.\" -*- coding: UTF-8 -*- .\" Copyright 1993 Rickard E. Faith (faith@cs.unc.edu) .\" .\" %%%LICENSE_START(VERBATIM) .\" Permission is granted to make and distribute verbatim copies of this .\" manual provided the copyright notice and this permission notice are .\" preserved on all copies. .\" .\" Permission is granted to copy and distribute modified versions of this .\" manual under the conditions for verbatim copying, provided that the .\" entire resulting derived work is distributed under the terms of a .\" permission notice identical to this one. .\" .\" Since the Linux kernel and libraries are constantly changing, this .\" manual page may be incorrect or out-of-date. The author(s) assume no .\" responsibility for errors or omissions, or for damages resulting from .\" the use of the information contained herein. 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Oktober 2019" Linux Linux\-Programmierhandbuch .SH BEZEICHNUNG gethostname, sethostname \- bestimmt/setzt den Rechnernamen .SH ÜBERSICHT \fB#include \fP .PP \fBint gethostname(char *\fP\fIname\fP\fB, size_t \fP\fIlen\fP\fB);\fP .br \fBint sethostname(const char *\fP\fIname\fP\fB, size_t \fP\fILänge\fP\fB);\fP .PP .RS -4 Mit Glibc erforderliche Makros (siehe \fBfeature_test_macros\fP(7)): .RE .PP .ad l .PD 0 \fBgethostname\fP(): .RS 4 Seit Glibc 2.12: _BSD_SOURCE || _XOPEN_SOURCE\ >=\ 500 .br || /* Seit Glibc 2.12: */ _POSIX_C_SOURCE\ >=\ 200112L .RE .br \fBsethostname\fP(): .nf .\" commit 266865c0e7b79d4196e2cc393693463f03c90bd8 Seit Glibc 2.21: _DEFAULT_SOURCE In Glibc 2.19 und 2.20: _DEFAULT_SOURCE || (_XOPEN_SOURCE && _XOPEN_SOURCE\ <\ 500) Bis einschließlich Glibc 2.19: _BSD_SOURCE || (_XOPEN_SOURCE && _XOPEN_SOURCE\ <\ 500) .fi .PD .ad .SH BESCHREIBUNG Mit diesen Systemaufrufen erfragen und setzen Sie den Rechnernamen des aktuellen Prozessors. Genauer ausgedrückt, arbeiten sie mit dem Rechnernamen, der dem UTS\-Namensraum des aufrufenden Prozesses zugeordnet ist. .PP \fBsethostname\fP() setzt den Rechnernamen auf den im Zeichenfeld (character array) \fIname\fP übergebenen Wert. Das Argument \fILänge\fP gibt die Anzahl der Bytes in \fIname\fP an. (Deshalb erfordert \fIname\fP kein abschließendes Null\-Byte.) .PP \fBgethostname\fP() gibt den (mit einem NULL\-Byte abgeschlossenen) Rechnernamen der Länge \fILänge\fP Byte im Zeichenfeld \fIname\fP zurück. Ist der Rechnername zu groß für \fIname\fP, wird er ohne Fehlermeldung gekürzt (siehe aber die ANMERKUNGEN unten). POSIX.1 legt nicht fest, ob im Fall einer solchen Kürzung der zurückgegebene Puffer ein abschließendes NULL\-Byte enthält. .SH RÜCKGABEWERT Bei Erfolg wird Null zurückgegeben. Bei einem Fehler wird \-1 zurückgegeben und \fIerrno\fP entsprechend gesetzt. .SH FEHLER .TP \fBEFAULT\fP \fIname\fP ist eine ungültige Adresse. .TP \fBEINVAL\fP .\" Can't occur for gethostbyname() wrapper, since 'len' has an .\" unsigned type; can occur for the underlying system call. \fILänge\fP ist negativ oder das Argument \fILänge\fP für \fBsethostname\fP() überschreitet die maximal zulässige Größe. .TP \fBENAMETOOLONG\fP \fBgethostname\fP() der Glibc gibt damit an, das \fILänge\fP kleiner ist als die tatsächliche Größe. (Vor Version 2.1 verwendet Glibc in diesem Fall \fBEINVAL\fP.) .TP \fBEPERM\fP Der Aufruf von \fBsethostname\fP() erfolgte ohne die \fBCAP_SYS_ADMIN\fP\-Capability im Benutzernamensraum, der seinem UTS\-Namensraum zugeordnet ist (siehe \fBnamespaces\fP(7)). .SH "KONFORM ZU" SVr4, 4.4BSD (diese Schnittstellen kamen erstmals in 4.2BSD vor). POSIX.1\-2001 und POSIX.1\-2008 spezifizieren \fBgethostname\fP(), aber nicht \fBsethostname\fP(). .SH ANMERKUNGEN SUSv2 garantiert, dass »Rechnernamen auf 255 Byte begrenzt sind«. POSIX.1 garantiert, dass »Rechnernamen (ohne das abschließende NULL\-Byte) auf \fBHOST_NAME_MAX\fP Byte begrenzt sind«. Für Linux ist \fBHOST_NAME_MAX\fP seit Version 1.0 auf 64 gesetzt (frühere Kernel setzten eine Grenze von 8 Byte). .SS "Unterschiede C\-Bibliothek/Kernel" Die GNU\-C\-Bibliothek implementiert \fBgethostname\fP() nicht als Systemaufruf, sondern als Bibliotheksfunktion. Diese Funktion ruft \fBuname\fP(2) auf und kopiert bis zu \fILänge\fP Byte aus dem zurückgegebenen Feld \fInodename\fP nach \fIname\fP. Nach dem Kopieren prüft die Funktion, ob die Länge von \fInodename\fP größer als oder gleich \fILänge\fP ist. In diesem Fall gibt sie \-1 zurück und setzt \fIerrno\fP auf \fBENAMETOOLONG\fP; der zurückgegebene \fIname\fP enthält dann kein abschließendes NULL\-Byte. .PP .\" At least glibc 2.0 and 2.1, older versions not checked Glibc\-Versionen vor 2.2 verhielten sich anders, wenn die Länge von \fInodename\fP größer als oder gleich \fILänge\fP war: sie kopierten nichts nach \fIname\fP, gaben \-1 zurück und setzten \fIerrno\fP auf \fBENAMETOOLONG\fP. .SH "SIEHE AUCH" \fBhostname\fP(1), \fBgetdomainname\fP(2), \fBsetdomainname\fP(2), \fBuname\fP(2), \fButs_namespaces\fP(7) .SH KOLOPHON Diese Seite ist Teil der Veröffentlichung 5.10 des Projekts Linux\-\fIman\-pages\fP. Eine Beschreibung des Projekts, Informationen, wie Fehler gemeldet werden können sowie die aktuelle Version dieser Seite finden sich unter \%https://www.kernel.org/doc/man\-pages/. .SH ÜBERSETZUNG Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von René Tschirley , Martin Eberhard Schauer und Mario Blättermann erstellt. Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die .UR https://www.gnu.org/licenses/gpl-3.0.html GNU General Public License Version 3 .UE oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die .MT debian-l10n-german@\:lists.\:debian.\:org Mailingliste der Übersetzer .ME .