table of contents
- bullseye 4.10.0-1
- bullseye-backports 4.18.1-1~bpo11+1
- testing 4.18.1-1
- unstable 4.18.1-1
LSIPC(1) | Dienstprogramme für Benutzer | LSIPC(1) |
BEZEICHNUNG¶
lsipc - Informationen zu IPC-Einrichtungen anzeigen, die aktuell im System beschäftigt sind
ÜBERSICHT¶
lsipc [Optionen]
BESCHREIBUNG¶
lsipc zeigt Informationen zu Einrichtungen der System-V-Interprozess-Kommunikation an, für die der aufrufende Prozess Schreibzugriff hat.
OPTIONEN¶
- -i, --id id
- zeigt vollständige Details zu dem jeweiligen Ressourcenelement an, das durch Kennung bezeichnet ist. Diese Option muss mit einer der drei Ressourcenoptionen kombiniert werden: -m, -q oder -s. Es ist möglich, das vorgegebene Ausgabeformat mit den Optionen --list, --raw, --json oder --export außer Kraft zu setzen.
- -g, --global
- zeigt die systemweite Auslastung und Begrenzung der IPC-Ressourcen an. Diese Option kann mit einer der drei Ressourcenoptionen -m, -q oder -s kombiniert werden. Standardmäßig werden Informationen zu allen Ressourcen angezeigt.
- -h, --help
- zeigt einen Hilfetext an und beendet das Programm.
- -V, --version
- zeigt Versionsinformationen an und beendet das Programm.
Ressourcenoptionen¶
- -m, --shmems
- gibt Informationen zu den aktiven gemeinsam genutzten Speichersegmenten aus.
- -q, --queues
- gibt Informationen zu den aktiven Nachrichtenwarteschlangen aus.
- -s, --semaphores
- gibt Informationen zu den aktiven Semaphor-Feldern aus.
Formatierung der Ausgabe¶
- -c, --creator
- zeigt den Ersteller und Eigentümer an.
- -e, --export
- gibt die Daten im Format NAME=WERT aus.
- -J, --json
- verwendet das JSON-Ausgabeformat.
- -l, --list
- formatiert die Ausgabe als Liste. Dies ist die Vorgabe, außer wenn --id verwendet wird.
- -n, --newline
- zeigt jeden Informationsteil in einer separaten Zeile an.
- --noheadings
- unterdrückt die Ausgabe einer Kopfzeile.
- --notruncate
- kürzt die Ausgabe nicht.
- -o, --output Liste
- gibt die anzuzeigenden Spalten an. Mit --help erhalten Sie eine Liste aller unterstützten Spalten.
- -b, --bytes
- gibt die Größe in Byte anstelle eines menschenlesbaren Formats aus.
- -r, --raw
- gibt Rohdaten aus (keine Formatierung in Spalten).
- -t, --time
- zeigt Zeitinformationen an: die Zeit des letzten Vorgangs, der die Zugriffsrechte für alle Leistungen geändert hat, die Zeit der letzten msgsnd(2)- und msgrcv(2)-Vorgänge für Nachrichtenwarteschlangen, die Zeit der letzten shmat(2)- und shmdt(2)-Vorgänge für gemeinsam genutzten Speicher und die Zeit des letzten semop(2)-Vorgangs für Semaphore.
- --time-format Typ
- zeigt Daten im Kurz-, Voll- oder ISO-Format an. Vorgabe ist das Kurzformat, welches sowohl platzsparend als auch menschenlesbar ist.
- -P, --numeric-perms
- zeigt Zugriffsrechte in numerischer Form in der Spalte »Rechte« an.
EXIT-STATUS¶
- 0
- wenn alles in Ordnung ist,
- 1
- falls inkorrekte Argumente angegeben wurden,
- 2
- falls ein ernstzunehmender Fehler auftritt.
GESCHICHTE¶
Das Dienstprogramm lsipc wurde von ipcs inspiriert.
AUTOREN¶
SIEHE AUCH¶
ipcmk(1), ipcrm(1), msgrcv(2), msgsnd(2), semget(2), semop(2), shmat(2), shmdt(2), shmget(2), sysvipc(7)
VERFÜGBARKEIT¶
Der Befehl »lsipc« ist Teil des Pakets util-linux, welches aus dem Linux Kernel-Archiv. heruntergeladen werden kann.
ÜBERSETZUNG¶
Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Mario Blättermann <mario.blaettermann@gmail.com> erstellt.
Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die GNU General Public License Version 3 oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. Es wird KEINE HAFTUNG übernommen.
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November 2015 | util-linux |