'\" t .\" Title: sources.list .\" Author: Jason Gunthorpe .\" Generator: DocBook XSL Stylesheets vsnapshot .\" Date: 04\ \&April\ \&2019 .\" Manual: APT .\" Source: APT 2.2.4 .\" Language: German .\" .TH "SOURCES\&.LIST" "5" "04\ \&April\ \&2019" "APT 2.2.4" "APT" .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * Define some portability stuff .\" ----------------------------------------------------------------- .\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ .\" http://bugs.debian.org/507673 .\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html .\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ .ie \n(.g .ds Aq \(aq .el .ds Aq ' .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * set default formatting .\" ----------------------------------------------------------------- .\" disable hyphenation .nh .\" disable justification (adjust text to left margin only) .ad l .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * .\" ----------------------------------------------------------------- .SH "NAME" sources.list \- Liste konfigurierter APT\-Datenquellen .SH "BESCHREIBUNG" .PP Die Quellenliste /etc/apt/sources\&.list und die in /etc/apt/sources\&.list\&.d/ enthaltenen Dateien wurden entworfen, um eine beliebige Anzahl aktiver Quellen und unterschiedlicher Quellmedien zu unterst\(:utzen\&. Die Dateien f\(:uhren eine Quelle je Zeile auf (einzeiliger Stil) oder enthalten mehrzeilige Abs\(:atze, die eine oder mehrere Quellen pro Absatz definieren (Deb822\-Stil), bei der die bevorzugte Quelle zuerst aufgef\(:uhrt wird (im Fall, dass eine einzelne Version von mehr als einer Quelle verf\(:ugbar ist)\&. Die Informationen \(:uber die konfigurierten Quellen werden durch \fBapt\-get update\fR (oder einem vergleichbaren Befehl einer anderen APT\-Oberfl\(:ache) beschafft\&. .SH "SOURCES\&.LIST\&.D" .PP Das Verzeichnis /etc/apt/sources\&.list\&.d stellt eine M\(:oglichkeit bereit, sources\&.list\-Eintr\(:age in separaten Dateien hinzuzuf\(:ugen\&. Zwei verschiedene Formate sind, wie in den beiden n\(:achsten Abschnitten erkl\(:art, erlaubt\&. Dateinamen m\(:ussen abh\(:angig vom enthaltenen Format entweder eine \&.list\- oder \&.sources\-Endung haben\&. Die Dateinamen d\(:urfen nur Buchstaben (a\-z und A\-Z), Ziffern (0\-9), Unterstrich (_), Bindestrich (\-) und Punkt (\&.) enthalten\&. Andernfalls wird APT einen Hinweis ausgeben, dass es eine Datei ignoriert hat, falls die Datei nicht auf ein Muster in der Konfigurationsliste Dir::Ignore\-Files\-Silently passt \(en in diesem Fall wird sie stillschweigend ignoriert\&. .SH "FORMAT MIT EINZEILIGEM STIL" .PP Dateien in diesem Format haben die Endung \&.list\&. Jede Zeile, die eine Quelle angibt, beginnt mit einem Typ (z\&.B\&. deb\-src), gefolgt von Optionen und Argumenten f\(:ur diesen Typ\&. Individuelle Eintr\(:age k\(:onnen nicht auf einer Folgezeile fortgesetzt werden\&. Leere Zeilen werden ignoriert und ein #\-Zeichen irgendwo in einer Zeile kennzeichnet den Rest der Zeile als Kommentar\&. Ein Eintrag kann folglich durch Auskommentieren der ganzen Zeile deaktiviert werden\&. Falls Optionen bereitgestellt werden sollen, werden sie durch Leerr\(:aume getrennt und alle zusammen in quadratische Klammern ([]) eingeschlossen\&. Sie sind in der Zeile nach dem Typ enthalten und mit einem Leerraum von ihm getrennt\&. Falls eine Option mehrere Werte erlaubt, werden diese voneinander per Komma (,) getrennt\&. Ein Optionsname wird von seinem (seinen) Wert(en) durch ein Gleichheitszeichen (=) getrennt\&. Optionen mit mehreren Werten haben au\(sserdem \-= und += als Trenner, die statt den vorgegebenen Wert durch den (die) angegebenen Wert(e) zu ersetzen, den vorgegebenen Wert \(:andern und den (die) \(:ubergebenen Wert(e) entfernen oder einschlie\(ssen\&. .PP Dies ist das traditionelle, von allen APT\-Versionen unterst\(:utzte Format\&. Beachten Sie, dass nicht alle unten beschriebenen Optionen von allen Versionen von APT unterst\(:utzt werden\&. Beachten Sie au\(sserdem, dass