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.\" Man page for the lslocks command.
.\" Copyright 2012 Davidlohr Bueso <dave@gnu.org>
.\" May be distributed under the GNU General Public License
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.TH LSLOCKS 8 "Dezember 2014" util\-linux System\-Administration
.SH BEZEICHNUNG
lslocks \- lokale Systemsperren auflisten
.SH ÜBERSICHT
\fBlslocks\fP [Optionen]

.SH BESCHREIBUNG
\fBlslocks\fP zeigt Informationen zu allen aktuell gültigen Dateisperren auf
einem Linux\-System an.
.sp
Beachten Sie, dass Lslocks auch OFD (Open File Description) \-Sperren
aufführt. Diese Sperren sind keinem Prozess zugeordnet (PID ist
\-1). OFD\-Sperren sind den offenen Dateideskriptoren zugeordnet, auf denen
sie erlangt wurden. Dieser Sperrtyp ist seit Linux 3.15 verfügbar, siehe
\fBfcntl\fP(2) für Details.

.SH OPTIONEN
.TP 
\fB\-b\fP,\fB \-\-bytes\fP
gibt die SIZE\-Spalte in Byte anstelle eines menschenlesbaren Formats aus.
.TP 
\fB\-i\fP,\fB \-\-noinaccessible\fP
Sperrdateien ignorieren, auf die der aktuelle Benutzer nicht zugreifen kann.
.TP 
\fB\-J\fP,\fB \-\-json\fP
verwendet das JSON\-Ausgabeformat.
.TP 
\fB\-n\fP,\fB \-\-noheadings\fP
unterdrückt die Ausgabe einer Kopfzeile.
.TP 
\fB\-o\fP,\fB \-\-output \fP\fIListe\fP
gibt die anzuzeigenden Spalten an. Mit \fB\-\-help\fP erhalten Sie eine Liste
aller unterstützten Spalten.

Die vorgegebene Liste der Spalten kann erweitert werden, wenn die \fIListe\fP
im Format \fI+Liste\fP angegeben wird (z.B. \fBlsblk \-o +UUID\fP).
.TP 
\fB\-\-output\-all\fP
gibt alle verfügbaren Spalten aus.
.TP 
\fB\-p\fP,\fB \-\-pid \fP\fIPID\fP
zeigt nur die Sperren an, die vom Prozess mit dieser \fIPID\fP eingerichtet
wurden.
.TP 
\fB\-r\fP,\fB \-\-raw\fP
verwendet das Rohformat für die Ausgabe.
.TP 
\fB\-u\fP,\fB \-\-notruncate\fP
kürzt den Text in Spalten nicht.
.TP 
\fB\-V\fP,\fB \-\-version\fP
zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm.
.TP 
\fB\-h\fP,\fB \-\-help\fP
zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm.

.SH AUSGABE
.IP BEFEHL
Befehlsname des Prozesses, welcher die Sperre eingerichtet hat
.IP PID
Prozesskennung des Prozesses, welcher die Sperre eingerichtet hat oder \-1
für OFDLCK
.IP TYP
Typ der Sperre; kann FLOCK sein (erzeugt mit \fBflock\fP(2)), POSIX (erzeugt
mit \fBfcntl\fP(2) und \fBlockf\fP(3)) oder OFDLCK (erzeugt mit fcntl(2)).
.IP GRÖSSE
Größe der gesperrten Datei
.IP MODUS
Zugriffsrechte der Sperre (Schreiben, Lesen). Falls der Prozess blockiert
ist und auf die Sperre wartet, dann wird dem Modus ein Asterisk (*)
angehängt.
.IP M
gibt an, ob die Sperre obligatorisch ist; 0 bedeutet nein (Sperre ist nur
empfohlen), 1 bedeutet ja (siehe \fBfcntl\fP(2))
.IP START
relativer Byte\-Versatz der Sperre
.IP END
End\-Versatz der Sperre
.IP PATH
Vollständiger Pfad der Sperre. Wenn keiner gefunden wird oder die
Zugriffsrechte zum Lesen des Pfades fehlen, wird der Einhängepunkt des
Gerätes angezeigt und "..." an den Pfad angehängt. Der Pfad kann gekürzt
sein, verwenden Sie \fB\-\-notruncate\fP, um den vollständigen Pfad ausgeben zu
lassen.
.IP BLOCKER
PID des Prozesses, welcher die Sperre blockiert

.SH ANMERKUNGEN
.nf
Der Befehl \fBlslocks\fP soll den Befehl \fBlslk\fP(8) ersetzen, der ursprünglich von
Victor A. Abell <abe@purdue.edu> entwickelt wurde und seit 2001
nicht mehr betreut wurde.
.fi

.SH AUTOREN
.nf
Davidlohr Bueso <dave@gnu.org>
.fi

.SH "SIEHE AUCH"
\fBflock\fP(1), \fBfcntl\fP(2), \fBlockf\fP(3)

.SH VERFÜGBARKEIT
Der Befehl lslocks ist Teil des Pakets util\-linux und kann von
https://www.kernel.org/pub/linux/utils/util\-linux/ heruntergeladen werden.

.SH ÜBERSETZUNG
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von
Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com>,
Dr. Tobias Quathamer <toddy@debian.org>
und
Helge Kreutzmann <debian@helgefjell.de>
erstellt.

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