'\" t .\" Title: apt.conf .\" Author: Jason Gunthorpe .\" Generator: DocBook XSL Stylesheets v1.79.1 .\" Date: 25\ \&November\ \&2016 .\" Manual: APT .\" Source: APT 1.4.9 .\" Language: German .\" .TH "APT\&.CONF" "5" "25\ \&November\ \&2016" "APT 1.4.9" "APT" .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * Define some portability stuff .\" ----------------------------------------------------------------- .\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ .\" http://bugs.debian.org/507673 .\" http://lists.gnu.org/archive/html/groff/2009-02/msg00013.html .\" ~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~ .ie \n(.g .ds Aq \(aq .el .ds Aq ' .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * set default formatting .\" ----------------------------------------------------------------- .\" disable hyphenation .nh .\" disable justification (adjust text to left margin only) .ad l .\" ----------------------------------------------------------------- .\" * MAIN CONTENT STARTS HERE * .\" ----------------------------------------------------------------- .SH "NAME" apt.conf \- Konfigurationsdatei f\(:ur APT .SH "BESCHREIBUNG" .PP /etc/apt/apt\&.conf ist die Hauptkonfigurationsdatei, die sich alle Werkzeuge der APT\-Suite teilen, es ist jedoch beileibe nicht der einzige Ort, an dem Optionen gesetzt werden k\(:onnen\&. Die Suite benutzt au\(sserdem einen gemeinsamen Befehlszeilenauswerter, um eine einheitliche Umgebung bereitzustellen\&. .PP Wenn ein APT\-Werkzeug startet, wird es die Konfigurationsdateien in der folgenden Reihenfolge lesen: .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04' 1.\h'+01'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP " 1." 4.2 .\} die Datei, die durch die Umgebungsvariable \fBAPT_CONFIG\fR angegeben wird (falls gesetzt) .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04' 2.\h'+01'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP " 2." 4.2 .\} alle Dateien in Dir::Etc::Parts in aufsteigender alphanumerischer Reihenfolge, die entweder keine oder \(Fcconf\(Fo als Dateinamenserweiterung haben und die nur alphanumerische Zeichen, Bindestriche (\-), Unterstriche (_) und Punkte (\&.) enthalten\&. Andernfalls wird APT einen Hinweis ausgeben, dass es eine Datei ignoriert hat, falls die Datei nicht auf ein Muster in der Konfigurationsliste Dir::Ignore\-Files\-Silently passt \(en in diesem Fall wird sie stillschweigend ignoriert\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04' 3.\h'+01'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP " 3." 4.2 .\} die Hauptkonfigurationsdatei, die durch Dir::Etc::main angegeben wird .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04' 4.\h'+01'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP " 4." 4.2 .\} Alle in der programmspezifischen Unterbaumstruktur gesetzten Optionen werden in die Wurzel der Baumstruktur verschoben\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04' 5.\h'+01'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP " 5." 4.2 .