Benutzer erlaubt sind, fest. Die Vorgabe ist »0«, womit bis zu MaxJobs Aufträge pro Benutzer erlaubt sind. .TP 5 \fBMaxJobTime \fP\fISekunden\fP .\"#MaxLogSize legt die maximale Zeit, die ein Auftrag zum Drucken verbrauchen darf, bevor er abgebrochen wird, fest. Falls auf 0 gesetzt, werden keine »hängenden« (stuck) Aufträge abgebrochen. Die Vorgabe ist 10800 Sekunden (3 Stunden). .TP 5 \fBMaxLogSize \fP\fIGröße\fP .\"#MultipleOperationTimeout Legt die maximale Größe der Protokolldateien, bevor sie rotiert werden, fest. Der Wert »0« deaktiviert die Rotation der Protokolldateien. Die Vorgabe ist »1048576« (1 MB). .TP 5 \fBMultipleOperationTimeout \fP\fISekunden\fP .\"#Policy Legt die maximal erlaubte Zeit zwischen Dateien in einem Druckauftrag aus mehreren Dateien fest. Die Vorgabe ist »300« (5 Minuten). .TP 5 \fB \fP… \fB\fP .\"#Port Legt die Zugriffskontrolle für die genannte Richtlinie fest. .TP 5 \fBPort \fP\fINummer\fP .\"#PreserveJobFiles Wartet auf der angegebenen Portnummer auf Verbindungen. .TP 5 \fBPreserveJobFiles Yes\fP .TP 5 \fBPreserveJobFiles No\fP .TP 5 \fBPreserveJobFiles \fP\fISekunden\fP .\"#PreserveJobHistory Legt fest, ob Auftragsdateien (Dokumente) erhalten bleiben, nachdem ein Auftrag gedruckt wurde. Falls ein numerischer Wert angegeben wird, werden die Auftragsdateien für die angegebene Anzahl an Sekunden nach dem Druck erhalten. Die Vorgabe ist »86400« (einen Tag erhalten). .TP 5 \fBPreserveJobHistory Yes\fP .TP 5 \fBPreserveJobHistory No\fP .TP 5 \fBPreserveJobHistory \fP\fISekunden\fP .\"#ReloadTimeout Legt fest, ob die Auftragschronik nach dem Druck behalten wird. Falls ein numerischer Wert angegeben ist, wird die Auftragschronik für die angegebene Anzahl von Sekunden nach dem Druck behalten. Falls »Yes« wird die Auftragschronik behalten, bis die Begrenzung MaxJobs erreicht ist. Die Vorgabe ist »Yes«. .TP 5 \fBReloadTimeout \fP\fISekunden\fP .\"#ServerAdmin Legt die Zeitspanne, während der auf die Beendigung von Aufträgen gewartet werden soll, bevor der Auftragsplaner (Scheduler) neu gestartet wird, fest. Die Vorgabe ist »30«. .TP 5 \fBServerAdmin \fP\fIE\-Mail\-Adresse\fP .\"#ServerAlias Legt die E\-Mail\-Adresse des Server\-Administrators fest. Die Vorgabe ist »root@ServerName«. .TP 5 \fBServerAlias \fP\fIRechnername \fP[ … \fIRechnername \fP] .TP 5 \fBServerAlias *\fP .\"#ServerName Die Direktive ServerAlias wird für die Überprüfung von HTTP\-Host\-Kopfzeilen bei der Verbindungsaufnahme von Clients zum Auftragsplaner über externe Schnittstellen verwandt. Wenn Sie den besonderen Name »*« verwenden, kann Ihr System für Browser\-basierte DNS\-Rebinding\-Angriffe verwundbar werden, selbst wenn die Zugriffe über eine Firewall erfolgen. Falls die automatische Erkennung von alternativen Namen nicht funktioniert, empfehlen wir, jeden alternativen Namen mit der Direktive ServerAlias aufzuführen, statt »*« zu verwenden. .TP 5 \fBServerName \fP\fIRechnername\fP .\"#ServerTokens Legt den vollqualifizierten Rechnernamen des Servers fest. Die Vorgabe ist der Wert, der von dem Befehl \fBhostname\fP(1) berichtet wird. .TP 5 \fBServerTokens None\fP .TP 5 \fBServerTokens ProductOnly\fP .TP 5 \fBServerTokens Major\fP .TP 5 \fBServerTokens Minor\fP .TP 5 \fBServerTokens Minimal\fP .TP 5 \fBServerTokens OS\fP .TP 5 \fBServerTokens Full\fP .