.\" -*- coding: UTF-8 -*- '\" t .\" (The preceding line is a note to broken versions of man to tell .\" Man page for ps. .\" Quick hack conversion by Albert Cahalan, 1998. .\" Licensed under version 2 of the Gnu General Public License. .\" .\"******************************************************************* .\" .\" This file was generated with po4a. Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH PS 1 "13. Januar 2018" procps\-ng "Dienstprogramme für Benutzer" .\" .\" To render this page: .\" groff -t -b -man -X -P-resolution -P100 -Tps ps.1 & .\" groff -t -b -man -X -TX100 ps.1 & .\" tbl ps.1 | troff -Ww -man -z .\" groff -t -man -Tps ps.1 | ps2pdf - - > ps.pdf .\" .\" Ragged-right text. .na .\" Disable hyphenation. .nh .\" .\" ColSize is used for the format spec table. .\" It's the left margin, minus the right, minus .\" the space needed for the 1st two columns. .\" Making it messy: inches, ens, points, scaled points... .\" .nr ColSize ((\n[.l] - \n[.i]) / 1n - 29) .\" .SH BEZEICHNUNG ps \- einen Schnappschuss der aktuellen Prozesse darstellen. .SH ÜBERSICHT \fBps\fP [\fIOptionen\fP] .PP .PP .SH BESCHREIBUNG \fBps\fP zeigt Informationen zu ausgewählten aktiven Prozessen an. Wenn Sie regelmäßige Aktualisierungen der Auswahl und der angezeigten Informationen wünschen, sollten Sie stattdessen \fItop\fP(1) verwenden. .P Diese Version von \fBps\fP akzeptiert verschiedene Arten von Optionen: .IP .PD 0 .IP 1 4 UNIX\-Optionen, die gruppiert sein können und denen ein Bindestrich vorangestellt werden darf. .IP 2 4 BSD\-Optionen, die gruppiert sein können und denen kein Bindestrich vorangestellt werden muss. .IP 3 4 Lange GNU\-Optionen, denen zwei Bindestriche vorangestellt werden müssen. .PD .PP Optionen verschiedener Typen können beliebig gemischt werden, was aber auch Konflikte hervorrufen kann. Es gibt einige gleichbedeutende Optionen, die funktionell identisch sind. Das beruht auf den zahlreichen Standards und Implementationen von \fBps\fP, zu denen das vorliegende \fBps\fP kompatibel ist. .P Beachten Sie, dass sich \fBps \-aux\fP und \fBps\ aux\fP unterscheiden. Die POSIX\- und UNIX\-Standards machen es erforderlich, dass der Befehl \fBps\ \-aux\fP sowohl alle Prozesse ausgibt, die einem Benutzer namens \fBx\fP gehören, als auch jene, die mit der Option \fB\-a\fP ausgegeben werden würden. Falls der Benutzer namens \fBx\fP nicht existiert, könnte das vorliegende \fBps\fP den Befehl stattdessen als \fBps\ aux\fP interpretieren und eine Warnung ausgeben. Dieses Verhalten soll den Übergang aus alten Skripten und Gewohnheiten heraus erleichtern. Es ist jedoch fragil und Ziel zukünftiger Änderungen, daher sollten Sie sich nicht darauf verlassen. .P Standardmäßig wählt \fBps\fP alle Prozesse mit der effektiven Benutzerkennung (euid=EUID) des aktuellen Benutzers aus, die dem gleichen Terminal wie der Aufrufende zugeordnet sind. Es zeigt die Prozesskennung (pid=PID), das dem Prozess zugeordnete Terminal (tname=TTY), die kumulierte CPU\-Zeit (time=TIME) im Format [TT\-]hh:mm:ss sowie den Namen des ausführbaren Programms an. Die Ausgabe wird standardmäßig nicht sortiert. .P Durch die Verwendung von Optionen im BSD\-Stil wird der Prozessstatus (stat=STATUS) zur standardmäßigen Anzeige hinzugefügt und die Befehlsargumente (args=BEFEHL) anstelle des Namens der ausführbaren Datei angezeigt. Sie können dies in der Umgebungsvariable \fBPS_FORMAT\fP außer Kraft setzen. Durch die Verwendung von Optionen im BSD\-Stil zeigt die Prozessauswahl außerdem Prozesse auf anderen Terminals (TTYs) an, deren Besitzer Sie selbst sind; alternativ könnte dies als Setzen der Auswahl auf alle Prozesse beschrieben werden, aus denen aber Prozesse herausgefiltert werden, die anderen Benutzern gehören oder nicht auf einem Terminal laufen. Diese Effekte werden nicht berücksichtigt, wenn Optionen nachfolgend als »gleichbedeutend« beschrieben werden, so wird \fB\-M\fP als gleichbedeutend mit \fBZ\fP usw. aufgefasst. .P Außer in den nachfolgend beschriebenen Ausnahmen sind Optionen zur Prozessauswahl additiv. Die standardmäßige Auswahl wird verworfen und dann werden die ausgewählten Prozesse zur Gruppe der anzuzeigenden Prozesse hinzugefügt. Ein Prozess wird also dann angezeigt, wenn er irgendeinem der angegebenen Auswahlkriterien entspricht. .PP .\" """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""" .SH BEISPIELE .TP 3 Alle Prozesse im System in der Standard\-Syntax anzeigen: \fBps\ \-e\fP .br \fBps\ \-ef\fP .br \fBps\ \-eF\fP .br \fBps\ \-ely\fP .TP Alle Prozess im System in der BSD\-Syntax anzeigen: \fBps\ ax\fP .br \fBps\ axu\fP .TP Einen Prozessbaum ausgeben: \fBps\ \-ejH\fP .br \fBps\ axjf\fP .TP Informationen zu Threads erhalten: \fBps\ \-eLf\fP .br \fBps\ axms\fP .TP Sicherheitsinformationen erhalten: \fBps\ \-eo euser,ruser,suser,fuser,f,comm,label\fP .br \fBps\ axZ\fP .br \fBps\ \-eM\fP .TP Alle Prozesse im System, die mit Root\-Rechten laufen (reale\ &\ effektive\ Kennung), in einem benutzerdefinierten Format anzeigen: \fBps\ \-U\ root\ \-u\ root\ u\fP .TP Alle Prozesse in einem benutzerdefinierten Format anzeigen: \fBps\ \-eo\ pid,tid,class,rtprio,ni,pri,psr,pcpu,stat,wchan:14,comm\fP .br \fBps\ axo\ stat,euid,ruid,tty,tpgid,sess,pgrp,ppid,pid,pcpu,comm\fP .br \fBps\ \-Ao\ pid,tt,user,fname,tmout,f,wchan\fP .TP Nur die Prozesskennungen (PIDs) von \fBsyslogd\fP ausgeben: \fBps\ \-C\ syslogd\ \-o\ pid=\fP .TP Nur den Namen des Prozesses mit der Kennung 42 ausgeben: \fBps\ \-q\ 42\ \-o\ comm=\fP .PP .PP .\" """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""" .SH "EINFACHE PROZESSAUSWAHL" .TP \fBa\fP hebt die Einschränkung »nur Sie selbst« des BSD\-Stils auf, die für die Gruppe aller Prozesse gilt, wenn einige BSD\-artige Optionen (ohne »\-«) verwendet werden oder wenn die Einstellung der Prozessausführungsumgebung von \fBps\fP BSD\-ähnlich ist. Die auf diese Weise ausgewählte Prozessgruppe wird zusätzlich zu den bereits auf andere Weise ausgewählten Prozessen ausgewählt. Alternativ könnte dies so beschrieben werden, dass diese Option \fBps\fP veranlasst, alle Prozesse mit einem Terminal (TTY) aufzulisten, oder alle Prozesse aufzulisten, wenn dies zusammen mit der Option \fBx\fP verwendet wird. .TP \fB\-A\fP wählt alle Prozesse aus. Gleichbedeutend mit \fB\-e\fP. .TP \fB\-a\fP wählt alle Prozesse aus, außer sowohl Sitzungsleiter (siehe \fIgetsid\fP(2)) als auch Prozesse, die keinem Terminal zugeordnet sind. .TP \fB\-d\fP wählt alle Prozesse außer Sitzungsleiter aus. .TP \fB\-\-deselect\fP wählt alle Prozesse aus, außer jene, welche die angegebenen Bedingungen erfüllen (negiert die Auswahl). Gleichbedeutend mit \fB\-N\fP. .TP \fB\-e\fP .\" Current "g" behavior: add in the session leaders, which would .\" be excluded in the sunos4 personality. Supposed "g" behavior: .\" add in the group leaders -- at least according to the SunOS 4 .