\} Die Befehlszeilenoptionen werden angewandt, um die Konfigurationsdirektiven zu \(:uberschreiben oder um sogar mehrere Konfigurationsdateien zu laden\&. .RE .SH "SYNTAX" .PP Die Konfigurationsdatei ist in einem Baum mit Optionen organisiert, die in funktionellen Gruppen organisiert sind\&. Optionsspezifikation wird mit einer doppelten Doppelpunktschreibweise angegeben, zum Beispiel ist APT::Get::Assume\-Yes eine Option innerhalb der APT\-Werkzeuggruppe f\(:ur das Werkzeug Get\&. Optionen werden nicht von ihren Elterngruppe geerbt\&. .PP Syntaktisch ist die Konfigurationssprache dem nachempfunden, was die ISC\-Werkzeuge, wie bind und dhcp, benutzen\&. Zeilen, die mit // beginnen, werden als Kommentar betrachtet (und ignoriert), ebenso wie jeglicher Text zwischen /* und */, wie bei C/C++\-Kommentaren\&. Jede Zeile hat die Form APT::Get::Assume\-Yes "true";\&. Die Anf\(:uhrungszeichen und abschlie\(ssenden Strichpunkte werden ben\(:otigt\&. Der Wert muss in einer Zeile stehen und es gibt keine M\(:oglichkeit Zeichenketten aneinander zu h\(:angen\&. Werte d\(:urfen keine R\(:uckw\(:artsschr\(:agstriche oder zus\(:atzliche Anf\(:uhrungszeichen enthalten\&. Optionsnamen werden aus alphanumerischen Zeichen und den Zeichen \(Fc/\-:\&._+\(Fo gebildet\&. Ein neuer Geltungsbereich kann mit geschweiften Klammern ge\(:offnet werden, wie: .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf APT { Get { Assume\-Yes "true"; Fix\-Broken "true"; }; }; .fi .if n \{\ .RE .\} .PP mit eingef\(:ugten Zeilenumbr\(:uchen, um es leserlicher zu gestalten\&. Listen k\(:onnen erstellt werden, indem ein Geltungsbereich ge\(:offnet wird und eine einzelne, von Anf\(:uhrungszeichen, denen ein Schr\(:agstrich folgt, eingeschlossene Zeichenkette eingef\(:ugt wird\&. Es k\(:onnen mehrere Eintr\(:age eingef\(:ugt werden, jeweils getrennt durch einen Schr\(:agstrich\&. .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf DPkg::Pre\-Install\-Pkgs {"/usr/sbin/dpkg\-preconfigure \-\-apt";}; .fi .if n \{\ .RE .\} .PP Im Allgemeinen bietet die Beispielkonfigurationsdatei /usr/share/doc/apt/examples/configure\-index\&.gz eine gute Anleitung, wie dies aussehen k\(:onnte\&. .PP Die Gro\(ss\- und Kleinschreibung ist in Namen der Konfigurationselemente nicht von Bedeutung, deshalb k\(:onnten Sie im vorherigen Beispiel auch dpkg::pre\-install\-pkgs benutzen\&. .PP Namen f\(:ur die Konfigurationselemente sind optional, wenn eine Liste, wie sie im Beispiel DPkg::Pre\-Install\-Pkgs oberhalb gesehen werden kann, definiert ist\&. Wenn Sie keinen neuen Namen angeben, wird ein neuer Eintrag der Liste lediglich eine neue Option hinzuf\(:ugen\&. Wenn Sie einen Namen eingeben, k\(:onnen Sie die Option, wie jede andere Option, \(:uberschreiben, indem Sie der Option erneut einen neuen Wert zuweisen\&. .PP Es sind zwei Spezialbefehle definiert: #include (was missbilligt ist und von alternativen Implementierungen nicht unterst\(:utzt wird) und #clear: #include wird die angegebene Datei einf\(:ugen, au\(sser, wenn der Dateiname mit einem Schr\(:agstrich endet, in diesem Fall wird das ganze Verzeichnis eingef\(:ugt\&. #clear wird benutzt, um einen Teil des Konfigurationsbaums zu l\(:oschen\&. Das angegebene Element und alle davon absteigenden Elemente werden gel\(:oscht\&. (Beachten Sie, dass diese Zeilen auch mit einem Schr\(:agstrich enden m\(:ussen\&.) .PP Der #clear\-Befehl ist der einzige Weg, eine Liste oder einen kompletten Geltungsbereich zu l\(:oschen\&. Erneutes \(:Offnen eines Geltungsbereichs (oder die unten beschriebene Syntax mit angeh\(:angten ::) wird vorherige Eintr\(:age \fInicht\fR au\(sser Kraft setzen\&. Optionen k\(:onnen nur au\(sser Kraft gesetzt werden, indem ein neuer Wert an sie adressiert wird \(en Listen und Geltungsbereiche k\(:onnen nicht au\(sser Kraft gesetzt, sondern nur bereinigt werden\&. .PP Alle APT\-Werkzeuge bringen eine Option \-o mit, die es einer beliebigen Konfigurationsdirektiven