.\" -*- coding: UTF-8 -*- '\" t .\"******************************************************************* .\" .\" This file was generated with po4a. Translate the source file. .\" .\"******************************************************************* .TH LOADER\&.CONF 5 "" "systemd 250" loader.conf .ie \n(.g .ds Aq \(aq .el .ds Aq ' .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * Define some portability stuff .\" ----------------------------------------------------------------- .\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ .\" http://bugs.debian.org/507673 .\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html .\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * set default formatting .\" ----------------------------------------------------------------- .\" disable hyphenation .nh .\" disable justification (adjust text to left margin only) .ad l .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * .\" ----------------------------------------------------------------- .SH BEZEICHNUNG loader.conf \- Konfigurationsdatei für Systemd\-boot .SH ÜBERSICHT .PP \fIESP\fP/loader/loader\&.conf, \fIESP\fP/loader/entries/*\&.conf .SH BESCHREIBUNG .PP \fBsystemd\-boot\fP(7) wird \fIESP\fP/loader/loader\&.conf und alle Dateien mit der Erweiterung »\&.conf« unterhalb von \fIESP\fP/loader/entries/ auf der EFI\-Systempartition (ESP) auslesen\&. .PP Jede Konfigurationsdatei muss aus einem Optionsnamen, gefolgt von Leerraum und dem Optionswert, bestehen\&. »#« kann zur Einleitung einer Kommentarzeile verwandt werden\&. Leere und Kommentarzeilen werden ignoriert\&. .PP Logische Argumente können als »yes«/»y«/»true«/»t«/»on«/»1« oder »no«/»n«/»false«/»f«/»off«/»0« geschrieben werden\&. .SH OPTIONEN .PP Es werden die folgenden Konfigurationsoptionen in loader\&.conf verstanden: .PP default .RS 4 Ein Glob\-Muster, um den Standardeintrag auszuwählen\&. Der Standardeintrag kann im Systemstartmenü selbst geändert werden, dann wird der Name des ausgewählten Eintrags in einer EFI\-Variablen gespeichert und diese Option außer Kraft gesetzt\&. .sp Falls auf »@saved« gesetzt, wird der ausgewählte Eintrag bei jedem Systemstart als EFI\-Variable gesetzt und automatisch beim nächsten Mal, wenn das Systemstartprogramm startet, ausgewählt\&. .sp .it 1 an-trap .nr an-no-space-flag 1 .nr an-break-flag 1 .br \fBTabelle\ \&1.\ \&Automatisch erkannte Einträge werden die folgenden Namen verwenden:\fP .TS allbox tab(:); lB lB. T{ Name T}:T{ Beschreibung T} .T& l l l l l l l l l l. T{ auto\-efi\-default T}:T{ EFI\-Standardladeprogramm T} T{ auto\-efi\-shell T}:T{ EFI\-Shell T} T{ auto\-osx T}:T{ macOS T} T{ auto\-reboot\-to\-firmware\-setup T}:T{ Neustart in die Firmware\-Schnittstelle T} T{ auto\-windows T}:T{ Windows\-Boot\-Manager T} .TE .sp 1 .RE .PP timeout .RS 4 Wie lange (in Sekunden) das Systemstartmenü angezeigt werden soll, bevor der Standardeintrag gestartet werden soll\&. Dies kann im Systemstartmenü selbst geändert und in einer EFI\-Variablen gespeichert werden, womit diese Option außer Kraft gesetzt wird\&. .sp Falls auf »menu\-hidden« oder »0« gesetzt, wird kein Menü angezeigt und der Standardeintrag sofort gestartet\&. Das Menü kann durch Drücken und Halten einer Taste, bevor Systemd\-boot aufgerufen wird, angezeigt werden\&. Durch Setzen von »menu\-force« wird die Zeitüberschreitung deaktiviert und gleichzeitig das Menü immer angezeigt\&. .RE .PP console\-mode .RS 4 Diese Option konfiguriert die Auflösung der Konsole\&. Akzeptiert eine Zahl oder eine der nachfolgend aufgeführten besonderen Werte\&. Die folgenden Werte können benutzt werden: .PP 0 .RS 4 