.\" -*- coding: UTF-8 -*- .\" Copyright (c) 1988, 1990 The Regents of the University of California. .\" Copyright (c) 1988 Mark Nudleman .\" All rights reserved. .\" .\" Redistribution and use in source and binary forms, with or without .\" modification, are permitted provided that the following conditions .\" are met: .\" 1. Redistributions of source code must retain the above copyright .\" notice, this list of conditions and the following disclaimer. .\" 2. Redistributions in binary form must reproduce the above copyright .\" notice, this list of conditions and the following disclaimer in the .\" documentation and/or other materials provided with the distribution. .\" 3. All advertising materials mentioning features or use of this software .\" must display the following acknowledgement: .\" This product includes software developed by the University of .\" California, Berkeley and its contributors. .\" 4. 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Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH MORE 1 "März 2020" util\-linux "Dienstprogramme für Benutzer" .SH BEZEICHNUNG more \- Dateiansichtsfilter für die Bildschirmausgabe .SH ÜBERSICHT \fBmore\fP [Optionen] \fIDatei\fP … .SH BESCHREIBUNG \fBmore\fP ist ein Filter für die seitenweise Betrachtung von Textdateien. Diese Version ist recht primitiv. Die Benutzer sollten sich darüber im Klaren sein, dass \fBless\fP(1) über eine \fBmore\fP(1)\-Emulation verfügt und zudem zahlreiche Erweiterungen enthält. .SH OPTIONEN Optionen werden auch aus der Umgebungsvariablen \fBMORE\fP entnommen (achten Sie darauf, dass sie mit einem Bindestrich (\fB\-\fP) eingeleitet werden). Allerdings werden Befehlszeilenoptionen diese außer Kraft setzen. .TP \fB\-d\fP,\fB \-\-silent\fP meldet »[Leertaste zum Fortfahren, „q“ zum Beenden.]« und zeigt »[Drücken Sie „h“ für Hilfe.]« an. .TP \fB\-l\fP,\fB \-\-logical\fP pausiert nicht nach jeder Zeile, die \fB\&^L\fP (einen Zeilenumbruch) enthält. .TP \fB\-f\fP,\fB \-\-no\-pause\fP zählt nach logischen Zeilen anstatt Bildschirmzeilen. Das bedeutet, dass lange Zeilen nicht umgebrochen werden. .TP \fB\-p\fP,\fB \-\-print\-over\fP verhindert das Rollen. Stattdessen wird der Bildschirm geleert und dann der Text angezeigt. Beachten Sie, dass diese Option automatisch eingeschaltet wird, wenn die ausführbare Datei \fBpage\fP heißt. .TP \fB\-c\fP,\fB \-\-clean\-print\fP verhindert das Rollen. Stattdessen wird jeder Bildschirm von oben beginnend neu gezeichnet, wobei jede Zeile durch den neuen Inhalt überschrieben wird. .TP \fB\-s\fP,\fB \-\-squeeze\fP führt mehrere Leerzeilen zu einer einzigen zusammen. .TP \fB\-u\fP,\fB \-\-plain\fP unterdrückt Unterstreichungen. Diese Option wird zwecks Abwärtskompatibilität stillschweigend ignoriert. .TP \fB\-n\fP, \fB\-\-lines \fP\fIAnzahl\fP gibt die \fIAnzahl\fP der Zeilen pro Bildschirminhalt an. Das Argument \fIAnzahl\fP ist eine positive dezimale Ganzzahl. Die Option \fB\-\-lines\fP wird sämtliche aus anderen Quellen bezogene Werte außer Kraft setzen, wie beispielsweise die vom Terminal gemeldete Anzahl der Zeilen. .TP \fB\-\fP\fIAnzahl\fP Eine numerische Option ist mit dem Argument der Option \fB\-\-lines\fP gleichbedeutend. .TP \fB+\fP\fINummer\fP startet die Anzeige der Datei bei Zeile \fINummer\fP. .TP \fB+/\fP\fIZeichenkette\fP bezeichnet die \fIZeichenkette\fP, nach der in jeder Datei gesucht werden soll, bevor sie angezeigt wird. .TP \fB\-\-help\fP zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm. .TP \fB\-V\fP, \fB\-\-version\fP zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm. .SH BEFEHLE Interaktive Befehle für \fBmore\fP basieren auf \fBvi\fP(1). Einigen Befehlen kann eine Dezimalzahl vorangestellt werden, in den nachfolgenden Beschreibungen k genannt. Nachfolgend steht \fB^X\fP für \fBStrg\-X\fP. .PP .RS .PD 1 .TP 10 \fBh\fP\ oder\fB\ ?