einige \(:altere Anwendungen, die dieses Format selbst auswerten, m\(:oglicherweise nicht erwarten, dass Optionen auftauchen, da diese vor der Einf\(:uhrung der Unterst\(:utzung mehrerer Architekturen nicht \(:ublich waren\&. .SH "FORMAT IM DEB822\-STIL" .PP Dateien in diesem Format haben die Endung \&.sources\&. Dieses Format hat eine \(:ahnliche Syntax wie andere von Debian und seinen Derivaten benutzte Dateien, wie Metadatendateien, die APT von den konfigurierten Quellen herunterl\(:adt oder der Datei debian/control in einem Debian\-Quellpaket\&. Individuelle Eintr\(:age werden durch eine leere Zeile getrennt; zus\(:atzliche leere Zeilen werden ignoriert und #\-Zeichen am Anfang einer Zeile kennzeichnen die ganze Zeile als Kommentar\&. Ein Eintrag kann daher deaktiviert werden, indem jede Zeile, die zum Absatz geh\(:ort, auskommentiert wird\&. Es ist \(:ublicherweise jedoch einfacher, dem Absatz das Feld \(FcEnabled: no\(Fo hinzuzuf\(:ugen, um den Eintrag zu deaktivieren\&. Durch Entfernen des Feldes oder indem es auf \(Fcyes\(Fo gesetzt wird, wird es wieder aktiviert\&. Optionen haben dieselbe Syntax wie jedes andere Feld: ein Feldname, durch einen Doppelpunkt (:) und optionale Leerr\(:aume von ihren (ihrem) Wert(en) getrennt\&. Beachten Sie insbesondere, dass mehrere Werte durch Leerr\(:aume (wie Leerzeichen, Tabulatoren und Zeilenumbr\(:uche) getrennt werden, nicht durch Kommas, wie im einzeiligen Format\&. Felder mit mehreren Werten wie Architectures haben obendrein Architectures\-Add und Architectures\-Remove, um den Vorgabewert zu \(:andern, statt ihn zu ersetzen\&. .PP Dies ist ein neues Format, das von APT selbst seit Version 1\&.1\&. unterst\(:utzt wird\&. \(:Altere Versionen ignorieren solche Dateien, wie vorher beschrieben, mit einer Benachrichtigung\&. Es ist vorgesehen, dieses Format schrittweise zum Standardformat zu machen und das vorher beschriebene Format mit dem einzeiligen Stil zu missbilligen, da das neue f\(:ur Menschen und Maschinen gleicherma\(ssen einfacher zu erstellen, zu erweitern und zu \(:andern ist, insbesondere dann, wenn viele Quellen und/oder Optionen beteiligt sind\&. Entwickler, die mit APT\-Quellen arbeiten und/oder sie auswerten, sind dringend ermutigt, dieses Format zu unterst\(:utzen und das APT\-Team zu kontaktieren, um diese Arbeit zu koordinieren und weiterzugeben\&. Benutzer k\(:onnen dieses Format bereits \(:ubernehmen, es k\(:onnten jedoch Probleme mit Software auftreten, die dieses Format noch nicht unterst\(:utzen\&. .SH "DIE TYPEN \(FcDEB\(Fo UND \(FcDEB\-SRC\(Fo: ALLGEMEINES FORMAT" .PP Der deb\-Typ beschreibt ein typisches zweistufiges Debian\-Archiv, Distribution/Bestandteil\&. Distribution ist typischerweise eine Programmsammlung wie stable oder testing oder ein Codename wie bullseye oder bookworm w\(:ahrend Bestandteil entweder main, contrib oder non\-free ist\&. Der deb\-src\-Typ beschreibt den Quellcode einer Debian\-Distribution in der gleichen Form wie den deb\-Typ\&. Eine deb\-src\-Zeile wird ben\(:otigt, um Quellindizes herunterzuladen\&. .PP Das Format f\(:ur zwei Eintr\(:age im einzeiligen Stil, die die deb\- und deb\-src\-Typen benutzen, ist: .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf deb [ Option1=Wert1 Option2=Wert2 ] URI Suite [Bestandteil1] [Bestandteil2] [\&...] deb\-src [ Option1=Wert1 Option2=Wert2 ] URI Suite [Bestandteil1] [Bestandteil2] [\&...] .fi .if n \{\ .RE .\} .PP Der alternative Eintrag sieht im Format des Deb822\-Stils etwa so aus: .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Types: deb deb\-src URIs: URI Suites: Suite Components: [Bestandteil1] [Bestandteil2] [\&...] Option1: Wert1 Option2: Wert2 .fi .if n \{\ .RE .