Standard UEFI 80x25\-Modus .RE .PP 1 .RS 4 80x50\-Modus, nicht von allen Geräten unterstützt .RE .PP 2 .RS 4 der erste von der Geräte\-Firmware bereitgestellte Nichtstandardmodus, falls vorhanden .RE .PP auto .RS 4 wählt mittels Heuristiken automatisch einen geeigneten Modus aus .RE .PP max .RS 4 wählt den höchstnummerierten verfügbaren Modus aus .RE .PP keep .RS 4 behält den von der Firmware ausgewählten Modus bei (Vorgabe) .RE .RE .PP editor .RS 4 Akzeptiert ein logisches Argument\&. Aktiviert (die Vorgabe) oder deaktiviert den Editor\&. Der Editor sollte deaktiviert werden, falls nicht berechtigte Personen Zugang zu der Maschine haben\&. .RE .PP auto\-entries .RS 4 Akzeptiert ein logisches Argument\&. Aktiviert (die Vorgabe) oder deaktiviert Einträge für andere auf der Systemstartpartition gefundene Systemstarteinträge\&. Dies kann insbesondere nützlich sein, wenn Ladeeinträge erstellt werden, um die Ersatzbeschreibungen für diese Einträge anzuzeigen\&. .RE .PP auto\-firmware .RS 4 Ein logischer Wert, der das Vorhandensein des Eintrags »Neustart in die Firmware« steuert (standardmäßig aktiviert)\&. Falls dies deaktiviert ist, kann die Firmware\-Schnittstelle weiterhin über die Verwendung der f\-Tasten erreicht werden\&. .RE .PP random\-seed\-mode .RS 4 Akzeptiert entweder »off«, »with\-system\-token« oder »always«\&. Falls »off«, wird weder ein Zufallsstartwert aus dem ESP gelesen noch an das Betriebssystem weitergegeben\&. Falls »with\-system\-token« (die Vorgabe), wird \fBsystemd\-boot\fP nur einen Zufallsstartwert aus dem ESP (aus der Datei /loader/random\-seed) lesen, falls die EFI\-Variable \fILoaderSystemToken\fP gesetzt ist, und dann aus der Kombination beider einen Zufallsstartwert ableiten und an das Betriebssystem weitergeben\&. Falls »always«, wird das Systemstartprogramm dies sogar dann machen, wenn \fILoaderSystemToken\fP nicht gesetzt ist\&. Dieser Modus ist in Umgebungen sinnvoll, bei denen der Schutz gegenüber der Wiederverwendung von Betriebssystemabbildern kein Problem darstellt und der Zufallsstartwert selbst dann verwendet werden soll, wenn keine weitere Einrichtung vorhanden ist\&. Verwenden Sie \fBbootctl random\-seed\fP, um sowohl die Zufallsstartwertedatei im ESP als auch die EFI\-Systemmerkmal\-Variable zu initialisieren\&. .sp Siehe \m[blue]\fBZufallsstartwerte\fP\m[]\&\s-2\u[1]\d\s+2 für weitere Informationen\&. .RE .SH BEISPIEL .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf # /boot/efi/loader/loader\&.conf timeout 0 default 01234567890abcdef1234567890abdf0\-* editor no .fi .if n \{\ .RE .\} .PP Das Menü wird standardmäßig nicht angezeigt (das Menü kann weiterhin durch Drücken und Halten einer Taste während des Systemstarts angezeigt werden)\&. Einer der Einträge mit Dateien mit einem Namen, der mit »01234567890abcdef1234567890abdf0\-« beginnt, wird standardmäßig ausgewählt\&. Falls dies auf mehr als einen Eintrag zutrifft, wird der mit der höchsten Priorität ausgewählt (im Allgemeinen der mit der höchsten Versionsnummer)\&. Der Editor wird deaktiviert, so dass es nicht möglich ist, die Kernelbefehlszeile zu verändern\&. .SH "SIEHE AUCH" .PP \fBsystemd\-boot\fP(7), \fBbootctl\fP(1) .SH ANMERKUNGEN .IP " 1." 4 Zufallsstartwerte .RS 4 \%https://systemd.io/RANDOM_SEEDS .RE .PP .SH ÜBERSETZUNG Die deutsche Übersetzung dieser Handbuchseite wurde von Helge Kreutzmann erstellt. .PP Diese Übersetzung ist Freie Dokumentation; lesen Sie die .UR https://www.gnu.org/licenses/gpl-3.0.html GNU General Public License Version 3 .UE oder neuer bezüglich der Copyright-Bedingungen. 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