\"#SSLListen Legt fest, welche Informationen in die Server\-Kopfzeilen von HTTP\-Antworten aufgenommen werden. »None« deaktiviert die Server\-Kopfzeilen. »ProductOnly« meldet »CUPS«. »Major« berichtet »CUPS 2.0«. »Minimal« berichtet »CUPS 2.0.0«. »OS« berichtet »CUPS 2.0.0 (UNAME)«, wobei UNAME die Ausgabe des Befehls \fBuname\fP(1) ist. »Full« berichtet »CUPS 2.0.0 (UNAME) IPP/2.0«. Die Vorgabe ist »Minimal«. .TP 5 \fBSSLListen \fP\fIIPv4\-Adresse\fP\fB:\fP\fIPort\fP .TP 5 \fBSSLListen [\fP\fIIPv6\-Adresse\fP\fB]:\fP\fIPort\fP .TP 5 \fBSSLListen *:\fP\fIPort\fP .\"#SSLOptions Wartet auf der angegebenen Adresse und dem Port auf verschlüsselte Verbindungen. .TP 5 \fBSSLOptions \fP[\fIAllowDH\fP] [\fIAllowRC4\fP] [\fIAllowSSL3\fP] [\fIDenyCBC\fP] [\fIDenyTLS1.0\fP] .TP 5 \fBSSLOptions None\fP .\"#SSLPort Setzt die Verschlüsselungsoptionen (nur in /etc/cups/client.conf). Standardmäßig unterstützt CUPS nur Verschlüsselung mit TLS v1.0 oder höher mit bekannt sicheren Algorithmen. Wenn \fIAllow\fP\-Optionen verwandt werden, wird die Sicherheit reduziert. Wenn \fIDeny\fP\-Optionen verwandt werden, wird die Sicherheit verbessert. Die Option \fIAllowDH\fP aktiviert Algorithmen, die den einfachen Diffie\-Hellman\-Schlüsselaustausch verwenden (für Systeme, die GNU TLS verwenden, wird dies nicht unterstützt). Die Option \fIAllowRC4\fP aktiviert die 128\-bit\-RC4\-Algorithmen, die für einige älteren Clients benötigt werden. Die Option \fIAllowSSL3\fP aktiviert SSL v3.0, das für einige ältere Clients benötigt wird, die TLS v1.0 nicht unterstützen. Die Option \fIDenyCBC\fP deaktiviert alle CBC\-Algorithmen. Die Option \fIDenyTLS1.0\fP deaktiviert die TLS\-v1.0\-Unterstützung \- damit wird die minimale Protokollversion auf TLS v1.1 gesetzt. .TP 5 \fBSSLPort \fP\fIPort\fP .\"#StrictConformance Wartet auf dem angegebenen Port auf verschlüsselte Verbindungen. .TP 5 \fBStrictConformance Yes\fP .TP 5 \fBStrictConformance No\fP .\"#Timeout Legt fest, ob der Auftragsplaner von den Clients verlangt, dass sie streng den IPP\-Spezifikationen folgen. Die Vorgabe ist »No«. .TP 5 \fBTimeout \fP\fISekunden\fP .\"#WebInterface Legt die HTTP\-Zeitüberschreitung fest. Die Vorgabe ist »300« (5 Minuten). .TP 5 \fBWebInterface yes\fP .TP 5 \fBWebInterface no\fP Legt fest, ob die Webschnittstelle freigegeben ist. Die Vorgabe ist »No«. .SS HTTP\-METHODENNAMEN Die folgenden HTTP\-Methoden werden von \fBcupsd\fP(8) unterstützt: .TP 5 GET Wird von einem Client zum Herunterladen von Icons und anderen Druckressourcen und zum Zugriff auf die CUPS\-Webschnittstelle verwandt. .TP 5 HEAD Wird von einem Client verwandt, um den Typ, die Größe und das Änderungsdatum von Ressourcen zu erhalten. .TP 5 OPTIONEN Wird vom Client verwandt, um eine sichere (SSL/TLS)\-Verbindung zu etablieren. .TP 5 POST Wird von einem Client zum Einreichen von IPP\-Anfragen und HTML\-Formularen aus der CUPS\-Webschnittstelle verwandt. .TP 5 PUT Wird von einem Client zum Hochladen von Konfigurationsdateien verwandt. .SS IPP\-VORGANGSNAMEN Die folgenden IPP\-Vorgänge werden von \fBcupsd\fP(8) unterstützt: .TP 5 CUPS\-Accept\-Jobs Erlaubt es einem Drucker, neue Aufträge zu akzeptieren. .TP 5 CUPS\-Add\-Modify\-Class Fügt eine Druckerklasse hinzu oder ändert sie. .TP 5 CUPS\-Add\-Modify\-Printer Fügt einen Drucker hinzu oder ändert ihn. .TP 5 CUPS\-Authenticate\-Job Gibt einen Auftrag frei, der für Authentifizierung gehalten ist. .TP 5 CUPS\-Delete\-Class Löscht eine Druckerklasse. .TP 5 CUPS\-Delete\-Printer Löscht einen Drucker. .TP 5 CUPS\-Get\-Classes Ermittelt eine Liste von Druckerklassen. .TP 5 CUPS\-Get\-Default Ermittelt die Servervorgabe für den Drucker oder die Druckerklasse. .TP 5 CUPS\-Get\-Devices Ermittelt eine Liste von derzeit verfügbaren Geräten. .TP 5 CUPS\-Get\-Document Ermittelt eine Dokumentendatei für einen Auftrag. .TP 5 CUPS\-Get\-PPD Ermittelt eine PPD\-Datei. .TP 5 CUPS\-Get\-PPDs Ermittelt eine Liste von installierten PPD\-Dateien. .TP 5 CUPS\-Get\-Printers Ermittelt eine Liste von Druckern. .TP 5 CUPS\-Move\-Job Verschiebt einen Auftrag. .TP 5 CUPS\-Reject\-Jobs Verhindert, dass ein Drucker neue Aufträge akzeptiert. .TP 5 CUPS\-Set\-Default Setzt die Server\-Vorgabe für einen Drucker oder eine Druckerklasse. .TP 5 Cancel\-Job Bricht einen Auftrag ab. .TP 5 Cancel\-Jobs Bricht einen oder mehrere Aufträge ab. .TP 5 Cancel\-My\-Jobs Bricht einen oder mehrere von einem Benutzer erstellte Aufträge ab. .TP 5 Cancel\-Subscription Beendet ein Abonnement. .TP 5 Close\-Job Schließt einen Auftrag, der auf weitere Dokumente wartet. .TP 5 Create\-Job Erstellt einen neuen Auftrag ohne Dokumente. .TP 5 Create\-Job\-Subscriptions Erstellt ein Abonnement für Auftragsereignisse. .TP 5 Create\-Printer\-Subscriptions Erstellt ein Abonnement für Druckerereignisse. .TP 5 Get\-Job\-Attributes Ermittelt Informationen über einen Auftrag. .TP 5 Get\-Jobs Ermittelt eine Liste von Aufträgen. .TP 5 Get\-Notifications Ermittelt eine Liste von Ereignisbenachrichtigungen für ein Abonnement. .TP 5 Get\-Printer\-Attributes Ermittelt Informationen über einen Drucker oder eine Druckerklasse. .TP 5 Get\-Subscription\-Attributes Ermittelt Informationen über ein Abonnement. .TP 5 Get\-Subscriptions Ermittelt eine Liste von Abonnements. .TP 5 Hold\-Job Hält einen Auftrag vom Druck zurück. .TP 5 Hold\-New\-Jobs Hält alle neuen Aufträge vom Druck zurück. .TP 5 Pause\-Printer Beendet die Verarbeitung von Aufträgen von einem Drucker oder einer Druckerklasse. .TP 5 Pause\-Printer\-After\-Current\-Job Beendet die Verarbeitung von Aufträgen durch einen Drucker oder eine Druckerklasse, nachdem der aktuelle Auftrag beendet wurde. .TP 5 Print\-Job Erstellt einen neuen Auftrag mit einem einzelnen Dokument. .TP 5 Purge\-Jobs Bricht einen oder mehrere Aufträge ab und löscht die Auftragschronik. .TP 5 Release\-Held\-New\-Jobs Erlaubt, vorher angehaltenen Aufträgen zu drucken. .TP 5 Release\-Job Erlaubt einem Auftrag, zu drucken. .TP 5 Renew\-Subscription Erneuert ein Abonnement. .TP 5 Restart\-Job Druckt falls möglich einen Auftrag erneut. .TP 5 Send\-Document Fügt ein Dokument zu einem Auftrag hinzu. .TP 5 Set\-Job\-Attributes Ändert Auftragsinformationen. .TP 5 Set\-Printer\-Attributes Ändert Drucker\- oder Druckerklasseninformationen. .TP 5 Validate\-Job