\} .PP Der URI f\(:ur den deb\-Typ muss die Basis der Debian\-Distribution angeben, wo APT die Informationen findet, die es ben\(:otigt\&. Suite kann einen genauen Pfad angeben\&. In diesem Fall m\(:ussen die Bestandteile weggelassen werden und Suite muss mit einem Schr\(:agstrich (/) enden\&. Dies ist n\(:utzlich, wenn nur ein bestimmtes Unterverzeichnis des vom URI angegebenen Archivs von Interesse ist\&. Wenn Suite keinen genauen Pfad angibt, muss mindestens ein Bestandteil angegeben sein\&. .PP Suite darf au\(sserdem eine Variable, $(ARCH), enthalten, die zur Debian\-Architektur (wie amd64 oder armel) expandiert wird, die auf dem System benutzt wird\&. Dies erlaubt es, architekturunabh\(:angige sources\&.list\-Dateien zu benutzen\&. Im Allgemeinen ist dies nur von Interesse, wenn ein genauer Pfad angegeben wird, andernfalls wird APT automatisch einen URI mit der aktuellen Architektur erstellen\&. .PP Insbesondere im Format im einzeiligen Stil k\(:onnte es n\(:otig sein, da pro Zeile nur eine Distribution angegeben werden kann, mehrere Zeilen f\(:ur den gleichen URI zu haben, falls eine Untermenge aller verf\(:ugbarer Distributionen oder Bestandteile von diesem Ort gew\(:unscht wird\&. APT wird die URI\-Liste sortieren, nachdem es intern eine komplette Zusammenstellung erstellt hat und es wird beispielsweise mehrere Bez\(:uge zum gleichen Internet\-Rechner zu einer einzigen Verbindung zusammenfassen, so dass es nicht ineffizient eine Verbindung herstellt, sie schlie\(sst, sonst etwas tut und dann erneut eine Verbindung zum gleichen Rechner herstellt\&. APT parallelisiert au\(sserdem Verbindungen zu verschiedenen Rechnern, um effektiver mit Sites mit niedriger Bandbreite umzugehen\&. .PP Es ist wichtig, die Quellen in der Reihenfolge ihrer Bevorzugung aufzulisten, die bevorzugte Quelle zuerst\&. Typischerweise resultiert dies in einer Sortierung nach Geschwindigkeit, vom schnellsten zum langsamsten (CD\-ROM, gefolgt von Rechnern im lokalen Netzwerk, gefolgt von Internet\-Rechnern, zum Beispiel)\&. .PP Die Quellen f\(:ur Ihre Distribution k\(:onnten zum Beispiel im Format mit einzeiligem Stil so aussehen: .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf deb http://deb\&.debian\&.org/debian bullseye main contrib non\-free deb http://security\&.debian\&.org bullseye\-security main contrib non\-free .fi .if n \{\ .RE .\} .sp oder im Format mit Deb822\-Stil so: .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Types: deb URIs: http://deb\&.debian\&.org/debian Suites: bullseye Components: main contrib non\-free Types: deb URIs: http://security\&.debian\&.org Suites: bullseye\-security Components: main contrib non\-free .fi .if n \{\ .RE .\} .sp \&. .SH "DIE TYPEN DEB UND DEB\-SRC: OPTIONEN" .PP Jeder Quelleneintrag kann Optionen haben, die angegeben wurden, um zu \(:andern, auf welche Quelle zugegriffen wird und wie Daten von ihr beschafft werden\&. Format, Syntax und Namen der Optionen weichen, wie beschrieben, zwischen dem Format mit einzeiligem Stil und dem Format mit Deb822\-Stil voneinander ab, f\(:ur beide sind jedoch dieselben Optionen verf\(:ugbar\&. Der Einfachheit halber wird der Deb822\-Feldname aufgef\(:uhrt und der einzeilige Name in Klammern bereitgestellt\&. Denken Sie daran, dass Sie erg\(:anzend zum expliziten Setzen von Optionen mit mehreren Werten auch die M\(:oglichkeit haben, sie basierend auf dem Vorgabewert zu \(:andern, aber diese Namen werden hier nicht explizit aufgef\(:uhrt\&. Nicht unterst\(:utzte Optionen werden stillschweigend von allen APT\-Versionen ignoriert\&. .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBArchitectures\fR (\fBarch\fR) ist eine Option mit mehreren Werten, die definiert, f\(:ur welche Architekturen Informationen heruntergeladen werden sollen\&. Falls diese Option nicht gesetzt ist, ist die Voreinstellung alle durch die Konfigurationsoption \fBAPT::Architectures\fR definierten Architekturen\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBLanguages\fR (\fBlang\fR) ist eine Option mit mehreren Werten, die definiert, f\(:ur welche Sprachen Informationen, wie etwa \(:ubersetzte Paketbeschreibungen, heruntergeladen werden sollen\&. Falls diese Option nicht gesetzt ist, werden sie f\(:ur alle durch die Konfigurationsoption \fBAcquire::Languages\fR