erlaubt, auf der Befehlszeile angegeben zu werden\&. Die Syntax ist ein vollst\(:andiger Optionsname (APT::Get::Assume\-Yes zum Beispiel), gefolgt von einem Gleichheitszeichen und dann dem neuen Wert der Option\&. Um ein neues Element an eine Liste anzuh\(:angen, f\(:ugen Sie ein f\(:uhrendes :: an den Namen der Liste\&. (Wenn Ihnen das merkw\(:urdig vorkommt: Die Geltungsbereichssyntax kann nicht auf der Befehlszeile benutzt werden\&.) .PP Beachten Sie, dass das Anh\(:angen von Elementen an eine Liste mittels :: nur f\(:ur ein Element pro Zeile funktioniert, Sie sollten es nicht nicht in Verbindung mit einer Geltungsbereichssyntax benutzen (die \(Fc::\(Fo explizit hinzuf\(:ugt)\&. Die Benutzung der Syntax von beiden zusammen wird einen Fehler ausl\(:osen, auf den sich einige Anwender ung\(:unstigerweise verlassen: eine Option mit dem un\(:ublichen Namen \(Fc::\(Fo, die sich wie jede andere Option mit einem Namen verh\(:alt\&. Dies leitet viele Probleme ein; zum einen werden Anwender, die mehrere Zeilen in dieser \fIfalschen\fR Syntax in der Hoffnung etwas an die Liste anzuh\(:angen, schreiben, das Gegenteil erreichen, da nur die letzte Zuweisung zu dieser Option \(Fc::\(Fo benutzt wird\&. Zuk\(:unftige APT\-Versionen werden Fehler ausgeben und die Arbeit stoppen, wenn sie auf diese falsche Verwendung sto\(ssen\&. Korrigieren Sie deshalb nun solche Anweisungen, solange sich APT nicht explizit dar\(:uber beklagt\&. .SH "DIE APT\-GRUPPE" .PP Diese Gruppe von Optionen steuert das allgemeine Verhalten von APT, ebenso wie es die Optionen f\(:ur alle Werkzeuge enth\(:alt\&. .PP \fBArchitecture\fR .RS 4 Systemarchitektur; setzt die Architektur die benutzt wird, wenn Dateien heruntergeladen und Paketlisten ausgewertet werden\&. Die interne Vorgabe ist die Architektur f\(:ur die APT kompiliert wurde\&. .RE .PP \fBArchitectures\fR .RS 4 alle Architekturen, die das System unterst\(:utzt\&. Zum Beispiel sind CPUs, die amd64\-Befehlss\(:atze implementieren (auch x86\-64 genannt), ebenso in der Lage, Programme auszuf\(:uhren, die f\(:ur i386\-Befehlss\(:atze (x86) kompiliert wurden\&. Diese Liste wird benutzt, wenn Dateien abgerufen und Paketlisten ausgewertet werden\&. Die interne Vorgabe ist immer die native Architektur des Systems (APT::Architecture) und fremde Architekturen werden der vorgegebenen Liste hinzugef\(:ugt, wenn sie per \fBdpkg \-\-print\-architectures\fR registriert werden\&. .RE .PP \fBCompressor\fR .RS 4 Dieser G\(:ultigkeitsbereich definiert, welche Komprimierungsformate unterst\(:utzt werden, wie Komprimierung und Dekomprimierung durchgef\(:uhrt werden k\(:onnen, falls die Unterst\(:utzung f\(:ur dieses Format nicht direkt in APT eingebaut wurde und einen Wert, der anzeigt, wie aufw\(:andig es ist, etwas in dieses Format zu komprimieren\&. Als Beispiel w\(:urde es der folgende Konfigurationsabschnitt APT erlauben, Dateien herunterzuladen und zu dekomprimieren sowie mit der kosteng\(:unstigen \&.reversed Dateiendung zu erzeugen und zu speichern\&. Dadurch werden sie ohne zus\(:atzliche Befehlszeilenparameter zum Komprimieren und Dekomprimieren an den Befehl \fBrev\fR \(:ubergeben: .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf APT::Compressor::rev { Name "rev"; Extension "\&.reversed"; Binary "rev"; CompressArg {}; UncompressArg {}; Cost "10"; }; .fi .if n \{\ .RE .\} .RE .PP \fBBuild\-Profiles\fR .RS 4 Liste aller Bauprofile ohne das Namensraum\-Pr\(:afix \(Fcprofile\&.