.\" -*- coding: UTF-8 -*- .\"******************************************************************* .\" .\" This file was generated with po4a. Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH sane\-find\-scanner 1 "13. Juli 2008" "" "SANE Scanner Access Now Easy" .IX sane\-find\-scanner .SH BEZEICHNUNG sane\-find\-scanner \- SCSI\- und USB\-Scanner und deren Gerätedateien finden .SH ÜBERSICHT \fBsane\-find\-scanner\fP [\fB\-?\fP|\fB\-h\fP|\fB\-\-help\fP] [\fB\-v\fP] [\fB\-q\fP] [\fB\-p\fP] [\fB\-f\fP] [\fB\-F\fP \fIDateiname\fP] [\fIGerätename\fP] .SH BESCHREIBUNG \fBsane\-find\-scanner\fP ist ein Befehlszeilenwerkzeug zum Finden von SCSI\- und USB\-Scannern und zum Bestimmen von deren UNIX\-Gerätedateien. Das primäre Ziel ist sicherzustellen, dass Scanner von den SANE\-Backends erkannt werden können. .PP Für \fBSCSI\fP\-Scanner werden die vorgegebenen generischen SCSI\-Gerätedateien (zum Beispiel \fI/dev/sg0\fP) und die Datei \fI/dev/scanner\fP überprüft. Dafür wird ein SCSI\-Inquiry\-Befehl gesendet und nach den Gerätetypen »scanner« oder »processor« geschaut (einige alte HP\-Scanner scheinen »processor« zu senden). Auf diese Weise findet \fBsane\-find\-scanner\fP jeden SCSI\-Scanner, der mit diesen vorgegebenen Gerätedateien verbunden ist, und zwar selbst dann, wenn er von keinem SANE\-Backend unterstützt wird. .PP Für \fBUSB\fP\-Scanner werden zunächst die USB\-Kernel\-Scanner\-Gerätedateien (zum Beispiel \fI/dev/usb/scanner0\fP, \fI/dev/usb/scanner\fP und \fI/dev/usbscanner\fP) geprüft. Die Dateien werden geöffnet und die Anbieter\- und Gerätekennungen ermittelt, falls das Betriebssystem diese Funktion unterstützt. Gegenwärtig können USB\-Scanner nur auf diese Weise gefunden werden, wenn sie vom Linux\-Scanner\-Modul oder vom Uscanner\-Treiber auf FreeBSD\- oder OpenBSD\-Systemen unterstützt werden. Nach diesem Test versucht \fBsane\-find\-scanner\fP, von der USB\-Bibliothek Libusb gefundene Geräte zu finden (falls verfügbar). Da es keine spezielle USB\-Klasse für Scanner gibt, ist die für die Unterscheidung zwischen Scannern und anderen USB\-Geräten verwendete Heuristik nicht perfekt. \fBsane\-find\-scanner\fP versucht auch, den Typ des im Scanner verwendeten USB\-Chips zu ermitteln. Falls dieser erkannt wird, wird er nach den Anbieter\- und Produktkennungen ausgegeben. \fBsane\-find\-scanner\fP wird sogar USB\-Scanner finden, die von keinem SANE\-Backend unterstützt werden. .PP \fBsane\-find\-scanner\fP findet die meisten Parallelport\-Scanner und jene, die an proprietären Schnittstellen angeschlossen sind, nicht. Einige Parallelport\-Scanner könnten mit \fBsane\-find\-scanner \-p\fP gefunden werden. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments werden nur Parallelport\-Scanner von Mustek erkannt. .SH OPTIONEN .TP 8 \fB\-?, \-h, \-\-help\fP gibt eine kurze Hilfe zur Verwendung aus. .TP 8 \fB\-v\fP aktiviert die ausführliche Ausgabe. \fBsane\-find\-scanner\fP zeigt jeden Gerätenamen und das zugehörige Ergebnis an. Wenn Sie diese Option zweimal angeben, werden außerdem die SCSI\-Inquiry\-Informationen und die USB\-Gerätedeskriptoren ausgegeben. .TP 8 \fB\-q\fP aktiviert den stillen Modus. Es werden nur die Geräte ohne Kommentare ausgegeben. .TP 8 \fB\-p\fP sucht nach Parallelport\-Scannern. .TP 8 \fB\-f\fP erzwingt das Öffnen aller explizit angegebenen Geräte als SCSI\- und USB\-Geräte. Das ist nützlich, falls \fBsane\-find\-scanner\fP den Gerätetyp nicht korrekt ermitteln kann. .TP 8 \fB\-F Dateiname\fP \fBsane\-find\-scanner\fP versucht, den Chipsatz oder die Chipsätze aller in der Datei aufgeführten Scanner zu ermitteln. Eine solche Datei enthält USB\-Deskriptoren in dem Format, wie es unter Linux in der Datei /proc/bus/usb/devices verwendet wird. Diese Option ist für Entwickler nützlich, wenn zwar die Ausgabe des Befehls »cat /proc/bus/usb/devices« zur Verfügung steht, der eigentliche Scanner jedoch nicht. .TP 8 \fBGerätedatei\fP testet die angegebene »Gerätedatei«. Wenn dieser Gerätename angegeben ist, wird nicht auf weitere Geräte geprüft. .SH BEISPIEL \fBsane\-find\-scanner \-v\fP .br überprüft alle SCSI\- und USB\-Geräte auf verfügbare Scanner und gibt eine Zeile für jede Gerätedatei aus. .PP \fBsane\-find\-scanner /dev/scanner\fP .br sucht nur in /dev/scanner nach einem (SCSI\-)Scanner und gibt das Ergebnis aus. .PP \fBsane\-find\-scanner \-p\fP .br sucht nach Parallelport\-Scannern. .SH "SIEHE AUCH" \fBsane\fP(7), \fBsane\-scsi\fP(5), \fBsane\-usb\fP(5), \fBscanimage\fP(1), \fBxscanimage\fP(1), \fBxsane\fP(1), \fBsane\-»Backend\-Name«\fP(5) .SH AUTOR Oliver Rauch, Henning Meier\-Geinitz und andere .SH "UNTERSTÜTZTE PLATTFORMEN" USB\-Unterstützung ist nur unter Linux (Kernel, Libusb), FreeBSD (Kernel, Libusb), NetBSD (Libusb) und OpenBSD (Kernel, Libusb) verfügbar. Die Erkennung von Anbieter\- und Gerätekennungen funktioniert nur mit Linux oder Libusb. .PP SCSI\-Unterstützung ist auf Irix, EMX, Linux, Next, AIX, Solaris, FreeBSD, NetBSD, OpenBSD und HP\-UX verfügbar. .SH FEHLER Die meisten Parallelport\-Scanner werden noch nicht unterstützt. .br Es werden nur wenige USB\-Chipsätze erkannt. .PP .SH ÜBERSETZUNG Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann erstellt. .PP Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die .UR https://www.gnu.org/licenses/gpl-3.0.html GNU General Public License Version 3 .UE oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen. .PP Wenn Sie Fehler in der Übersetzung dieser Handbuchseite finden, schicken Sie bitte eine E-Mail an die .MT debian-l10n-german@lists.debian.org Mailingliste der Übersetzer .ME .