definierten Sprachen heruntergeladen\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBTargets\fR (\fBtarget\fR) ist eine Option mit mehreren Werten, die definiert, welche Herunterladeziele APT aus dieser Quelle versucht zu beschaffen\&. Ist sie nicht angegeben, wird die Voreinstellung durch den Konfigurationsbereich \fBAcquire::IndexTargets\fR spezifiziert (Ziele werden im Feld Created\-By durch ihren Namen angegeben)\&. Au\(sserdem k\(:onnen Ziele mittels des Felds Identifier als Option mit einem Wahrheitswert aktiviert oder deaktiviert werden, anstatt diese Option mit mehreren Werten zu benutzen\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBPDiffs\fR (\fBpdiffs\fR) ist ein yes\-/no\- (Ja\-/Nein\-)Wert, der steuert, ob APT versuchen soll, PDiffs zum Aktualisieren alter Indexe zu benutzen, statt die ganzen neuen Indexe herunterzuladen\&. Der Wert dieser Option wird ignoriert, falls das Depot die Verf\(:ugbarkeit von PDiffs nicht ank\(:undigt\&. Sie ist auf den Wert der Option mit demselben Namen f\(:ur eine bestimmte Indexdatei voreingestellt, die im G\(:ultigkeitsbereich \fBAcquire::IndexTargets\fR definiert ist und die ihrerseits wiederum auf den Wert der Konfigurationsoption \fBAcquire::PDiffs\fR voreingestellt ist, deren Vorgabe yes ist\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBBy\-Hash\fR (\fBby\-hash\fR) kann die Werte yes, no oder force haben und steuert, ob APT versuchen soll, Indexe \(:uber einen URI zu beschaffen, der aus einer Hash\-Summe der erwarteten Datei konstruiert wird, statt \(:uber einen gut bekannten stabilen Dateinamen\&. Damit k\(:onnen unpassende Hash\-Summen vermieden werden, dies erfordert jedoch einen Spiegelserver, der dies unterst\(:utzt\&. Ein yes\- oder no\-Wert aktiviert/deaktiviert die Verwendung dieser Funktionalit\(:at, falls diese Quelle ihre Unterst\(:utzung anzeigt, w\(:ahrend force die Funktionalit\(:at ungeachtet der Angabe der Quelle aktiviert\&. Sie ist auf den Wert der Option mit demselben Namen f\(:ur eine bestimmte Indexdatei voreingestellt, die im G\(:ultigkeitsbereich \fBAcquire::IndexTargets\fR definiert ist und die ihrerseits wiederum auf den Wert der Konfigurationsoption \fBAcquire::By\-Hash\fR voreingestellt ist, deren Vorgabe yes ist\&. .RE .sp \(:Uberdies gibt es Optionen, die, falls sie gesetzt sind, \fIalle\fR Quellen mit demselben URI und derselben Suite beeinflussen, daher m\(:ussen sie auf alle solchen Eintr\(:agen gesetzt werden und k\(:onnen nicht zwischen verschiedenen Bestandteilen unterschieden werden\&. APT wird versuchen, solche Anomalien aufzusp\(:uren und Fehler auszugeben\&. .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBAllow\-Insecure\fR (\fBallow\-insecure\fR), \fBAllow\-Weak\fR (\fBallow\-weak\fR) und \fBAllow\-Downgrade\-To\-Insecure\fR (\fBallow\-downgrade\-to\-insecure\fR) sind Wahrheitswerte, deren Voreinstellung no ist\&. Falls sie auf yes gesetzt sind, umgehen sie Teile von \fBapt-secure\fR(8) und sollten daher nicht leichtfertig benutzt werden\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBTrusted\fR (\fBtrusted\fR) ist ein Wert, der drei Status annehmen kann\&. APT entscheidet standardm\(:a\(ssig, ob ein Paket als vertrauensw\(:urdig angesehen wird oder ob eine Warnung erscheinen soll, bevor z\&.B\&. Pakete aus dieser Quelle installiert werden\&. Diese Option kann benutzt werden, um diese Entscheidung au\(sser Kraft zu setzen\&. Der Wert yes sagt APT, dass es diese Quelle immer als vertrauensw\(:urdig ansehen soll, sogar dann, wenn sie die Authentifizierungspr\(:ufungen nicht erfolgreich durchl\(:auft\&. Sie deaktiviert Teile von \fBapt-secure\fR(8) und sollte daher nur in einem lokalen und vertrauensw\(:urdigen Umfeld (falls \(:uberhaupt) verwendet werden, da die Sicherheit andernfalls verletzt wird\&. Der Wert no tut das Gegenteil\&. Er sorgt daf\(:ur, dass die Quelle als nicht vertrauensw\(:urdig behandelt wird, sogar dann, wenn sie die Authentifizierungspr\(:ufungen erfolgreich durchl\(:auft\&. Der