\(Fo, die f\(:ur die Aufl\(:osung der Bauabh\(:angigkeiten aktiviert sind\&. Standardm\(:a\(ssig ist diese Liste leer\&. \fBDEB_BUILD_PROFILES\fR setzt so, wie es durch \fBdpkg-buildpackage\fR(1) benutzt wird, die Listenschreibweise au\(sser Kraft\&. .RE .PP \fBDefault\-Release\fR .RS 4 Standard\-Release von dem Pakete installiert werden, wenn mehr als eine Version verf\(:ugbar ist\&. Enth\(:alt Release\-Name, Codename oder Release\-Version\&. Beispiele: \(Fcstable\(Fo, \(Fctesting, \(Fcunstable\(Fo, \(Fcstretch\(Fo, \(Fcbuster\(Fo, \(Fc4\&.0\(Fo, \(Fc5\&.0*\(Fo\&. Siehe auch \fBapt_preferences\fR(5)\&. .RE .PP \fBIgnore\-Hold\fR .RS 4 Halten von Paketen ignorieren\&. Diese globale Option veranlasst den Probleml\(:oser, gehaltene Pakete beim Treffen von Entscheidungen zu ignorieren\&. .RE .PP \fBClean\-Installed\fR .RS 4 standardm\(:a\(ssig auf on (ein)\&. Wenn es auf on gesetzt wird, wird die automatische Bereinigungsfunktion alle Pakete entfernen, die nicht l\(:anger aus dem Zwischenspeicher heruntergeladen werden k\(:onnen\&. Wenn es auf off gesetzt wird, dann werden au\(sserden die Pakete, die lokal installiert sind, vom Bereinigen ausgeschlossen \(en beachten Sie jedoch, dass APT keine direkten M\(:oglichkeiten bereitstellt, um sie erneut zu installieren\&. .RE .PP \fBImmediate\-Configure\fR .RS 4 ist standardm\(:a\(ssig aktiviert, was APT veranlassen wird, essentielle und wichtige Pakete so bald wie m\(:oglich in einer Installations\-/Aktualisierungstransaktion zu installieren, um die Auswirkungen eines scheiternden \fBdpkg\fR(1)\-Aufrufs zu begrenzen\&. Falls diese Option deaktiviert ist, betrachtet APT ein wichtiges Paket auf die gleiche Weise wie ein zus\(:atzliches Paket: Zwischen dem Entpacken des Pakets A und seiner Konfiguration k\(:onnen viele andere Entpack\- oder Konfigurationsaufrufe f\(:ur andere, nicht zugeh\(:orige Pakete B, C etc\&. liegen\&. Falls dies zum Scheitern des \fBdpkg\fR(1)\-Aufrufs f\(:uhrt (z\&.B\&. weil Betreuerskripte des Pakets B einen Fehler erzeugen), f\(:uhrt dies zu einem Systemstatus, in dem Paket A entpackt, aber nicht konfiguriert ist, daher ist nicht l\(:anger gew\(:ahrleistet, dass irgendein Paket, das von A abh\(:angt, weiter funktioniert, da seine Abh\(:angigkeit von A nicht l\(:anger erf\(:ullt wird\&. .sp Au\(sserdem wird die unmittelbare Konfigurationsmarkierung im potenziell problematischen Fall zirkul\(:arer Abh\(:angigkeiten angewandt, da eine Abh\(:angigkeit mit der Unmittelbarmarkierung einer Vorabh\(:angigkeit entspricht\&. Theoretisch erm\(:oglicht dies APT, eine Situation zu erkennen, in der es keine unmittelbare Konfiguration durchf\(:uhren kann, abzubrechen und dem Anwender vorzuschlagen, dass er die Option zeitweise deaktivieren soll, um ein Fortsetzen der Transaktion zu erm\(:oglichen\&. Beachten Sie hier das Wort \(Fctheoretisch\(Fo; im wahren Leben ist dieses Problem selten in unstabilen Distributionsversionen aufgetreten und es wurde durch falsche Abh\(:angigkeiten des fraglichen Pakets verursacht oder durch ein System in einem besch\(:adigten Zustand; daher sollten Sie diese Option nicht blind deaktivieren, da das zuvor erw\(:ahnte Szenario nicht das einzige Problem ist, das es an erster Stelle verhindern kann\&. .sp Bevor eine umfangreiche Transaktion wie dist\-upgrade mit dieser ausgeschalteten Option ausgef\(:uhrt wird, sollten Sie versuchen, explizit install f\(:ur das Paket auszuf\(:uhren, das APT nicht unmittelbar konfigurieren kann\&. Stellen Sie aber bitte sicher, dass Sie Ihr