Validiert Optionen für einen neuen Auftrag. .SS ORTSPFADE Die folgenden Pfade werden bei der Konfiguration von \fBcupsd\fP(8) häufig verwandt: .TP 5 / Der Pfad für alle »get«\-Vorgänge (get\-printers, get\-jobs, usw.) .TP 5 /admin Der Pfad für alle Administrationsvorgänge (add\-printer, delete\-printer, start\-printer, usw.) .TP 5 /admin/conf Der Pfad, um auf die CUPS\-Konfigurationsdateien (cupsd.conf, client.conf, usw.) zuzugreifen .TP 5 /admin/log Der Pfad, um auf die CUPS\-Protokolldateien (access_log, error_log, page_log) zuzugreifen .TP 5 /classes Der Pfad für alle Druckerklassen .TP 5 /classes/name Die Ressourcen für die benannte Druckerklasse .TP 5 /jobs Der Pfad für alle Aufträge (hold\-job, release\-job, usw.) .TP 5 /jobs/id Der Pfad für den angegebenen Auftrag .TP 5 /printers Der Pfad für alle Drucker .TP 5 /printers/name Der Pfad für den benannten Drucker .TP 5 /printers/name.png Der Icon\-Dateipfad für den benannten Drucker .TP 5 /printers/name.ppd Der PPD\-Dateipfad für den benannten Drucker .SS "DIREKTIVEN, DIE INNERHALB VON ORTS\- UND EINSCHRÄNKUNGSABSCHNITTEN GÜLTIG SIND" Die folgenden Direktiven können innerhalb von Orts\- und Einschränkungsabschnitten in der Datei \fBcupsd.conf\fP eingetragen werden: .TP 5 \fBAllow all\fP .TP 5 \fBAllow none\fP .TP 5 \fBAllow \fP\fIRechner.domain.com\fP .TP 5 \fBAllow *.\fP\fIdomain.com\fP .TP 5 \fBAllow \fP\fIIPv4\-Adresse\fP .TP 5 \fBAllow \fP\fIIPv4\-Adresse\fP\fB/\fP\fINetzmaske\fP .TP 5 \fBAllow \fP\fIIPv4\-Adresse\fP\fB/\fP\fImm\fP .TP 5 \fBAllow [\fP\fIIPv6\-Adresse\fP\fB]\fP .TP 5 \fBAllow [\fP\fIIPv6\-Adresse\fP\fB]/\fP\fImm\fP .TP 5 \fBAllow @IF(\fP\fIName\fP\fB)\fP .TP 5 \fBAllow @LOCAL\fP Erlaubt Zugriffe von den benannten Rechnern, Domains, Adressen oder Schnittstellen. Die Direktive »Order« steuert, ob »Allow«\-Zeilen vor oder nach »Deny«\-Zeilen ausgewertet werden. .TP 5 \fBAuthType None\fP .TP 5 \fBAuthType Basic\fP .TP 5 \fBAuthType Default\fP .TP 5 \fBAuthType Negotiate\fP Legt die Art der benötigten Authentifizierung fest. Der Wert »Default« entspricht dem Wert »DefaultAuthType«. .TP 5 \fBDeny all\fP .TP 5 \fBDeny none\fP .TP 5 \fBDeny \fP\fIRechner.domain.com\fP .TP 5 \fBDeny *.\fP\fIdomain.com\fP .TP 5 \fBDeny \fP\fIIPv4\-Adresse\fP .TP 5 \fBDeny \fP\fIIPv4\-Adresse\fP\fB/\fP\fINetzmaske\fP .TP 5 \fBDeny \fP\fIIPv4\-Adresse\fP\fB/\fP\fImm\fP .TP 5 \fBDeny [\fP\fIIPv6\-Adresse\fP\fB]\fP .TP 5 \fBDeny [\fP\fIIPv6\-Adresse\fP\fB]/\fP\fImm\fP .TP 5 \fBDeny @IF(\fP\fIName\fP\fB)\fP .TP 5 \fBDeny @LOCAL\fP Verweigert Zugriffe von den benannten Rechnern, Domains, Adressen oder Schnittstellen. Die Direktive »Order« steuert, ob »Deny«\-Zeilen vor oder nach »Allow«\-Zeilen ausgewertet werden. .TP 5 \fBEncryption IfRequested\fP .TP 5 \fBEncryption Never\fP .TP 5 \fBEncryption Required\fP Legt die Verschlüsselungsstufe, die für einen bestimmten Ort benötigt wird, fest. Der Vorgabewert ist »IfRequested«. .TP 5 \fBOrder allow,deny\fP Legt fest, dass der Zugriff standardmäßig verweigert wird. »Allow«\-Zeilen werden dann nach »Deny«\-Zeilen verarbeitet, um zu bestimmen, ob ein Client auf eine bestimmte Ressource zugreifen darf. .TP 5 \fBOrder deny,allow\fP Legt fest, dass der Zugriff