Vorgabewert kann nicht explizit gesetzt werden\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBSigned\-By\fR (\fBsigned\-by\fR) ist eine Option, die erfordert, dass ein Depot die \fBapt-secure\fR(8)\-Pr\(:ufung mit einem bestimmten Satz von Schl\(:usseln, statt mit allen vertrauensw\(:urdigen Schl\(:usseln, durchl\(:auft, die f\(:ur APT konfiguriert sind\&. Sie wird als eine Liste absoluter Pfade zu Schl\(:usselbunddateien angegeben (m\(:ussen f\(:ur den Systembenutzer _apt zugreif\- und lesbar sein, stellen Sie also sicher, dass jedermann Leserechte f\(:ur die Datei hat) sowie Fingerabdr\(:ucke von Schl\(:usseln, um diese aus Schl\(:usselbunden auszuw\(:ahlen\&. Falls keine Schl\(:usselbunddateien angegeben wurden, sind der Schl\(:usselbund trusted\&.gpg und alle Schl\(:usselbunde im Verzeichnis trusted\&.gpg\&.d/ voreingestellt (siehe \fBapt\-key fingerprint\fR)\&. Falls kein Fingerabdruck angegeben wurde, werden alle Schl\(:ussel in den Schl\(:usselbunden ausgew\(:ahlt\&. Ein Fingerabdruck wird au\(sserdem alle Signaturen eines Unterschl\(:ussels dieses Schl\(:ussels akzeptieren, falls dies nicht gew\(:unscht wird, kann ein Ausrufezeichen (!) an den Fingerabdruck angeh\(:angt werden, um dieses Verhalten zu deaktivieren\&. Die Option ist auf den Wert der Option mit demselben Namen voreingestellt, falls sie in der vorher beschafften Release\-Datei dieses Depots gesetzt ist (allerdings k\(:onnen dadurch nur Fingerabdr\(:ucke angegeben werden)\&. Andernfalls werden alle Schl\(:ussel in den vertrauensw\(:urdigen Schl\(:usselbunden als g\(:ultige Unterzeichner f\(:ur dieses Depot angesehen\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBCheck\-Valid\-Until\fR (\fBcheck\-valid\-until\fR) ist ein yes\-/no\- (Ja\-/Nein\-)Wert, der steuert, ob APT versuchen soll, Wiederholungsangriffe zu erkennen\&. Ein Depotersteller kann eine Zeit festlegen, bis zu der die im Depot bereitgestellten Daten als g\(:ultig angesehen werden und, falls dieser Zeitpunkt erreicht ist, aber keine neuen Daten bereitgestellt wurden, die Daten als ung\(:ultig angesehen werden und ein Fehler ausgel\(:ost wird\&. Neben einer Steigerung der Sicherheit, da ein b\(:oswilliger Angreifer nicht fortlaufend alte Daten senden kann, um einen Benutzer vom Upgrade auf eine neue Version abzuhalten, hilft dies Benutzern auch, Spiegelserver zu erkennen, die nicht l\(:anger aktualisiert werden\&. Einige Depots, wie die historischen Archive, werden jedoch absichtlich nicht mehr aktualisiert, daher kann diese Pr\(:ufung durch Setzen dieser Option auf no deaktiviert werden\&. Voreingestellt ist der Wert der Konfigurationsoption \fBAcquire::Check\-Valid\-Until\fR, die ihrerseits die Voreinstellung yes hat\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBValid\-Until\-Min\fR (\fBvalid\-until\-min\fR) und \fBValid\-Until\-Max\fR (\fBvalid\-until\-max\fR) k\(:onnen benutzt werden, um die Dauer in Sekunden zu verl\(:angern oder zu verk\(:urzen, in der die Daten des Depots als g\(:ultig angesehen werden\&. \-Max kann insbesondere dann n\(:utzlich sein, wenn das Depot kein Valid\-Until\-Feld in seiner Release\-Datei bereitstellt, indem Sie Ihren eigenen Wert setzen k\(:onnen, w\(:ahrend \-Min benutzt werden kann, um die G\(:ultigkeitsdauer auf selten aktualisierten (lokalen) Spiegelservern f\(:ur ein h\(:aufig aktualisiertes aber weniger oft erreichbares Archiv (das auch in der sources\&.list steht) zu erh\(:ohen anstatt die Pr\(:ufung ganz zu deaktivieren\&. Voreingestellt sind die Werte der Konfigurationsoptionen \fBAcquire::Min\-ValidTime\fR und \fBAcquire::Max\-ValidTime\fR, die standardm\(:a\(ssig jeweils nicht gesetzt sind\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBCheck\-Date\fR (\fBcheck\-date\fR) ist ein Ja\-/Nein\-Wert, der steuert, ob APT ber\(:ucksichtigen soll, ob die Zeit auf der Maschine korrekt ist und deshalb zeitbezogene Pr\(:ufungen durchf\(:uhren soll, wie die Pr\(:ufung, ob eine Release\-Datei nicht aus der Zukunft stammt\&. Sie zu