Problem au\(sserdem an Ihre Distribution und an das APT\-Team mit dem Fehlerverweis unten melden, so dass sie an der Verbesserung und Korrektur des Upgrade\-Prozesses arbeiten k\(:onnen\&. .RE .PP \fBForce\-LoopBreak\fR .RS 4 Schalten Sie diese Option niemals ein, au\(sser wenn Sie \fIwirklich\fR wissen, was Sie tun\&. Es erlaubt APT tempor\(:ar ein essentielles Paket zu entfernen, um eine Conflicts/Conflicts\- oder Conflicts/Pre\-Depends\-Schleife zwischen zwei essentiellen Paketen zu unterbrechen\&. \fISolch eine Schleife sollte niemals existieren und ist ein schwerwiegender Fehler\fR\&. Diese Option wird funktionieren, wenn die essentiellen Pakete nicht \fBtar\fR, \fBgzip\fR, \fBlibc\fR, \fBdpkg\fR, \fBdash\fR oder etwas, was davon abh\(:angt, sind\&. .RE .PP \fBCache\-Start\fR, \fBCache\-Grow\fR, \fBCache\-Limit\fR .RS 4 APT benutzt seit Version 0\&.7\&.26 eine Zwischenspeicherdatei f\(:ur Speicherabbilder mit ver\(:anderlicher Gr\(:o\(sse um verf\(:ugbare Informationen zu speichern\&. Cache\-Start dient als Hinweis, auf welche Gr\(:o\(sse der Zwischenspeicher wachsen wird und enth\(:alt daher den Betrag, welchen Speicher APT beim Start abruft\&. Die Vorgabe ist 20971520 Byte (~20 MB)\&. Beachten Sie, dass diese Speichermenge f\(:ur APT verf\(:ugbar sein muss, da es sonst unsch\(:on scheitert\&. F\(:ur Ger\(:ate mit eingeschr\(:anktem Speicher sollten diese Werte vermindert werden, w\(:ahrend sie f\(:ur Systeme mit vielen konfigurierten Quellen erh\(:oht werden sollte\&. Cache\-Grow definiert in Byte mit einer Vorgabe von 1048576 (~1 MB) um wieviel die Gr\(:o\(sse des Zwischenspeichers verg\(:o\(ssert werden soll, falls der durch Cache\-Start vorreservierte nicht ausreicht\&. Dieser Wert wird wieder und wieder verwandt bis entweder der Zwischenspeicher gro\(ss genug ist, um alle Informationen zu speichern oder die Zwischenspeichergr\(:o\(sse das Cache\-Limit erreicht\&. Vorgabe f\(:ur Cache\-Limit ist 0, was bedeutet, dass es kein Limit gibt\&. Falls Cache\-Grow auf 0 gesetzt ist, kann der Zwischenspeicher nicht automatisch wachsen\&. .RE .PP \fBBuild\-Essential\fR .RS 4 definiert, welche Pakete als essentielle Bauabh\(:angigkeiten betrachtet werden\&. .RE .PP \fBGet\fR .RS 4 Der Get\-Unterabschnitt steuert das \fBapt-get\fR(8)\-Werkzeug\&. Lesen Sie bitte dessen Dokumentation, um weitere Informationen \(:uber die Optionen hier zu erhalten\&. .RE .PP \fBCache\fR .RS 4 Der Cache\-Unterabschnitt steuert das \fBapt-cache\fR(8)\-Werkzeug\&. Lesen Sie bitte dessen Dokumentation, um weitere Informationen \(:uber die Optionen hier zu erhalten\&. .RE .PP \fBCDROM\fR .RS 4 Der CDROM\-Unterabschnitt steuert das \fBapt-cdrom\fR(8)\-Werkzeug\&. Lesen Sie bitte dessen Dokumentation, um weitere Informationen \(:uber die Optionen hier zu erhalten\&. .RE .SH "DIE ERWERBGRUPPE" .PP Die Acquire\-Gruppe der Optionen steuert das Herunterladen von Paketen ebenso wie die verschiedenen \(FcBeschaffungsmethoden\(Fo, die f\(:ur das Herunterladen selbst zust\(:andig sind (siehe auch \fBsources.list\fR(5))\&. .PP \fBCheck\-Valid\-Until\fR .RS 4 Die sicherheitsbezogene Option wird als \(Fctrue\(Fo vorgegeben\&. Damit werden Wiederholungsangriffe \(:uber einen l\(:angeren Zeitraum hinweg verhindert, indem der \(:Uberpr\(:ufung der Datei Release ein Ablaufdatum gegeben wird\&. Beispielsweise wird Benutzern damit auch geholfen, l\(:anger nicht aktualisierte Spiegel zu erkennen \(en diese Funktion h\(:angt jedoch von der Richtigkeit der Zeiteinstellung