standardmäßig erlaubt wird. »Deny«\-Zeilen werden dann nach »Allow«\-Zeilen verarbeitet, um zu bestimmen, ob ein Client auf eine bestimmte Ressource zugreifen darf. .TP 5 \fBRequire group \fP\fIGruppenname \fP[ \fIGruppenname \fP… ] Legt fest, dass ein authentifizierter Benutzer ein Mitglied einer der benannten Gruppen sein muss. .TP 5 \fBRequire user {\fP\fIBenutzername\fP|\fB@\fP\fIGruppenname\fP} … Legt fest, dass ein authentifizierter Benutzer auf eine der benannten Benutzer passen oder ein Mitglied einer der benannten Gruppen sein muss. Der Gruppenname »@SYSTEM« entspricht der in der Direktive SystemGroup in der Datei \fBcups\-files.conf\fP(5) definierten Liste von Gruppen. Der Gruppenname »@OWNER« entspricht dem Eigentümer der Ressource, beispielsweise der Person, die den Auftrag eingereicht hat. Hinweis: Der Benutzer »root« wird nicht besonders behandelt und ihm müssen die Privilegien wie bei jedem anderen Benutzerkonto übertragen werden. .TP 5 \fBRequire valid\-user\fP Legt fest, dass jeder authentifizierte Benutzer akzeptiert wird. .TP 5 \fBSatisfy all\fP Legt fest, dass alle »Allow«\-, »AuthType«\-, »Deny«\-, »Order«\- und »Require«\-Bedingungen erfüllt sein müssen, damit der Zugriff erlaubt wird. .TP 5 \fBSatisfy any\fP Legt fest, dass jeder Client auf eine Ressource zugreifen darf, falls entweder die Authentifizierungs\- (AuthType/Require) oder die Adress\- (Allow/Deny/Order) Bedingung erfüllt ist. Beispielsweise kann dies dazu verwandt werden, Authentifizierung nur bei Zugriff aus der Ferne zu verlangen. .SS "DIREKTIVEN, DIE INNERHALB VON POLICY\-ABSCHNITTEN GÜLTIG SIND" Die folgenden Direktiven dürfen innerhalb von Policy\-Abschnitten in der Datei \fBcupsd.conf\fP gesetzt werden. .TP 5 \fBJobPrivateAccess all\fP .TP 5 \fBJobPrivateAccess default\fP .TP 5 \fBJobPrivateAccess \fP{\fIBenutzer\fP|\fB@\fP\fIGruppe\fP|\fB@ACL\fP|\fB@OWNER\fP|\fB@SYSTEM\fP} … Legt eine Zugriffsliste für die privaten Werte eines Auftrags fest. Die »Standard«\- (default) Zugriffsliste ist »@OWNER @SYSTEM«. »@ACL« passt auf die Werte requesting\-user\-name\-allowed oder requesting\-user\-name\-denied des Druckers. »@OWNER« passt auf den Eigentümer des Auftrags. »@SYSTEM« passt auf die in der Direktive SystemGroup in der Datei \fBcups\-files.conf\fP(5) aufgeführten Gruppen. .TP 5 \fBJobPrivateValues all\fP .TP 5 \fBJobPrivateValues default\fP .TP 5 \fBJobPrivateValues none\fP .TP 5 \fBJobPrivateValues \fP\fIAttributename \fP[ … \fIAttributname \fP] Legt die Liste der Auftragswerte, die privat werden sollen, fest. Die »Standard«\- (default) Werte sind »job\-name«, »job\-originating\-host\-name«, »job\-originating\-user\-name« und »phone«. .TP 5 \fBSubscriptionPrivateAccess all\fP .TP 5 \fBSubscriptionPrivateAccess default\fP .TP 5 \fBSubscriptionPrivateAccess \fP{\fIBenutzer\fP|\fB@\fP\fIGruppe\fP|\fB@ACL\fP|\fB@OWNER\fP|\fB@SYSTEM\fP} … Legt eine Zugriffsliste für die privaten Werte eines Abonnements fest. Die »Standard«\- (default) Zugriffsliste ist »@OWNER @SYSTEM«. »@ACL« passt auf die Werte requesting\-user\-name\-allowed oder requesting\-user\-name\-denied des Druckers. »@OWNER« passt auf den Eigentümer des Auftrags. »@SYSTEM« passt auf die in