deaktivieren deaktiviert auch die oben erw\(:ahnte Option \fBCheck\-Valid\-Until\fR\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBDate\-Max\-Future\fR (\fBdate\-max\-future\fR) steuert, wie weit aus der Zukunft ein Depot liegen darf\&. Voreingestellt ist der Wert der Konfigurationsoption \fBAcquire::Max\-FutureTime\fR, die standardm\(:a\(ssig zehn Sekunden betr\(:agt\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} \fBInRelease\-Path\fR (\fBinrelease\-path\fR) legt den Pfad zur InRelease\-Datei relativ zur normalen Position einer InRelease\-Datei fest\&. Standardm\(:a\(ssig ist diese Option nicht gesetzt und APT wird versuchen, eine InRelease\-Datei zu holen oder, falls dies fehlschl\(:agt, eine Release\-Datei und die zugeh\(:orige Release\&.gpg\-Datei\&. Durch das Setzen dieser Option wird der angegebene Pfad anstelle der InRelease\-Datei probiert und der R\(:uckgriff auf Release\-Dateien wird deaktiviert\&. .RE .sp .SH "URI\-BESCHREIBUNG" .PP Die derzeit erkannten URI\-Typen sind: .PP \fBhttp\fR (\fBapt-transport-http\fR(1)) .RS 4 Das Schema \(Fchttp\(Fo gibt einen HTTP\-Server f\(:ur ein Archiv an und ist die am h\(:aufigsten verwendete Methode\&. Der URI kann Anmeldeinformationen direkt enthalten, falls das Archiv dies erfordert, vorzugsweise sollte jedoch \fBapt_auth.conf\fR(5) benutzt werden\&. Die Methode unterst\(:utzt auch SOCKS5\- und HTTP(S)\-Proxys, die entweder \(:uber APT\-spezifische Konfiguration eingerichtet werden oder durch die Umgebungsvariable \fBhttp_proxy\fR, die (unter der Annahme, dass ein HTTP\-Proxy Authentifizierung verlangt) das Format \fIhttp://Benutzer:Passwort@Server:Port/\fR hat\&. Die Einzelheiten der Authentifizierung f\(:ur Proxys k\(:onnen auch \(:uber \fBapt_auth.conf\fR(5) bereitgestellt werden\&. .sp Beachten Sie, dass diese Formen der Authentifizierung unsicher sind, da die ganze Kommunikation mit dem fernen Server (oder Proxy) unverschl\(:usselt ist, so dass ein Angreifer mit ausreichenden F\(:ahigkeiten die Anmeldung sowie alle anderen Interaktionen beobachten und aufzeichnen kann\&. Der Angreifer kann die Kommunikation \fInicht\fR ver\(:andern, da das Datensicherheitsmodell von APT unabh\(:angig von der gew\(:ahlten Transportmethode ist\&. Einzelheiten finden Sie unter \fBapt-secure\fR(8)\&. .RE .PP \fBhttps\fR (\fBapt-transport-https\fR(1)) .RS 4 Das Schema \(Fchttps\(Fo gibt einen HTTPS\-Server f\(:ur ein Archiv an und ist bez\(:uglich Benutzung und verf\(:ugbaren Optionen dem HTTP\-Schema sehr \(:ahnlich\&. Der Hauptunterschied besteht darin, dass die Kommunikation zwischen APT und Server (oder Proxy) verschl\(:usselt abl\(:auft\&. Beachten Sie, dass die Verschl\(:usselung nicht davor sch\(:utzt, dass ein Angreifer erf\(:ahrt, welcher Server (oder Proxy) mit APT kommuniziert\&. Eine tiefere Analyse kann m\(:oglicherweise noch offenbaren, welche Daten heruntergeladen wurden\&. Falls dies Sorge bereitet, k\(:onnten die nachfolgend genannten TOR\-basierten Schemata eine geeignete Alternative sein\&. .RE .PP \fBmirror\fR, \fBmirror+\fR\fB\fISchema\fR\fR (\fBapt-transport-mirror\fR(1)) .RS 4 Das Schema \(Fcmirror\(Fo gibt den Speicherort der Spiegelserverliste an\&. Standardm\(:a\(ssig wird f\(:ur den Speicherort das Schema http benutzt, aber jedes andere Schema kann per \fBmirror+\fR\fB\fISchema\fR\fR verwendet werden\&. Die Spiegelserverliste selbst kann mehrere verschiedenen URIs f\(:ur Spiegel enthalten, die der APT\-Client transparent ausw\(:ahlt oder auf die er zur\(:uckgreift\&. Dies ist als Hilfe bei der Lastverteilung zwischen verf\(:ugbaren Spiegelservern gedacht und stellt zudem sicher, dass Clients sogar dann Daten beziehen k\(:onnen, wenn einige konfigurierte Spiegelserver nicht verf\(:ugbar sind\&. .RE .PP \fBfile\fR .RS 4 Das file\-Schema erlaubt es einem beliebigen Verzeichnis im Dateisystem, als Archiv betrachtet zu werden\&. Dies ist n\(:utzlich f\(:ur eingeh\(:angtes NFS und lokale Spiegel oder Archive\&. .RE .PP \fBcdrom\fR .RS 4 Das Schema \(Fccdrom\(Fo