\" man page on the FreeBSD site. Uh oh. I think I had tested SunOS .\" though, so maybe the code is correct. wählt alle Prozesse aus. Gleichbedeutend mit \fB\-A\fP. .TP \fBg\fP wählt wirklich alle, selbst die Sitzungsleiter. Dieser Schalter ist veraltet und könnte in zukünftigen Veröffentlichungen nicht mehr zur Verfügung stehen. Es wird normalerweise vom Schalter \fBa\fP impliziert und ist nur nützlich, wenn es in einer SunOs\-Prozessausführungsumgebung ausgeführt wird. .TP \fB\-N\fP wählt alle Prozesse aus, außer jene, welche die angegebenen Bedingungen erfüllen (negiert die Auswahl). Gleichbedeutend mit \fB\-\-deselect\fP. .TP \fBT\fP wählt alle Prozesse aus, welche diesem Terminal zugeordnet sind. Gleichbedeutend mit der Option \fBt\fP ohne Argumente. .TP \fBr\fP schränkt die Auswahl nur auf laufende Prozesse ein. .TP \fBx\fP .\" """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""" hebt die Einschränkung »muss ein TTY haben« des BSD\-Stils auf, die für die Gruppe aller Prozesse gilt, wenn einige BSD\-artige Optionen (ohne »\-«) verwendet werden oder wenn die Einstellung der Prozessausführungsumgebung von \fBps\fP BSD\-ähnlich ist. Die auf diese Weise ausgewählte Prozessgruppe wird zusätzlich zu den bereits auf andere Weise ausgewählten Prozessen ausgewählt. Alternativ könnte dies so beschrieben werden, dass diese Option \fBps\fP veranlasst, alle Prozesse aufzulisten, deren Besitzer Sie selbst sind (gleiche EUID wie \fBps\fP), oder alle Prozesse aufzulisten, wenn dies zusammen mit der Option \fBa\fP verwendet wird. .PD .PP .SH "PROZESSAUSWAHL NACH LISTE" Diese Optionen akzeptieren ein einzelnes Argument in der Form einer durch Leerräume oder Kommata getrennten Liste. Dies kann mehrmals angegeben werden. Beispiel: \fBps\ \-p\ "1\ 2"\ \-p\ 3,4\fP .TP \-\fI123\fP ist gleichbedeutend mit \fB\-\-pid\ \fP\fI123\fP. .TP \fI123\fP ist gleichbedeutend mit \fB\-\-pid\ \fP\fI123\fP. .TP \fB\-C\fP\fI\ Befehlsliste\fP wählt nach Befehlsnamen aus. Dies wählt alle Prozesse aus, deren Name der zugehörigen ausführbaren Datei in der \fIBefehlsliste\fP enthalten ist. .TP \fB\-G\fP\fI\ Gruppenliste\fP wählt nach realer Gruppenkennung (RGID) oder nach Namen aus. Dadurch werden die Prozesse ausgewählt, deren realer Gruppenname oder \-kennung in der \fIGruppenliste\fP aufgeführt ist. Die reale Gruppenkennung identifiziert die Gruppe des Benutzers, der den Prozess erstellt hat, siehe \fIgetgid\fP(2). .TP \fB\-g\fP\fI\ Gruppenliste\fP wählt nach Sitzung ODER effektivem Gruppennamen aus. Die Auswahl nach Sitzung wird durch zahlreiche Standards angegeben, aber die Auswahl nach effektiver Gruppe ist das logische Verhalten, das verschiedene andere Betriebssysteme verwenden. Diese Version von \fBps\fP wählt nach Sitzung aus, wenn die Liste vollständig numerisch ist (wie es bei Sitzungen der Fall ist). Mit Gruppenkennungen (ID\-Nummern) funktioniert es nur dann, wenn auch einige Gruppennamen angegeben werden. Siehe die Optionen \fB\-s\fP und \fB\-\-group\fP. .TP \fB\-\-Group\fP\fI\ Gruppenliste\fP wählt nach realer Gruppenkennung (RGID) oder Name aus. Gleichbedeutend mit \fB\-G\fP. .TP \fB\-\-group\fP\fI\ Gruppenliste\fP wählt nach effektiver Gruppenkennung (EGID) oder Name aus. Dadurch werden die Prozesse ausgewählt, deren effektiver Gruppenname oder \-kennung in der \fIGruppenliste\fP aufgeführt ist. Die effektive Gruppenkennung bezieht sich auf die Gruppe, deren Dateizugriffsrechte vom Prozess genutzt werden (siehe \fIgetegid\fP(2)). Die Option \fB\-g\fP ist häufig eine Alternative zu \fB\-\-group\fP. .TP \fBp\fP\fI\ PID\-Liste\fP wählt nach Prozesskennung (PID) aus. Gleichbedeutend mit \fB\-p\fP und \fB\-\-pid\fP. .TP \fB\-p\fP\fI\ PID\-Liste\fP wählt nach Prozesskennung (PID) aus. Dadurch werden die Prozesse ausgewählt, deren Prozesskennungen (ID\-Nummern) in der \fIPID\-Liste\fP aufgeführt sind. Gleichbedeutend mit \fBp\fP und \fB\-\-pid\fP. .TP \fB\-\-pid\fP\fI\ PID\-Liste\fP wählt nach Prozesskennung (PID) )aus. Gleichbedeutend mit \fB\-p\fP und \fBp\fP. .TP \fB\-\-ppid\fP\fI\ PID\-Liste\fP wählt nach Kennung des Elternprozesses aus. Dadurch werden die Prozesse ausgewählt, für die die Kennung eines Elternprozesses in der \fIPID\-Liste\fP aufgeführt ist. Das bedeutet, dass Prozesse ausgewählt werden, die Kindprozesse der Prozesse in der \fIPID\-Liste\fP sind. .TP \fBq\fP\fI\ PID\-Liste\fP wählt nach Prozesskennung (PID) aus (schneller Modus). Gleichbedeutend mit \fB\-q\fP und \fB\-\-quick\-pid\fP. .TP \fB\-q\fP\fI\ PID\-Liste\fP wählt nach Prozesskennung (PID) aus (schneller Modus). Dadurch werden die Prozesse ausgewählt, deren Prozesskennungen (ID\-Nummern) in der \fIPID\-Liste\fP aufgeführt sind. Mit dieser Option liest \fBps\fP die notwendigen Informationen nur für die in der \fIPID\-Liste\fP aufgeführten Prozesskennungen und wendet keine zusätzlichen Filterregeln an. Die Reihenfolge der Prozesskennungen ist unsortiert und wird beibehalten. In diesem Modus sind keine weiteren Auswahloptionen, Sortierungen und Waldtyp\-Auflistungen erlaubt. Gleichbedeutend mit \fBq\fP und \fB\-\-quick\-pid\fP. .TP \fB\-\-quick\-pid\fP\fI\ PID\-Liste\fP wählt nach Prozesskennung (PID) aus (schneller Modus). Gleichbedeutend mit \fB\-q\fP und \fBq\fP. .TP \fB\-s\fP\fI\ Sitzungsliste\fP wählt nach Sitzungskennung aus. Dies wählt alle Prozesse aus, deren Sitzungskennung in der \fISitzungsliste\fP enthalten ist. .TP \fB\-\-sid\fP\fI\ Sitzungsliste\fP wählt nach Sitzungskennung aus. Gleichbedeutend mit \fB\-s\fP. .TP \fBt\fP\fI\ TTY\-Liste\fP wählt nach TTY aus. Dies ist fast gleichbedeutend mit \fB\-t\fP und \fB\-\-tty\fP, kann aber auch mit einer leeren \fITTY\-Liste\fP verwendet werden, um das \fBps\fP zugeordnete Terminal zu bezeichnen. Die Verwendung der Option \fBT\fP wird als sauberer als die Option \fBt\fP mit einer leeren \fITTY\-Liste\fP betrachtet. .TP \fB\-t\fP\fI\ TTY\-Liste\fP wählt nach TTY aus. Dadurch werden die Prozesse ausgewählt, die den in der \fBTTY\-Liste\fP angegebenen Terminals zugeordnet sind. Terminals (TTYs oder Bildschirme für Textausgabe) können in verschiedenen Formen angegeben werden: /dev/ttyS1, ttyS1, S1. Ein einfaches »\-« kann verwendet werden, um Prozesse auszuwählen, die keinem Terminal zugeordnet sind. .TP \fB\-\-tty\fP\fI\ TTY\-Liste\fP wählt nach Terminal aus. Gleichbedeutend mit \fB\-t\fP und \fBt\fP. .TP \fBU\fP\fI\ Benutzerliste\fP wählt nach effektiver Benutzerkennung (EUID) oder Name aus. Dadurch werden die Prozesse ausgewählt, deren effektiver Benutzername oder \-kennung in der \fIBenutzerliste\fP aufgeführt ist. Die effektive Benutzerkennung bezieht sich auf den Benutzer, dessen Dateizugriffsrechte vom Prozess genutzt werden (siehe \fIgeteuid\fP(2)). Gleichbedeutend mit \fB\-u\fP und \fB\-\-user\fP. .TP \fB\-U\fP\fI\ Benutzerliste\fP wählt nach realer Benutzerkennung (RUID) oder nach Namen aus. Dadurch werden die Prozesse ausgewählt, deren realer Benutzername oder \-kennung in der \fIBenutzerliste\fP aufgeführt ist. Die reale Benutzerkennung identifiziert den Benutzer, der den Prozess erstellt hat, siehe \fIgetuid\fP(2). .TP \fB\-u\fP\fI\ Benutzerliste\fP wählt nach effektiver Benutzerkennung (EUID) oder Name aus. Dadurch werden die Prozesse ausgewählt, deren effektiver Benutzername oder \-kennung in der \fIBenutzerliste\fP aufgeführt ist. Die effektiver Benutzerkennung beschreibt den Benutzer, dessen Dateizugriffsrechte vom Prozess genutzt werden (siehe \fIgeteuid\fP(2)). Gleichbedeutend mit \fBU\fP und \fB\-\-user\fP. .TP \fB\-\-User\fP\fI\ Benutzerliste\fP wählt nach realer Benutzerkennung (RUID) oder Name aus. Gleichbedeutend mit \fB\-U\fP. .TP \fB\-\-user\fP\fI\ Benutzerliste\fP .