der Direktive SystemGroup in der Datei \fBcups\-files.conf\fP(5) aufgeführten Gruppen. .TP 5 \fBSubscriptionPrivateValues all\fP .TP 5 \fBSubscriptionPrivateValues default\fP .TP 5 \fBSubscriptionPrivateValues none\fP .TP 5 \fBSubscriptionPrivateValues \fP\fIAttributname \fP[ … \fIAttributname \fP] Legt die Liste der Abonnementswerte, die privat werden sollen, fest. Die »Standard«\- (default) Werte sind »notify\-events«, »notify\-pull\-method«, »notify\-recipient\-uri«, »notify\-subscriber\-user\-name« und »notify\-user\-data«. .SS "VERALTETE DIREKTIVEN" .\"#Classification \fIDie nachfolgenden Direktiven sind veraltet und werden in einer zukünftigen Veröffentlichung von CUPS entfernt werden\fP: .TP 5 \fBClassification \fP\fIDeckblatt\fP .br .\"#ClassifyOverride Legt die Sicherheitsklassifizierung des Servers fest. Jeder gültige Deckblattname kann verwandt werden, darunter »classified«, »confidential«, »secret«, »topsecret« und »unclassified«. Der Deckblattname kann auch entfallen, um die sicheren Druckfunktionen zu deaktivieren. Standardmäßig gibt es kein Einstufungsdeckblatt. .TP 5 \fBClassifyOverride Yes\fP .TP 5 \fBClassifyOverride No\fP .br .\"#PageLogFormat Legt fest, ob es Benutzern erlaubt werden soll, die Einstufung (Titelseite) individueller Druckaufträge mit der Option »job\-sheets« zu ändern. Die Vorgabe ist »No«. .TP 5 \fBPageLogFormat \fP\fIFormatzeichenkette\fP Legt das Format der PageLog\-Zeilen fest. Sequenzen beginnen mit einem Prozentzeichen (%) und werden durch die entsprechende Information ersetzt, während alle anderen Zeichen unverändert kopiert werden. Die folgenden Prozentsequenzen werden erkannt: .nf "%%" fügt ein einzelnes Prozentzeichen ein. "%{name}" fügt den Wert des angegebenen IPP\-Attributs ein. "%C" fügt die Anzahl der Kopien für die aktuelle Seite ein. "%P" fügt die aktuelle Seitenzahl ein. "%T" fügt das aktuelle Datum und die aktuelle Zeit im »common log format« ein. "%j" fügt die Auftrags\-ID ein. "%p" fügt den Druckernamen ein. "%u" fügt den Benutzernamen ein. .fi .\"#RIPCache Die Vorgabe ist die leere Zeichenkette, womit das Protokollieren der Seiten deaktiviert wird. Die Zeichenkette »%p %u %j %T %P %C %{job\-billing} %{job\-originating\-host\-name} %{job\-name} %{media} %{sides}« erstellt ein Seitenprotokoll mit den Standardeinträgen. .TP 5 \fBRIPCache \fP\fIGröße\fP Legt die maximale Menge an zu verwendendem Speicher beim Konvertieren von Dokumenten in Bitmaps für den Drucker fest. Die Vorgabe ist »128m«. .SH KONFORMITÄT Das Dateiformat der \fBcupsd.conf\fP basiert auf dem Apache\-HTTP\-Server\-Konfigurationsdateiformat. .SH BEISPIELE Alles protokollieren, mit einer maximalen Protokolldateigröße von 32 Megabytes: .nf AccessLogLevel all LogLevel debug2 MaxLogSize 32m .fi Authentifizierung für Zugriffe außerhalb des 10er\-Netzes verlangen: .nf Order allow,deny Allow from 10./8 AuthType Basic Require valid\-user Satisfy any .fi .SH "SIEHE AUCH" \fBclasses.conf\fP(5), \fBcups\-files.conf\fP(5), \fBcupsd\fP(8), \fBmime.convs\fP(5), \fBmime.types\fP(5), \fBprinters.conf\fP(5), \fBsubscriptions.conf\fP(5), CUPS\-Online\-Hilfe (http://localhost:631/help) .SH COPYRIGHT Copyright \[co] 2007\-2018 by Apple Inc.