erlaubt APT ein lokales CD\-ROM\-, DVD\- oder USB\-Laufwerk mit Medienwechsel zu benutzen\&. Benutzen Sie das Programm \fBapt-cdrom\fR(8), um \(Fccdrom\(Fo\-Eintr\(:age in der Quellenliste zu erstellen\&. .RE .PP \fBftp\fR .RS 4 Das Schema \(Fcftp\(Fo gibt einen FTP\-Server f\(:ur ein Archiv an\&. Die Verwendung von FTP geht zu Gunsten von http und https zur\(:uck und viele Archive haben entweder nie FTP\-Zugriff geboten oder ziehen diesen zur\(:uck\&. Falls Sie diese Methode immer noch ben\(:otigen, sind daf\(:ur viele Konfigurationsoptionen im Bereich Acquire::ftp verf\(:ugbar und ausf\(:uhrlich in \fBapt.conf\fR(5) erkl\(:art\&. .sp Bitte beachten Sie, dass ein FTP\-Proxy durch Benutzung der \fBftp_proxy\fR\-Umgebungsvariablen angegeben werden kann\&. Es ist mittels dieser Umgebungsvariable und \fInur\fR dieser Umgebungsvariable m\(:oglich, einen HTTP\-Proxy anzugeben (HTTP\-Proxy\-Server verstehen oft auch FTP\-URLs)\&. Proxys, die HTTP benutzen und in der Konfigurationsdatei festgelegt sind, werden ignoriert\&. .RE .PP \fBcopy\fR .RS 4 Das Schema \(Fccopy\(Fo ist identisch mit dem file\-Schema, au\(sser dass Pakete in das Zwischenspeicherverzeichnis kopiert werden, anstatt direkt von ihrem Herkunftsort benutzt zu werden\&. Dies ist f\(:ur Leute n\(:utzlich, die Wechseldatentr\(:ager benutzen, um Dateien mit APT umherzukopieren\&. .RE .PP \fBrsh\fR, \fBssh\fR .RS 4 Die Methode \(Fcrsh/ssh\(Fo ruft RSH/SSH auf, um sich mit einem Rechner in der Ferne zu verbinden und als angegebener Benutzer auf die Dateien zuzugreifen\&. Es wird empfohlen, vorher Rhosts oder RSA\-Schl\(:ussel zu konfigurieren\&. F\(:ur die \(:Ubertragung von Dateien aus der Ferne werden die Standardbefehle \fBfind\fR und \fBdd\fR verwandt\&. .RE .PP weitere zul\(:assige URI\-Typen hinzuf\(:ugen .RS 4 APT kann mit weiteren Methoden erweitert werden, die in anderen optionalen Paketen geliefert werden, die dem Namensschema apt\-transport\-\fIMethode\fR folgen sollten\&. Das APT\-Team betreut zum Beispiel au\(sserdem das Paket apt\-transport\-tor, das Zugriffsmethoden f\(:ur HTTP\- und HTTPS\-URIs bereitstellt, die \(:uber das TOR\-Netzwerk geleitet werden\&. .RE .SH "BEISPIELE" .PP benutzt die lokal gespeicherten (oder per NFS eingeh\(:angten) Archive in /home/apt/debian f\(:ur stable/main, stable/contrib und stable/non\-free\&. .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf deb file:/home/apt/debian stable main contrib non\-free .fi .if n \{\ .RE .\} .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Types: deb URIs: file:/home/apt/debian Suites: stable Components: main contrib non\-free .fi .if n \{\ .RE .\} .PP wie oben, au\(sser das dies die instabile (Entwicklungs\-) Distribution benutzt\&. .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf deb file:/home/apt/debian unstable main contrib non\-free .fi .if n \{\ .RE .\} .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Types: deb URIs: file:/home/apt/debian Suites: unstable Components: main contrib non\-free .fi .if n \{\ .RE .\} .PP Quellenangabe f\(:ur Obiges .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf deb\-src file:/home/apt/debian unstable main contrib non\-free .fi .if n \{\ .RE .\} .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Types: deb\-src URIs: file:/home/apt/debian Suites: unstable Components: main contrib non\-free .fi .if n \{\ .RE .\} .PP Die erste Zeile bekommt Paketinformationen f\(:ur die Architekturen in APT::Architectures, w\(:ahrend die zweite immer amd64 und armel holt\&. .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf deb http://deb\&.debian\&.org/debian bullseye main deb [ arch=amd64,armel ] http://deb\&.debian\&.org/debian bullseye main .fi .if n \{\ .RE .\} .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Types: deb URIs: http://deb\&.debian\&.org/debian Suites: bullseye Components: main Types: deb URIs: http://deb\&.debian\&.org/debian Suites: bullseye Components: main Architectures: amd64 armel .fi .if n \{\ .RE .