\" """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""" wählt nach effektiver Benutzerkennung (EUID) oder Name aus. Gleichbedeutend mit \fB\-u\fP und \fBU\fP. .PD .PP .SH "STEUERUNG DES AUSGABEFORMATS" Diese Optionen werden dazu verwendet, die von \fBps\fP angezeigten Informationen auszuwählen. Die Ausgabe kann je nach Prozessausführungsumgebung variieren. .PP .TP \fB\-c\fP zeigt verschiedene Scheduler\-Informationen für die Option \fB\-l\fP an. .TP \fB\-\-context\fP zeigt das Format des Sicherheitskontexts an (für SELinux). .TP \fB\-f\fP zeigt eine Auflistung im Vollformat an. Diese Option kann mit vielen anderen Optionen im UNIX\-Stil kombiniert werden, um zusätzliche Spalten hinzuzufügen. Außerdem bewirkt die Option, dass die Befehlsargumente ausgegeben werden. Wenn Sie die Option zusammen mit \fB\-L\fP verwenden, werden die Spalten NLWP (Anzahl der Threads) und LWP (Threadkennung) hinzugefügt. Siehe die Option \fBc\fP sowie die Formatschlüsselwörter \fBargs\fP und \fBcomm\fP. .TP \fB\-F\fP zeigt eine Auflistung im erweiterten Vollformat an. Siehe die Option \fB\-f\fP, welche \fB\-F\fP impliziert. .TP \fB\-\-format\fP\fI\ Format\fP zeigt im benutzerdefinierten Format an. Gleichbedeutend mit \fB\-o\fP und \fBo\fP. .TP \fBj\fP BSD\-Jobsteuerung\-Format. .TP \fB\-j\fP Job\-Format. .TP \fBl\fP zeigt das lange BSD\-Format an. .TP \fB\-l\fP Langes Format. Die Option \fB\-y\fP ist oft dafür nützlich. .TP \fB\-M\fP fügt eine Spalte mit sicherheitsrelevanten Daten hinzu. Gleichbedeutend mit \fBZ\fP (für SELinux). .TP \fBO\fP\fI\ Format\fP ist ein vorgeladenes \fBo\fP (überladen). Die BSD\-Option \fBO\fP kann wie \fB\-O\fP agieren (benutzerdefiniertes Ausgabeformat mit einigen vordefinierten häufig genutzten Feldern) oder dazu verwendet werden, die Sortierreihenfolge anzugeben. Das Verhalten dieser Option wird heuristisch bestimmt. Um das gewünschte Verhalten sicherzustellen (Sortierung oder Formatierung), geben Sie die Option auf eine andere Weise an (zum Beispiel mit \fB\-O\fP oder \fB\-\-sort\fP). Wenn Sie sie als Formatierungsoption verwenden, ist sie in der BSD\-Prozessausführungsumgebung gleichbedeutend mit \fB\-O\fP. .TP \fB\-O\fP\fI\ Format\fP ist ähnlich zu \fB\-o\fP, aber mit einigen Standardspalten vorgeladen. Gleichbedeutend mit \fB\-o\ PID,\:\fP\fIFormat\fP\fB,\:Status,\:tName,\:Zeit,\:Befehl\fP oder \fB\-o\ PID,\:\fP\fIFormat\fP\fB,\:tName,\:Zeit,\:Befehl\fP, siehe \fB\-o\fP nachfolgend. .TP \fBo\fP\fI\ Format\fP legt das benutzerdefinierte Format fest. Gleichbedeutend mit \fB\-o\fP und \fB\-\-format\fP. .TP \fB\-o\fP\fI\ Format\fP legt das benutzerdefinierte Format fest. Das \fIFormat\fP ist ein einzelnes Argument in der From einer durch Leerräume oder Kommata getrennten Liste, die eine Möglichkeit bietet, individuelle Ausgabespalten anzugeben. Die erkannten Schlüsselwörter sind im nachfolgenden Abschnitt \fBSTANDARD\-FORMATBEZEICHNER\fP beschrieben. Kopfzeilen dürfen nach Wunsch umbenannt werden (\fBps \-o PID,\:ruser=echter_Benutzer \-o comm=Befehl\fP). Falls alle Spaltenüberschriften leer sind (\fBps \-o pid= \-o comm=\fP), wird keine Kopfzeile ausgegeben. Die Spaltenbreite wird bei breiteren Überschriften angepasst; das kann zur Verbreiterung von Spalten wie WCHAN (\fBps \-o PID,\:wchan=\:WIDE\-\:WCHAN\-\:COLUMN \-o comm\fP) angewendet werden. Eine explizite Steuerung der Breite ist ebenfalls möglich (\fBps opid,\:wchan:42,\:cmd\fP). Das Verhalten von \fBps \-o pid=X,\:comm=Y\fP variiert je nach Prozessausführungsumgebung; die Ausgabe kann in einer Spalte namens »X,\:comm=Y« oder in zwei Spalten namens »X« und »Y« erfolgen. Im Zweifel sollten Sie die Option \fB\-o\fP mehrmals verwenden. Mit der Umgebungsvariable \fBPS_FORMAT\fP können Sie eine Vorgabe nach Ihrem Wunsch festlegen; DefSysV und DefBSD sind Makros, die Sie zur Wahl der standardmäßigen UNIX\- oder BSD\-Spalten verwenden können. .TP \fBs\fP zeigt im Signalformat an. .TP \fBu\fP zeigt im benutzerorientierten Format an. .TP \fBv\fP zeigt im virtuellen Speicherformat an. .TP \fBX\fP zeigt im Registerformat an. .TP \fB\-y\fP zeigt keine Schalter an; statt \fBaddr\fP wird \fBrss\fP angezeigt. Diese Option kann nur zusammen mit \fB\-l\fP verwendet werden. .TP \fBZ\fP .\" """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""" fügt eine Spalte mit sicherheitsrelevanten Daten hinzu. Gleichbedeutend mit \fB\-M\fP (für SELinux). .PD .PP .SH AUSGABE\-MODIFIKATOREN .\" .TP .\" .B C .\" use raw CPU time for %CPU instead of decaying average .TP \fBc\fP zeigt den echten Befehlsnamen an. Dieser wird aus dem Namen der ausführbaren Datei statt aus dem Wert von argv abgeleitet. Befehlsargumente und deren eventuelle Änderungen werden daher nicht angezeigt. Diese Option verwandelt das Formatschlüsselwort \fBargs\fP effektiv in das Formatschlüsselwort \fBcomm\fP; sie ist mit der Formatoption \fB\-f\fP und den verschiedenen Formatoptionen im BSD\-Stil nützlich, welche alle normalerweise die Befehlsargumente anzeigen. Siehe die Option \fB\-f\fP sowie die Formatschlüsselwörter \fBargs\fP und \fBcomm\fP. .TP \fB\-\-cols\fP\fI\ n\fP legt die Bildschirmbreite fest. .TP \fB\-\-columns\fP\fI\ n\fP legt die Bildschirmbreite fest. .TP \fB\-\-cumulative\fP fügt einige Daten toter Kindprozesse hinzu (als Summe mit den Elternprozessen). .TP \fBe\fP zeigt die Umgebung nach dem Befehl an. .TP \fBf\fP zeigt die Prozesshierarchie in ASCII\-Art an (Wald). .TP \fB\-\-forest\fP zeigt einen Prozessbaum in ASCII\-Art an. .TP \fBh\fP zeigt keine Kopfzeilen an (oder eine Kopfzeile pro Bildschirm in der BSD\-Prozessausführungsumgebung). Die Option \fBh\fP ist problematisch. Das standardmäßige \fBps\fP in BSD verwendet diese Option, um eine Kopfzeile auf jeder Seite der Ausgabe anzuzeigen, ältere Linux\-Versionen von \fBps\fP hingegen unterdrücken damit die Anzeige der Kopfzeile komplett. Diese Version von \fBps\fP gibt keine Kopfzeilen aus und folgt damit dem Linux\-Verhalten. Nur wenn die BSD\-Prozessausführungsumgebung ausgewählt ist, wird eine Kopfzeile auf jeder Seite der Ausgabe angezeigt. Unabhängig