\fP Hilfe; es wird eine Zusammenfassung dieser Befehle angezeigt. Wenn Sie sämtliche Befehle vergessen sollten, dann merken Sie sich zumindest diesen. .TP \fBLEERTASTE\fP zeigt die nächsten k Textzeilen an. Die Voreinstellung ist die aktuelle Bildschirmgröße. .TP \fBz\fP zeigt die nächsten k Textzeilen an. Die Vorgabe ist die aktuelle Bildschirmgröße. Das Argument wird zur neuen Vorgabe. .TP \fBEINGABE\fP zeigt die nächsten k Textzeilen an. Die Vorgabe ist 1. Das Argument wird zur neuen Vorgabe. .TP \fBd\fP\ oder\fB\ \&^D\fP rollt k Zeilen weiter. Die Vorgabe ist die aktuelle Rollweite, anfänglich 11. Das Argument wird zur neuen Vorgabe. .TP \fBq\fP\ oder\fB\ Q\fP\ oder\fB\ INTERRUPT\fP beendet das Programm. .TP \fBs\fP springt k Textzeilen vor. Die Vorgabe ist 1. .TP \fBf\fP springt k Bildschirmseiten vor. Die Vorgabe ist 1. .TP \fBb\fP\ oder\fB\ \&^B\fP springt k Bidschirmseiten zurück. Die Vorgabe ist 1. Dies funktioniert nur mit Dateien, nicht mit Pipes (Weiterleitungen). .TP \&\fB'\fP springt zu dem Ort, an dem der letzte Suchvorgang gestartet wurde. .TP \fB=\fP zeigt die aktuelle Zeilennummer an. .TP \fB\&/Muster\fP sucht nach dem k\-ten Vorkommen des regulären Ausdrucks. Vorgabe ist 1. .TP \fBn\fP sucht nach dem k\-ten Vorkommen des letzten regulären Ausdrucks. Vorgabe ist 1. .TP \fB!Befehl\fP\ oder\fB\ :!Befehl\fP führt den \fIBefehl\fP in einer Subshell aus. .TP \fBv\fP startet einen Editor in der aktuellen Zeile. Der Editor wird der Umgebungsvariable \fBVISUAL\fP entnommen, falls diese definiert ist, oder \fBEDITOR\fP, falls \fBVISUAL\fP nicht existiert. Die Voreinstellung ist \fBvi\fP, falls beide der genannten Variablen nicht verfügbar sein sollten. .TP \fB\&^L\fP zeichnet den Bildschirminhalt neu. .TP \fB:n\fP springt k Dateien vor. Die Vorgabe ist 1. .TP \fB:p\fP springt k Dateien zurück. Die Vorgabe ist 1. .TP \fB:f\fP zeigt den Namen der aktuellen Datei und die Zeilennummer an. .TP \fB\&.\fP wiederholt den vorherigen Befehl. .RE .SH UMGEBUNGSVARIABLEN Der Befehl \fBmore\fP verwendet die folgenden Umgebungsvariablen, falls sie existieren: .TP \fBMORE\fP Diese Variable kann mit bevorzugten Optionen für \fBmore\fP belegt werden. .TP \fBSHELL\fP Aktuell verwandte Shell (wird normalerweise beim Anmelden durch die Shell gesetzt). .TP \fBTERM\fP Der von \fBmore\fP verwendete Terminaltyp, aus dem die Terminalcharakteristik zur Manipulation des Bildschirms abgeleitet wird. .TP \fBVISUAL\fP Der vom Benutzer bevorzugte Editor. Wird bei der Eingabe von \fIv\fP aufgerufen. .TP \fBEDITOR\fP Der Editor der Wahl, falls \fBVISUAL\fP nicht angegeben ist. .SH GESCHICHTE Der Befehl \fBmore\fP erschien zuerst in 3.0BSD. Diese Handbuchseite dokumentiert \fBmore\fP in Version 5.19 (Berkeley 6/29/88), das gegenwärtig in der Linux\-Gemeinschaft verwendet wird. Die Dokumentation wurde aus verschiedenen anderen Versionen der Handbuchseite nach gründlicher Sichtung des Quellcodes erstellt. .SH AUTOREN Eric Shienbrood, UC Berkeley .br Modifiziert von Geoff Peck, UCB: Hinzufügen von Unterstreichungen, einzelne Leerzeichen .br Verändert durch John Foderaro, UCB, um \-c und MORE\-Umgebungsvariable hinzuzufügen .SH "SIEHE AUCH" \fBless\fP(1), \fBvi\fP(1) .SH VERFÜGBARKEIT Der Befehl more ist Teil des Pakets util\-linux und ist im .UR https://\:www.kernel.org\:/pub\:/linux\:/utils\:/util\-linux/ Linux Kernel Archive .UE . verfügbar. .PP .SH ÜBERSETZUNG Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann und Mario Blättermann erstellt. .PP Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die .UR https://www.gnu.org/licenses/gpl-3.0.html GNU General Public License Version 3 .UE oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. 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