\} .PP benutzt HTTP, um auf das Archiv auf archive\&.debian\&.org zuzugreifen und nur den hamm/main\-Bereich zu benutzen\&. .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf deb http://archive\&.debian\&.org/debian\-archive hamm main .fi .if n \{\ .RE .\} .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Types: deb URIs: http://archive\&.debian\&.org/debian\-archive Suites: hamm Components: main .fi .if n \{\ .RE .\} .PP benutzt FTP, um auf das Archiv auf archive\&.debian\&.org unter dem debian\-Verzeichnis zuzugreifen und nur den bullseye/contrib\-Bereich zu benutzen\&. .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf deb ftp://ftp\&.debian\&.org/debian bullseye contrib .fi .if n \{\ .RE .\} .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Types: deb URIs: ftp://ftp\&.debian\&.org/debian Suites: bullseye Components: contrib .fi .if n \{\ .RE .\} .PP benutzt FTP, um auf das Archiv auf ftp\&.debian\&.org unter dem debian\-Verzeichnis zuzugreifen und nur den unstable/contrib\-Bereich zu benutzen\&. Falls diese Zeile zusammen mit der aus dem vorherigen Beispiel in der Datei sources\&.list auftaucht, wird eine einzelne FTP\-Sitzung f\(:ur beide Quellzeilen benutzt\&. .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf deb ftp://ftp\&.debian\&.org/debian unstable contrib .fi .if n \{\ .RE .\} .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Types: deb URIs: ftp://ftp\&.debian\&.org/debian Suites: unstable Components: contrib .fi .if n \{\ .RE .\} .PP benutzt HTTP, um auf das Archiv auf ftp\&.tlh\&.debian\&.org unter dem universe\-Verzeichnis zuzugreifen und benutzt nur Dateien, die unter unstable/binary\-i386 auf i386\-Maschinen, unstable/binary\-amd64 auf amd64 und so weiter f\(:ur andere unterst\(:utzte Architekturen, gefunden werden\&. [Beachten Sie, dass dieses Beispiel nur anschaulich macht, wie die Platzhaltervariable benutzt wird\&. Offizielle Debian\-Archive sind nicht so strukturiert\&.] .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf deb http://ftp\&.tlh\&.debian\&.org/universe unstable/binary\-$(ARCH)/ .fi .if n \{\ .RE .\} .sp .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Types: deb URIs: http://ftp\&.tlh\&.debian\&.org/universe Suites: unstable/binary\-$(ARCH)/ .fi .if n \{\ .RE .\} .PP benutzt HTTP, um sowohl Bin\(:arpakete als auch Quellen von den Programmsammlungen Stable, Testing, Unstable und den Bestandteilen Main und Contrib zu holen\&. .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf deb http://deb\&.debian\&.org/debian stable main contrib deb\-src http://deb\&.debian\&.org/debian stable main contrib deb http://deb\&.debian\&.org/debian testing main contrib deb\-src http://deb\&.debian\&.org/debian testing main contrib deb http://deb\&.debian\&.org/debian unstable main contrib deb\-src http://deb\&.debian\&.org/debian unstable main contrib .fi .if n \{\ .RE .\} .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Types: deb deb\-src URIs: http://deb\&.debian\&.org/debian Suites: stable testing unstable Components: main contrib .fi .if n \{\ .RE .\} .SH "SIEHE AUCH" .PP \fBapt-get\fR(8), \fBapt.conf\fR(5), /usr/share/doc/apt/acquire\-additional\-files\&.md\&.gz .SH "FEHLER" .PP \m[blue]\fBAPT\-Fehlerseite\fR\m[]\&\s-2\u[1]\d\s+2\&. Wenn Sie einen Fehler in APT berichten m\(:ochten, lesen Sie bitte /usr/share/doc/debian/bug\-reporting\&.txt oder den \fBreportbug\fR(1)\-Befehl\&. Verfassen Sie Fehlerberichte bitte auf Englisch\&. .SH "\(:UBERSETZUNG" .PP Die deutsche \(:Ubersetzung wurde 2009 von Chris Leick in Zusammenarbeit mit dem deutschen l10n\-Team von Debian angefertigt\&. .PP Beachten Sie, dass diese \(:Ubersetzung Teile enthalten kann, die nicht \(:ubersetzt wurden\&. Dies ist so, damit kein Inhalt verloren geht, wenn die \(:Ubersetzung hinter dem Originalinhalt hinterherh\(:angt\&. .SH "AUTOREN" .PP \fBJason Gunthorpe\fR .RS 4 .RE .PP \fBAPT\-Team\fR .RS 4 .RE .SH "FU\(ssNOTEN" .IP " 1." 4 APT-Fehlerseite .RS 4 \%http://bugs.debian.org/src:apt .RE