von der aktuellen Prozessausführungsumgebung können Sie die Langoptionen \fB\-\-headers\fP bzw. \fB\-\-no\-headers\fP dazu verwenden, um die Anzeige der Kopfzeilen auf jeder Seite zu aktivieren oder vollständig zu deaktivieren. .TP \fB\-H\fP zeigt die Prozesshierarchie an (Waldansicht). .TP \fB\-\-headers\fP wiederholt die Kopfzeilen jeweils einmal pro ausgegebener Seite. .TP \fBk\fP\fI\ Spez\fP legt die Sortierreihenfolge fest. Die Sortierungssyntax ist [\fB+\fP|\fB\-\fP]\fISchlüssel\fP[,[\fB+\fP|\fB\-\fP]\fISchlüssel\fP[, …]]. Wählen Sie einen aus mehreren Buchstaben bestehenden Schlüssel aus dem Abschnitt \fBSTANDARD\-FORMATBEZEICHNER\fP. Das »+« ist optional, da die Standardsortierung nach der ansteigenden numerischen oder lexikographischen Reihenfolge vorgenommen wird. Gleichbedeutend mit \fB\-\-sort\fP. .RS 8 .IP Beispiele: .br \fBps jaxkuid,\-ppid,+pid\fP .br \fBps axk comm o comm,args\fP .br \fBps kstart_time \-ef\fP .RE .TP \fB\-\-lines\fP\fI\ n\fP legt die Bildschirmhöhe fest. .TP \fBn\fP aktiviert die numerische Ausgabe für WCHAN und USER (einschließlich aller UID\- und GID\-Typen). .TP \fB\-\-no\-headers\fP unterdrückt die Ausgabe jeglicher Kopfzeilen. \fB\-\-no\-heading\fP ist ein Alias für diese Option. .TP \fBO\fP\fI\ Reihenfolge\fP legt die Sortierreihenfolge fest (überladen). Die BSD\-Option \fBO\fP kann wie \fB\-O\fP agieren (benutzerdefiniertes Ausgabeformat mit einigen vordefinierten häufig genutzten Feldern) oder dazu verwendet werden, die Sortierreihenfolge anzugeben. Das Verhalten dieser Option wird heuristisch bestimmt. Um das gewünschte Verhalten sicherzustellen (Sortierung oder Formatierung), geben Sie die Option auf eine andere Weise an (zum Beispiel mit \fB\-O\fP oder \fB\-\-sort\fP). .IP Für die Sortierung ist \fBO\fP[\fB+\fP|\fB\-\fP]\fIk1\fP[,[\fB+\fP|\fB\-\fP]\fIk2\fP[, …]] die Syntax der veralteten BSD\-Option \fBO\fP. Es ordnet die Prozessliste anhand der mehrstufigen Sortierung gemäß der einbuchstabigen Kurzschlüssel \fIk1\fP, \fIk2\fP, … , die nachfolgend im Abschnitt \fBVERALTETE SORTIERSCHLÜSSEL\fP beschrieben sind. Das »+« ist derzeit optional, es wiederholt nur die Standardrichtung eines Schlüssels, aber kann dabei helfen, Sortierungen nach \fBO\fP von einem Format \fBO\fP zu unterscheiden. Das »\-« kehrt die Richtung nur für den Schlüssel um, dem es vorangestellt ist. .TP \fB\-\-rows\fP\fI\ n\fP legt die Bildschirmhöhe fest. .TP \fBS\fP addiert Informationen, wie die CPU\-Nutzung, aus den Informationen toter Kindprozesse und denen ihrer Elternprozesse. Dies ist nützlich, wenn Sie ein System untersuchen wollen, in dem ein Elternprozess fortwährend kurzlebige Kindprozesse mit fork() erstellt, um arbeiten zu können. .TP \fB\-\-sort\fP\fI\ Spez\fP legt die Sortierreihenfolge fest. Die Sortierungssyntax ist [\fB+\fP|\fB\-\fP]\fISchlüssel\fP[,[\fB+\fP|\fB\-\fP]\fISchlüssel\fP[, …]]. Wählen Sie einen aus mehreren Buchstaben bestehenden Schlüssel aus dem Abschnitt \fBSTANDARD\-FORMATBEZEICHNER\fP. Das »+« ist optional, da die Standardsortierung nach der aufsteigenden numerischen oder lexikographischen Reihenfolge vorgenommen wird. Gleichbedeutend mit \fBk\fP. Beispiel: \fBps jax \-\-sort=\:uid,\:\-ppid,\:+pid\fP .TP \fBw\fP aktiviert die breite Ausgabe. Verwenden Sie diese Option zweimal, um die Breite auf unbegrenzt zu setzen. .TP \fB\-w\fP aktiviert die breite Ausgabe. Verwenden Sie diese Option zweimal, um die Breite auf unbegrenzt zu setzen. .TP \fB\-\-width\fP\fI\ n\fP .\" """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""" legt die Bildschirmbreite fest. .PD .PP .SH THREAD\-ANZEIGE .TP \fBH\fP zeigt Threads so an, als wären sie Prozesse. .TP \fB\-L\fP zeigt Threads an, eventuell mit den Spalten LWP und NLWP. .TP \fBm\fP zeigt Threads nach Prozessen an. .TP \fB\-m\fP zeigt Threads nach Prozessen an. .TP \fB\-T\fP .\" """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""" zeigt Threads an, möglicherweise mit einer SPID\-Spalte. .PD .PP .SH "WEITERE INFORMATIONEN" .TP \fB\-\-Hilfe\fP\fI\ Abschnitt\fP gibt eine Hilfemeldung aus. Das Argument \fIAbschnitt\fP kann \fIEinfach\fP (s), \fIListe\fP (l), \fIAusgabe\fP (o), \fIThreads\fP (t), \fIVerschiedenes\fP (m) oder \fIAlle\fP (a) sein. Das Argument kann mit den in Klammern stehenden Buchstaben abgekürzt werden. .TP \fB\-\-info\fP gibt Informationen zur Fehlerdiagnose aus. .TP \fBL\fP listet alle Formatbezeichner auf. .TP \fBV\fP gibt die Version von Procps\-ng aus. .TP \fB\-V\fP gibt die Version von Procps\-ng aus. .TP \fB\-\-version\fP .\" """"""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""""" gibt die Version von Procps\-ng aus. .PD .PP .SH ANMERKUNGEN Diese Version von \fBps\fP basiert auf dem Auslesen virtueller Dateien in /proc. Diese Version von \fBps\fP muss nicht setuid »kmem« sein oder zur Ausführung über irgendwelche Privilegien verfügen. Geben Sie dieser Version von \fBps\fP keine besonderen Rechte. .PP .PP Die CPU\-Nutzung wird derzeit als der Prozentwert der während der gesamten Lebensdauer verwendeten Laufzeit ausgedrückt. Das ist nicht ideal und ist nicht zu den Standards konform, an denen sich \fBps\fP ansonsten orientiert. Es ist unwahrscheinlich, dass die Summe der CPU\-Nutzung 100% erreicht. .PP Die Felder SIZE und RSS zählen einige Teile des Prozesses nicht, wie die Seitentabellen, den Kernel\-Stack, die Structs »thread_info« und »task_struct«. Dies ergibt üblicherweise mindestens 20 KiB Speicher, die immer belegt sind. SIZE ist die virtuelle Größe des Prozesses (Code+\:Daten+\:Stack). .PP Als markierte Prozesse sind tote Prozesse (sogenannte »Zombies«). Diese sind deswegen noch vorhanden, weil deren Elternprozesse sie nicht sauber beendet haben. Diese Prozesse werden durch \fIinit\fP(8) zerstört, sofern der Elternprozess existiert. .PP Falls die Länge des Benutzernamens größer als die Breite der Anzeigespalte ist, dann wird der Benutzername gekürzt. Siehe die Formatierungsoptionen \fB\-o\fP and \fB\-O\fP, für eine Anpassung der Länge. .PP Befehlsoptionen wie zum Beispiel \fBps \-aux\fP werden nicht empfohlen, das sie zwei verschiedene Standards vermischen. Entsprechend den POSIX\- und UNIX\-Standards fordert der oben genannte Befehl die Anzeige aller Prozesse mit einem TTY an (was allgemein für von Benutzern ausgeführte Befehle gilt) sowie alle Prozesse, die einem Benutzer namens »x« gehören. Falls dieser Benutzer nicht existiert, dann nimmt \fBps\fP an, dass Sie eigentlich \fBps\fP \fIaux\fP meinten. .SH PROZESSSCHALTER Die Summe dieser Werte wird in der Spalte »F« angezeigt, die durch den Ausgabebezeichner \fBflags\fP bereitgestellt wird: .IP .RS 8 .PD 0 .TP 5 1 mit fork() erstellt, aber nicht ausgeführt .TP 4 Superuser\-Privilegien verwendet .PD .RE .PP .SH PROZESSZUSTANDSCODES Dies sind die verschiedenen Werte, welche die Ausgabebezeichner \fBs\fP,\fB\ stat\fP\ und\fB\ state\fP (Überschrift »STAT« oder »S«) anzeigen, um den Status eines Prozesses zu beschreiben: .IP .RS 8 .PD 0 .TP 5 D Nicht unterbrechbarer Schlafzustand (üblicherweise E/A) .TP I Kernel\-Thread im Leerlauf .TP R Laufend oder lauffähig (in der Ausführungswarteschlange) .TP S Unterbrechbarer Schlafzustand (auf den Abschluss eines Ereignisses wartend) .TP T Durch Jobsteuersignal gestoppt .TP t Durch Debugger während der Verfolgung gestoppt .TP W Paging (ungültig seit Kernel 2.6.xx) .TP X Tot (sollte niemals angezeigt werden) .TP Z Defunktionaler (»Zombie«\-) Prozess, beendet, aber durch seinen Elternprozess nicht aufgeräumt .PD .RE .PP Für BSD\-Formate und bei Verwendung des Schlüsselworts \fBstat\fP können zusätzliche Zeichen angezeigt werden: .IP .RS 8 .PD 0 .TP 5 < Hohe Priorität (nicht »nice« zu anderen Benutzern) .TP N Niedrige Priorität (»nice« zu anderen Benutzern) .TP L Hat im Speicher gesperrte Seiten (für Echtzeit\- und benutzerdefinierte E/A) .TP s Ist ein Sitzungsleiter .TP l Ist multi\-threaded (mittels CLONE_THREAD, wie es NPTL\-Pthreads tun) .TP + Ist in der Vordergrund\-Prozessgruppe .PD .RE .PP .SH "VERALTETE SORTIERSCHLÜSSEL" Diese Schlüssel werden von der BSD\-Option \fBO\fP verwendet (wenn diese zur Sortierung verwendet wird). Die GNU\-Option \fB\-\-sort\fP verwendet diese Schlüssel nicht, sondern die im nachfolgenden Abschnitt \fBSTANDARD\-FORMATBEZEICHNER\fP beschriebenen Schlüssel. Beachten Sie, dass die in der Sortierung verwendeten Werte die internen Werte sind, die \fBps\fP nutzt, und nicht die »verarbeiteten« Werte, die in einigen der Ausgabeformat\-Felder verwendet werden (zum Beispiel wird bei der Sortierung nach TTY anhand der Gerätenummern sortiert und nicht anhand des angezeigten Terminalnamens). Leiten Sie die Ausgabe von \fBps\fP an den Befehl \fBsort\fP weiter, wenn Sie nach den verarbeiteten Werten sortieren wollen. .TS l l lw(3i). \fBSCHLÜSSEL\fP \fBLANG\fP \fBBESCHREIBUNG\fP c cmd Einfacher Name der ausführbaren Datei C pcpu CPU\-Nutzung f flags Schalter, wie im F\-Feld im Langformat g pgrp Prozessgruppenkennung G tpgid Prozessgruppenkennung des steuernden TTY j cutime Kumulative Benutzerzeit J cstime Kumulative Systemzeit k utime Benutzerzeit m min_flt Anzahl der geringfügigen Seitenfehlerausnahmebehandlungen M maj_flt Anzahl der großen Seitenfehlerausnahmebehandlungen n cmin_flt Kumulierte Anzahl der geringfügigen Seitenfehlerausnahmebehandlungen N cmaj_flt Kumulierte Anzahl der großen Seitenfehlerausnahmebehandlungen o session Sitzungskennung p pid Prozesskennung P ppid Kennung des Elternprozesses r rss Hauptspeicherbelegung R resident Seiten in der Hauptspeicherbelegung s size Speichergröße in Kilobyte S share Menge der gemeinsam genutzten Seiten t tty Die Gerätenummer des steuernden TTY T start_time Zeit, zu der der Prozess gestartet wurde U uid Benutzerkennung (ID) u user Benutzername v vsize Gesamtgröße des virtuellen Speichers in KiB y priority Scheduling\-Priorität des Kernels .\"K stime system time (conflict, system vs. start time) .TE .PP .PP .SH AIX\-FORMATDESKRIPTOREN Diese Version von \fBps\fP unterstützt AIX\-Formatdeskriptoren, die ähnlich den Formatierungscodes von \fIprintf\fP(1) und \fIprintf\fP(3) funktionieren. Die normale, standardmäßige Ausgabe kann folgendermaßen erzeugt werden: \fBps \-eo "%p %y %x %c"\fP. Die \fBNORMAL\fP\-Codes sind im nächsten Abschnitt beschrieben. .TS l l l. \fBCODE\fP \fBNORMAL\fP \fBKOPFZEILE\fP %C pcpu %CPU %G group GROUP %P ppid PPID %U user USER %a args BEFEHL %c comm BEFEHL %g rgroup RGROUP %n nice NI %p pid PID %r pgid PGID %t etime ELAPSED %u ruser RUSER %x time TIME %y tty TTY %z vsz VSZ .TE .SH STANDARD\-FORMATBEZEICHNER Hier sind die verschiedenen Schlüsselwörter, die zum Steuern des Ausgabeformats (zum Beispiel mit der Option \fB\-o\fP) oder zum Sortieren der ausgewählten Prozesse mit der GNU\-artigen Option \fB\-\-sort\fP verwendet werden können. .PP Beispiel: \fBps \-eo pid,\:user,\:args \-\-sort user\fP .PP Diese Version von \fBps\fP versucht, die meisten der in anderen Implementierungen von \fBps\fP verwendeten Schlüsselwörter zu erkennen. .PP Die folgenden benutzerdefinierten Formatbezeichner dürfen Leerräume enthalten: \fBargs\fP,\fB\ cmd\fP,\fB\ comm\fP,\fB\ command\fP,\fB\ fname\fP,\fB\ ucmd\fP,\fB\ ucomm\fP, \fBlstart\fP,\fB\ bsdstart\fP,\fB\ start\fP. .PP Einige Schlüsselwörter könnten nicht für die Sortierung verfügbar sein. .\" ####################################################################### .\" lB1 lB1 lB1 lB1 s s s .\" lB1 l1 l1 l1 s s s. .\" .\" lB1 lB1 lBw(5.5i) .\" lB1 l1 l. .\" .TS expand; lB1 lB1 lBw(\n[ColSize]n) lB1 l1 l. CODE HEADER BESCHREIBUNG %cpu %CPU T{ CPU\-Nutzung des Prozesses im Format »##.#«. Gegenwärtig ist es die CPU\-Zeit dividiert durch die Zeit, die der Prozess bisher läuft (CPU\-Zeit/Echtzeit\-Verhältnis), ausgedrückt als Prozentwert. Wenn Sie nicht gerade Glück haben, wird dieser Wert nicht auf 100% aufsummieren (alias \fBpcpu\fP). T} %mem %MEM T{ Prozentuales Verhältnis der Hauptspeicherbelegung des Prozesses (»resident set size«) zur Größe des physischen Speichers der Maschine (alias \fBpmem\fP). T} args BEFEHL T{ Befehl mit allen seinen Argumenten als Zeichenkette. Modifikationen der Argumente können angezeigt werden. Die Ausgabe in dieser Spalte darf Leerräume enthalten. Ein als markierter Prozess ist teilweise tot und wartet darauf, von seinem Elternprozess endgültig zerstört zu werden. Gelegentlich sind die Argumente des Prozesses nicht verfügbar. Falls die passiert, gibt \fBps\fP stattdessen den Namen der ausführbaren Datei in Klammern aus (alias \fBcmd\fP,\fB\ command\fP). Siehe auch das Formatschlüsselwort \fBcomm\fP sowie die Optionen \fB\-f\fP und \fBc\fP. .br Wenn dies als Letztes angegeben wird, dann wird die letzte Spalte bis zum Rand des Bildschirms verbreitert. Falls \fBps\fP die Bildschirmbreite nicht ermitteln kann, wenn die Ausgabe beispielsweise in eine Datei oder an einen anderen Befehl weitergeleitet wird, ist die Ausgabebreite nicht definiert (sie könnte 80, unbegrenzt, durch die Variable \fBTERM\fP bestimmt usw. sein). Die Umgebungsvariable \fBCOLUMNS\fP oder die Option \fB\-\-cols\fP können dazu verwendet werden, in diesem Fall die Breite genau festzulegen. Die Optionen \fBw\fP oder \fB\-w\fP können auch zur Anpassung der Breite verwendet werden. T} blocked BLOCKED T{ Maske der blockierten Signale, siehe \fIsignal\fP(7). Entsprechend der Feldbreite wird eine 32\- oder 64\-Bit\-Maske in hexadezimalem Format angezeigt (alias \fBsig_block\fP, \fBsigmask\fP). T} bsdstart START T{ Zeitpunkt, zu dem der Befehl gestartet wurde. Falls der Prozess vor weniger als 24 Stunden gestartet wurde, ist das Ausgabeformat »\ HH:MM«, anderenfalls ist es » Mmm:SS« (wobei Mmm die aus drei Buchstaben bestehende Kurzform des Monats ist). Siehe auch \fBlstart\fP, \fB\ start\fP, \fB\ start_time\fP und\fB\ stime\fP. T} bsdtime TIME T{ Kumulierte CPU\-Zeit, Benutzer + System. Das Anzeigeformat ist üblicherweise »MMM:SS«, kann aber auch nach rechts verschoben werden, falls der Prozess mehr als 999 Minuten CPU\-Zeit verbraucht hat. T} c C T{ Prozessornutzung. Gegenwärtig ist dies der ganzzahlige Wert der prozentualen Nutzung über die gesamte Lebensdauer des Prozesses (siehe \fB%cpu\fP). T} caught CAUGHT T{ Maske der abgefangenen Signale, siehe \fIsignal\fP(7). Entsprechend der Feldbreite wird eine 32\- oder 64\-Bit\-Maske in hexadezimalem Format angezeigt (alias \fBsig_catch\fP,\fB\ sigcatch\fP). T} cgname CGNAME T{ zeigt den Namen der Control\-Gruppen an, zu denen der Prozess gehört. T} cgroup CGROUP T{ zeigt die Control\-Gruppen an, zu denen der Prozess gehört. T} class CLS T{ Scheduling\-Klasse des Prozesses (alias \fBpolicy\fP,\fB\ cls\fP). Mögliche Werte des Feldes sind: .IP "" 2 \- nicht berichtet .br TS SCHED_OTHER .br FF SCHED_FIFO .br RR SCHED_RR .br B SCHED_BATCH .br ISO SCHED_ISO .br IDL SCHED_IDLE .br DLN SCHED_DEADLINE .br ? unbekannter Wert T} cls CLS T{ Scheduling\-Klasse des Prozesses (alias \fBpolicy\fP,\fB\ cls\fP). Mögliche Werte des Feldes sind: .IP "" 2 \- nicht berichtet .br TS SCHED_OTHER .br FF SCHED_FIFO .br RR SCHED_RR .br B SCHED_BATCH .br ISO SCHED_ISO .br IDL SCHED_IDLE .br DLN SCHED_DEADLINE .br ? unbekannter Wert T} cmd CMD T{ Siehe \fBargs\fP (alias \fBargs\fP,\fB\ command\fP). T} comm BEFEHL T{ Befehlsname (nur der Name der ausführbaren Datei). Änderungen des Befehlsnamens werden nicht angezeigt. Ein als markierter Prozess ist teilweise tot und wartet darauf, von seinem Elternprozess endgültig zerstört zu werden. Die Ausgabe in dieser Spalte kann Leerräume enthalten (alias \fBucmd\fP,\fB\ ucomm\fP). Siehe auch das Formatschlüsselwort \fBargs\fP sowie die Optionen \fB\-f\fP und \fBc\fP. .br Wenn dies als Letztes angegeben wird, dann wird die letzte Spalte bis zum Rand des Bildschirms verbreitert. Falls \fBps\fP die Bildschirmbreite nicht ermitteln kann, wenn die Ausgabe beispielsweise in eine Datei oder an einen anderen Befehl weitergeleitet wird, ist die Ausgabebreite nicht definiert (sie könnte 80, unbegrenzt, durch die Variable \fBTERM\fP bestimmt usw. sein). Die Umgebungsvariable \fBCOLUMNS\fP oder die Option \fB\-\-cols\fP können dazu verwendet werden, in diesem Fall die Breite genau festzulegen. Die Optionen \fBw\fP oder \fB\-w\fP können auch zur Anpassung der Breite verwendet werden. T} command BEFEHL T{ Siehe \fBargs\fP (alias \fBargs\fP,\fB\ Befehl\fP). T} cp CP T{ CPU\-Nutzung in Promille (dem Zehntel eines Prozents; siehe \fB%cpu\fP). T} cputime TIME T{ Kumulative CPU\-Zeit im Format »[TT\-]hh:mm:ss« (alias \fBtime\fP). T} cputimes TIME T{ Kumulative CPU\-Zeit in Sekunden (alias \fBtimes\fP). T} drs DRS T{ data resident set size, the amount of physical memory devoted to other than executable code. T} egid EGID T{ Effektive Gruppenkennung (ID\-Nummer) des Prozesses als dezimale Ganzzahl (alias \fBgid\fP). T} egroup EGROUP T{ Effektive Gruppenkennung des Prozesses. Dies wird die Gruppenkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldbreite erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein (alias \fBgroup\fP). T} eip EIP T{ Anweisungszeiger. T} esp ESP T{ Stack\-Zeiger. T} etime ELAPSED T{ Vergangene Zeit, seit der Prozess gestartet wurde, in der Form [[TT\-]hh:]mm:ss. T} etimes ELAPSED T{ Vergangene Zeit, seit der Prozess gestartet wurde, in Sekunden. T} euid EUID T{ Effektive Benutzerkennung (alias \fBuid\fP). T} euser EUSER T{ Effektiver Benutzername. Dies wird die Benutzerkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und die Feldgröße es erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein. Die Option \fBn\fP kann zum Erzwingen der Dezimaldarstellung verwendet werden (alias \fBuname\fP,\fB\ \fPuser\fB).\fP T} f F T{ Dem Prozess zugehörige Schalter, siehe den Abschnitt \fBPROZESSSCHALTER\fP (alias \fBflag\fP,\fB\ flags\fP). T} fgid FGID T{ Dateisystemzugriffsgruppenkennung (alias \fBfsgid\fP). T} fgroup FGROUP T{ Dateisystemzugriffsgruppenkennung. Dies wird die Gruppenkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldgröße erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein (alias \fBfsgroup\fP). T} flag F T{ Siehe \fBf\fP (alias \fBf\fP,\fB\ flags\fP). T} flags F T{ Siehe \fBf\fP (alias \fBf\fP,\fB\ flags\fP). T} fname BEFEHL T{ Die ersten 8 Byte des Basisnamens der ausführbaren Datei des Prozesses. Die Ausgabe in dieser Spalte kann Leerräume enthalten. T} fuid FUID T{ Dateisystemzugriffsbenutzerkennung (alias \fBfsuid\fP). T} fuser FUSER T{ Dateisystemzugriffsbenutzerkennung. Dies wird die Gruppenkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldgröße erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein. T} gid GID T{ Siehe \fBegid\fP (alias \fBegid\fP). T} group GROUP T{ Siehe \fBegroup\fP (alias \fBegroup\fP). T} ignored IGNORED T{ Maske der ignorierten Signale, siehe \fIsignal\fP(7). Entsprechend der Feldbreite wird eine 32\- oder 64\-Bit\-Maske in hexadezimalem Format angezeigt (alias \fBsig_ignore\fP,\fB\ sigignore\fP). T} ipcns IPCNS T{ Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namensraum beschreibt, zu dem der Prozess gehört. Siehe namespaces(7). T} label LABEL T{ Sicherheitslabel, das am häufigsten für SELinux\-Kontextdaten verwendet wird. Dies ist für die \fIMandatory Access Control\fP (»MAC«) auf Hochsicherheitssystemen gedacht. T} lstart STARTED T{ Zeit, zu der der Befehl gestartet wurde. Siehe auch \fBbsdstart\fP,\fB\ start\fP,\fB\ start_time\fP und\fB\ stime\fP. T} lsession SESSION T{ zeigt den Anmeldesitzungs\-Bezeichner eines Prozesses an, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist. T} luid LUID T{ zeigt die Anmeldekennung an, die dem Prozess zugeordnet ist. T} lwp LWP T{ light weight process (thread) ID of the dispatchable entity (alias \fBspid\fP,\fB\ tid\fP). See \fBtid\fP for additional information. T} lxc LXC T{ The name of the lxc container within which a task is running. If a process is not running inside a container, a dash ('\-') will be shown. T} machine MACHINE T{ zeigt den Rechnernamen für Prozesse an, die einer virtuellen Maschine oder einem Container zugeordnet sind, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist. T} maj_flt MAJFLT T{ Die Anzahl der großen Seitenfehlerausnahmebehandlungen, die sich mit diesem Prozess ereignet haben. T} min_flt MINFLT T{ Die Anzahl der geringfügigen Seitenfehlerausnahmebehandlungen, die sich mit diesem Prozess ereignet haben. T} mntns MNTNS T{ Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namensraum beschreibt, zu dem der Prozess gehört. Siehe namespaces(7). T} netns NETNS T{ Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namensraum beschreibt, zu dem der Prozess gehört. Siehe namespaces(7). T} ni NI T{ Nice\-Wert. Bereich von 19 (am »schönsten«) bis \-20 (nicht »schön« für Andere), siehe \fInice\fP(1) (alias \fBnice\fP). T} nice NI T{ Siehe \fBni\fP \fB(alias\fP \fBni\fP). T} nlwp NLWP T{ Anzahl der lwps (Threads) im Prozess (alias \fBthcount\fP). T} numa NUMA T{ Ein mit dem zuletzt verwendeten Prozessor assoziierter Knoten. Ein \fB\-1\fP bedeutet, dass keine NUMA\-Informationen verfügbar sind. T} nwchan WCHAN T{ address of the kernel function where the process is sleeping (use \fBwchan\fP if you want the kernel function name). Running tasks will display a dash ('\-') in this column. T} ouid OWNER T{ zeigt den Unix\-Benutzer\-Bezeichner des Eigentümers der Sitzung eines Prozesses an, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist. T} pcpu %CPU T{ Siehe \fB%cpu\fP (alias \fB%cpu\fP). T} pending PENDING T{ Maske der ausstehenden Signale. Siehe \fIsignal\fP(7). Ausstehende Signale der Prozesse unterscheiden sich von den ausstehenden Signalen einzelner Threads. Verwenden Sie die Option \fBm\fP oder \fB\-m\fP, um beides anzeigen zu lassen. Entsprechend der Feldbreite wird ein eine 32\-Bit\- oder 64\-Bit\-Maske in hexadezimalem Format angezeigt (alias \fBsig\fP). T} pgid PGID T{ Prozessgruppenkennung oder (äquivalent) die Prozesskennung (PID) des Prozessgruppenleiters (alias \fBpgrp\fP). T} pgrp PGRP T{ Siehe \fBpgid\fP (alias \fBpgid\fP). T} pid PID T{ Eine Zahl, welche die Prozesskennung (ID\-Nummer) repräsentiert (alias \fBtgid\fP). T} pidns PIDNS T{ Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namensraum beschreibt, zu dem der Prozess gehört. Siehe namespaces(7). T} pmem %MEM T{ Siehe \fB%mem\fP (alias \fB%mem\fP). T} policy POL T{ Scheduling\-Klasse des Prozesses (alias \fBclass\fP,\fB\ cls\fP). Mögliche Werte sind: .IP "" 2 \- nicht berichtet .br TS SCHED_OTHER .br FF SCHED_FIFO .br RR SCHED_RR .br B SCHED_BATCH .br ISO SCHED_ISO .br IDL SCHED_IDLE .br DLN SCHED_DEADLINE .br ? unbekannter Wert T} ppid PPID T{ Kennung des Elternprozesses. T} pri PRI T{ Priorität des Prozesses. Größere Zahlen bedeuten eine niedrigere Priorität. T} psr PSR T{ Prozessor, dem der Prozess gegenwärtig zugewiesen ist. T} rgid RGID T{ reale Gruppenkennung. T} rgroup RGROUP T{ Realer Gruppenname. Dies wird die Gruppenkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldgröße erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein. T} rss RSS T{ resident set size, the non\-swapped physical memory that a task has used (in kiloBytes). (alias \fBrssize\fP,\fB\ rsz\fP). T} rssize RSS T{ Siehe \fBrss\fP (alias \fBrss\fP,\fB\ rsz\fP). T} rsz RSZ T{ Siehe \fBrss\fP (alias \fBrss\fP,\fB\ rssize\fP). T} rtprio RTPRIO T{ Echtzeit\-Priorität. T} ruid RUID T{ Reale Benutzerkennung. T} ruser RUSER T{ Reale Benutzerkennung. Dies wird die Benutzerkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldgröße erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein. T} s S T{ Minimale Statusanzeige (ein Zeichen). Siehe Abschnitt \fBPROZESSZUSTANDSCODES\fP für die Bedeutung der verschiedenen Werte. Siehe auch \fBstat\fP, wenn Sie zusätzliche Informationen anzeigen lassen wollen (alias \fBstate\fP). T} sched SCH T{ Scheduling\-Regeln des Prozesses. Die Regeln SCHED_OTHER (SCHED_NORMAL), SCHED_FIFO, SCHED_RR, SCHED_BATCH, SCHED_ISO, SCHED_IDLE beziehungsweise SCHED_DEADLINE werden als 0, 1, 2, 3, 4, 5 beziehungsweise 6 angezeigt. T} seat SEAT T{ zeigt den Bezeichner an, der sämtlichen Hardware\-Geräten zugeordnet ist, die einem bestimmten Arbeitsplatz zugewiesen sind, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist. T} sess SESS T{ Sitzungskennung oder (äquivalent) die Prozesskennung (PID) des Sitzungsleiters (alias \fBsession\fP,\fB\ sid\fP). T} sgi_p P T{ Prozessor, auf dem der Prozess derzeit ausgeführt wird. Falls der Prozess gegenwärtig nicht ausgeführt wird oder nicht ausführbar ist, wird »*« angezeigt. T} sgid SGID T{ Gespeicherte Gruppenkennung (alias \fBsvgid\fP). T} sgroup SGROUP T{ Gespeicherter Gruppenname. Dies wird die Gruppenkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldgröße erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein. T} sid SID T{ Siehe \fBsess\fP (alias \fBsess\fP,\fB\ session\fP). T} sig PENDING T{ Siehe \fBpending\fP (alias \fBpending\fP,\fB\ sig_pend\fP). T} sigcatch CAUGHT T{ Siehe \fBcaught\fP (alias \fBcaught\fP,\fB\ sig_catch\fP). T} sigignore IGNORED T{ Siehe \fBignored\fP (alias \fBignored\fP,\fB\ sig_ignore\fP). T} sigmask BLOCKED T{ Siehe \fBblocked\fP (alias \fBblocked\fP,\fB\ sig_block\fP). T} size GRÖSSE T{ Ungefähre Menge des Auslagerungsspeichers, der erforderlich wäre, wenn der Prozess alle schreibbaren Speicherseiten bearbeiten und dann ausgelagert werden würde. Diese Zahl ist eine sehr grobe Schätzung! T} slice SLICE T{ zeigt die Scheiben\-Unit an, zu der ein Prozess gehört, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist. T} spid SPID T{ Siehe \fBlwp\fP (alias \fBlwp\fP,\fB\ tid\fP). T} stackp STACKP T{ Adresse des untersten Stapelendes (Start) des Prozess\-Stacks. T} start STARTED T{ Zeitpunkt, zu dem der Befehl gestartet wurde. Falls der Prozess vor weniger als 24 Stunden gestartet wurde, ist das Ausgabeformat »HH:MM:SS«, anderenfalls ist es »\ \ Mmm\ dd« (wobei Mmm die aus drei Buchstaben bestehende Kurzform des Monats ist). Siehe auch \fBlstart\fP, \fB\ bsdstart\fP, \fB\ start_time\fP und\fB\ stime\fP. T} start_time START T{ Startzeit oder \-datum des Prozesses. Falls der Prozess nicht im gleichen Jahr gestartet wurde, in dem \fBps\fP aufgerufen wurde, wird nur das Jahr angezeigt, oder »MmmTT«, falls es nicht am gleichen Tag gestartet wurde, oder anderenfalls »HH:MM«. Siehe auch \fBbsdstart\fP,\fB\ start\fP,\fB\ lstart\fP und\fB\ stime\fP. T} stat STAT T{ Statusanzeige in mehreren Zeichen. Siehe Abschnitt \fBPROZESSZUSTANDSCODES\fP für die Bedeutung der verschiedenen Werte. Siehe auch \fBs\fP\ und\fB\ state\fP, wenn Sie nur das erste Zeichen anzeigen lassen wollen. T} state S T{ Siehe \fBs\fP (alias\fB\ s\fP). T} suid SUID T{ Gespeicherte Benutzerkennung. (alias \fBsvuid\fP). T} supgid SUPGID T{ Gruppenkennungen zusätzlicher Gruppen, falls vorhanden. Siehe \fBgetgroups\fP(2). T} supgrp SUPGRP T{ Gruppennamen zusätzlicher Gruppen, falls vorhanden. Siehe \fBgetgroups\fP(2). T} suser SUSER T{ Gespeicherter Benutzername. Dies wird die Benutzerkennung in Textform, falls diese ermittelt werden kann und es die Feldgröße erlaubt, oder anderenfalls eine Dezimaldarstellung sein (alias \fBsvuser\fP). T} svgid SVGID T{ Siehe \fBsgid\fP (alias \fBsgid\fP). T} svuid SVUID T{ Siehe \fBsuid\fP (alias \fBsuid\fP). T} sz SZ T{ Größe in physischen Seiten des Kern\-Images des Prozesses. Dies schließt Text\-, Daten\- und Stack\-Bereich ein. Gerätezuordnungen werden gegenwärtig ausgeschlossen; dies könnte sich später ändern. Siehe \fBvsz\fP\ und\fB\ rss\fP. T} tgid TGID T{ a number representing the thread group to which a task belongs (alias \fBpid\fP). It is the process ID of the thread group leader. T} thcount THCNT T{ Siehe \fBnlwp\fP (alias \fBnlwp\fP). Anzahl der Kernel\-Threads, die dem Prozess gehören. T} tid TID T{ the unique number representing a dispatchable entity (alias \fBlwp\fP,\fB\ spid\fP). This value may also appear as: a process ID (pid); a process group ID (pgrp); a session ID for the session leader (sid); a thread group ID for the thread group leader (tgid); and a tty process group ID for the process group leader (tpgid). T} time TIME T{ Kumulative CPU\-Zeit im Format »[DD\-]HH:MM:SS« (alias \fBcputime\fP). T} times TIME T{ Kumulative CPU\-Zeit in Sekunden (alias \fBcputimes\fP). T} tname TTY T{ Steuerndes TTY (Terminal). (alias \fBtt\fP,\fB\ tty\fP). T} tpgid TPGID T{ Kennung der Vordergrundprozessgruppe auf dem TTY (Terminal), mit dem der Prozess verbunden ist, oder \-1, falls der Prozess nicht mit einem Terminal verbunden ist. T} trs TRS T{ Hauptspeicherbelegung als Text; die Menge des physischen Speichers, der mit ausführbarem Code belegt ist. T} tt TT T{ Steuerndes TTY (Terminal). (alias \fBtname\fP,\fB\ tty\fP). T} tty TT T{ Steuerndes TTY (Terminal). (alias \fBtname\fP,\fB\ tt\fP). T} ucmd CMD T{ Siehe \fBcomm\fP (alias \fBcomm\fP,\fB\ ucomm\fP). T} ucomm BEFEHL T{ Siehe \fBcomm\fP (alias \fBcomm\fP,\fB\ ucmd\fP). T} uid UID T{ Siehe \fBeuid\fP (alias \fBeuid\fP). T} uname USER T{ Siehe \fBeuser\fP (alias \fBeuser\fP,\fB\ user\fP). T} unit UNIT T{ zeigt die Unit an, zu der ein Prozess gehört, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist. T} user USER T{ Siehe \fBeuser\fP (alias \fBeuser\fP,\fB\ uname\fP). T} userns USERNS T{ Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namensraum beschreibt, zu dem der Prozess gehört. Siehe namespaces(7). T} utsns UTSNS T{ Eindeutige Inode\-Nummer, welche den Namensraum beschreibt, zu dem der Prozess gehört. Siehe namespaces(7). T} uunit UUNIT T{ zeigt die Benutzer\-Unit an, zu der ein Prozess gehört, falls Unterstützung für Systemd verfügbar ist. T} vsize VSZ T{ Siehe \fBvsz\fP (alias \fBvsz\fP). T} vsz VSZ T{ Größe des virtuellen Speichers des Prozesses in KiB (1024\-Byte\-Einheiten). Gerätezuweisungen werden gegenwärtig ausgeschlossen; dies könnte sich später ändern (alias \fBvsize\fP). T} wchan WCHAN T{ Name der Kernelfunktion, in der der Prozess schläft, ein »\-«, falls der Prozess läuft, oder ein »*«, falls der Prozess multi\-threaded ist und \fBps\fP keine Threads anzeigt. T} .TE .\" ####################################################################### .PP .PP .SH UMGEBUNGSVARIABLEN Die folgenden Umgebungsvariablen könnten \fBps\fP beeinflussen: .TP 3 \fBCOLUMNS\fP setzt die vorgegebene Bildschirmbreite außer Kraft. .TP \fBLINES\fP setzt die vorgegebene Bildschirmhöhe außer Kraft. .TP \fBPS_PERSONALITY\fP wird auf eines von »posix«, »old«, »linux«, »bsd«, »sun«, »digital« … gesetzt (siehe Abschnitt \fBPROZESSAUSFÜHRUNGSUMGEBUNG\fP nachfolgend). .TP \fBCMD_ENV\fP wird auf eines von »posix«, »old«, »linux«, »bsd«, »sun«, »digital« … gesetzt (siehe Abschnitt \fBPROZESSAUSFÜHRUNGSUMGEBUNG\fP nachfolgend). .TP \fBI_WANT_A_BROKEN_PS\fP erzwingt die Interpretation veralteter Befehlszeilen. .TP \fBLC_TIME\fP Datumsformat. .TP \fBPS_COLORS\fP wird gegenwärtig nicht unterstützt. .TP \fBPS_FORMAT\fP Außerkraftsetzung des vorgegebenen Ausgabeformats. Sie können dies auf eine Formatzeichenkette des Typs setzen, den Sie für die Option \fB\-o\fP nutzen. Insbesondere die Werte \fBDefSysV\fP und \fBDefBSD\fP sind sinnvoll. .TP \fBPOSIXLY_CORRECT\fP Finde keine Entschuldigungen zum Ignorieren schlechter »Funktionen«. .TP \fBPOSIX2\fP Wenn auf »on« gesetzt, agiert es als \fBPOSIXLY_CORRECT\fP. .TP \fBUNIX95\fP Finde keine Entschuldigungen zum Ignorieren schlechter »Funktionen«. .TP \fB_XPG\fP Zeigt kein nicht standardkonformes Verhalten bei \fBCMD_ENV\fP=\fIirix\fP. .PP Generell ist es keine gute Idee, diese Variablen zu setzen. Die einzige Ausnahme ist \fBCMD_ENV\fP oder \fBPS_PERSONALITY\fP, die für normale Systeme auf »Linux« gesetzt werden können. Ohne diese Einstellung folgt \fBps\fP den nutzlosen und schlechten Teilen des Unix98\-Standards. .PP .SH PROZESSAUSFÜHRUNGSUMGEBUNG .TS l l. 390 wie das \fBps\fP in OS/390 OpenEdition aix wie das \fBps\fP in AIX bsd wie das \fBps\fP in FreeBSD (überhaupt nicht standardkonform) compaq wie das \fBps\fP in Digital Unix debian wie das alte \fBps\fP in Debian digital wie das \fBps\fP in Tru64 (war Digital Unix, war OSF/1) gnu wie das alte \fBps\fP in Debian hp wie das \fBps\fP in HP\-UX hpux wie das \fBps\fP in HP\-UX irix wie das \fBps\fP in Irix linux ***** \fBempfohlen\fP ***** old wie das ursprüngliche \fBps\fP in Linux (überhaupt nicht standardkonform) os390 wie das \fBps\fP in OS/390 Open Edition posix standard S390 wie das \fBps\fP in OS/390 Open Edition sco wie das \fBps\fP in SCO sgi wie das \fBps\fP in Irix solaris2 wie das \fBps\fP in Solaris 2+ (SunOS 5) sunos4 wie das \fBps\fP in SunOS 4 (Solaris 1) (überhaupt nicht standardkonform) svr4 standard sysv standard tru64 wie das \fBps\fP in Tru64 (war Digital Unix, war OSF/1) unix standard unix95 standard unix98 standard .TE .PP .PP .SH "SIEHE AUCH" \fBpgrep\fP(1), \fBpstree\fP(1), \fBtop\fP(1), \fBproc\fP(5). .PP .PP .SH STANDARDS Diese Version von \fBps\fP ist konform zu: .PP .PD 0 .IP 1 4 Version 2 der Single Unix Specification .IP 2 4 The Open Group Technical Standard Base Specifications, Ausgabe\ 6 .IP 3 4 IEEE Std 1003.1, Ausgabe\ 2004 .IP 4 4 X/Open System Interfaces Extension [UP\ XSI] .IP 5 4 ISO/IEC 9945:2003 .PD .PP .SH AUTOR \fBps\fP wurde ursprünglich von .UR lankeste@\:fwi.\:uva.\:nl Branko Lankester geschrieben. .UE . .UR johnsonm@\:redhat.\:com Michael K. Johnson .UE überarbeitete es deutlich, damit es das Proc\-Dateisystem nutzt, wobei einige Dinge dabei geändert wurden. .UR mjshield@\:nyx.\:cs.\:du.\:edu Michael Shields .UE fügte die PID\-Listen\-Funktion hinzu. .UR cblake@\:bbn.\:com Charles Blake .UE fügte die mehrstufige Sortierung, die Bibliothek im Dirent\-Stil, die Datenbank zum Zuweisen von Gerätenamen zu deren Nummern, die näherungsweise Binärsuche direkt in System.map hinzu sowie bereinigte größere Teile des Codes und der Dokumentation. David Mossberger\-Tang schrieb die generische BFD\-Unterstützung für \fBpsupdate\fP. .UR albert@\:users.\:sf.\:net Albert Cahalan .UE überarbeitete \fBps\fP für vollständige Unix98\- und BSD\-Unterstützung, zusammen mit einigen Hacks bezüglich veralteter and fremder Syntax. .PP Bitte schicken Sie Fehlermeldungen (auf Englisch) an .UR procps@\:freelists.\:org .UE . Dafür ist keine Registrierung erforderlich. .SH ÜBERSETZUNG Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann und Helge Kreutzmann erstellt. Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an .