auf dem Anwendersystem ab\&. Archivbetreuer sind aufgefordert, Release\-Dateien mit der Kopfzeile Valid\-Until zu erstellen\&. Falls sie das nicht tun oder ein strengerer Wert gew\(:unscht wird, kann die Option Max\-ValidTime benutzt werden (siehe unten)\&. Der Option \fBCheck\-Valid\-Until\fR von \fBsources.list\fR(5)\-Eintr\(:agen zum wahlweisen Deaktivieren der Pr\(:ufung sollte der Vorzug gegeben werden, anstatt dies global au\(sser Kraft zu setzen\&. .RE .PP \fBMax\-ValidTime\fR .RS 4 maximale Zeit (in Sekunden) nach ihrer Erzeugung (die in der Kopfzeile Date angegeben ist), die die Datei Release als g\(:ultig angesehen wird\&. Falls die Release\-Datei selbst eine Valid\-Until\-Kopfzeile enth\(:alt, wird das fr\(:uhere der beiden Daten als Ablaufdatum verwandt\&. Vorgabe ist 0, was f\(:ur \(Fcf\(:ur immer g\(:ultig\(Fo steht\&. Archivspezifische Einstellungen k\(:onnen durch Anh\(:angen der Archivbezeichnung an den Optionsnamen vorgenommen werden\&. Vorzugsweise kann dasselbe f\(:ur bestimmte \fBsources.list\fR(5)\-Eintr\(:age erreicht werden, indem dort die Option \fBValid\-Until\-Max\fR benutzt wird\&. .RE .PP \fBMin\-ValidTime\fR .RS 4 minimale Zeit (in Sekunden), nach der Erzeugung (die in der Kopfzeile Date angegeben ist), die die Datei Release als g\(:ultig angesehen wird\&. Benutzen Sie dies, falls Sie einen selten aktualisierten (lokalen) Spiegel eines h\(:aufiger aktualisierten Archivs mit einer Valid\-Until\-Kopfzeile haben, anstatt die \(:Uberpr\(:ufung des Ablaufdatums komplett zu deaktivieren\&. Archivspezifische Einstellungen k\(:onnen und sollten durch Anh\(:angen der Archivbezeichnung an den Optionsnamen vorgenommen werden\&. Vorzugsweise kann dasselbe f\(:ur bestimmte \fBsources.list\fR(5)\-Eintr\(:age erreicht werden, indem dort die Option \fBValid\-Until\-Min\fR benutzt wird\&. .RE .PP \fBPDiffs\fR .RS 4 versucht Unterschiede, die PDiffs genannt werden, f\(:ur Indexe (wie Packages\-Dateien) statt der kompletten Dateien herunterzuladen\&. Vorgabe ist \(Fctrue\(Fo\&. Vorzugsweise kann dies f\(:ur bestimmte \fBsources.list\fR(5)\-Eintr\(:age oder Index\-Dateien gesetzt werden, indem dort die Option \fBPDiffs\fR benutzt wird\&. .sp Es sind au\(sserdem zwei Unteroptionen verf\(:ugbar, um die Benutzung von PDiffs zu begrenzen: FileLimit kann verwandt werden, um die maximale Anzahl von PDiff\-Dateien anzugeben, die zum Aktualisieren einer Datei heruntergeladen werden sollen\&. Andererseits gibt SizeLimit die maximale Prozentzahl der Gr\(:o\(sse aller Patches im Vergleich zur Zieldatei an\&. Wenn eine dieser Begrenzungen \(:uberschritten wird, wird die komplette Datei anstelle der Patche heruntergeladen\&. .RE .PP \fBBy\-Hash\fR .RS 4 versucht Indexe \(:uber einen URI der aus der Hash\-Summe der erwarteten Datei gebildet wurde, statt \(:uber einen gut bekannten stabilen Dateinamen herunterzuladen\&. Standardm\(:a\(ssig \(Fctrue\(Fo, wird aber automatisch deaktiviert, falls die Quelle anzeigt, dass es nicht unterst\(:utzt wird\&. Der Gebrauch kann mit dem speziellen Wert \(Fcforce\(Fo erzwungen werden\&. Vorzugsweise kann dies f\(:ur bestimmte \fBsources.list\fR(5)\-Eintr\(:age oder Index\-Dateien gesetzt werden, indem dort die Option \fBBy\-Hash\fR benutzt wird\&. .RE .PP \fBQueue\-Mode\fR .RS 4 Warteschlangenmodus; Queue\-Mode kann entweder host oder access sein, wodurch festgelegt wird, wie APT ausgehende Verbindungen parallelisiert\&. host bedeutet, dass eine Verbindung pro Zielrechner ge\(:offnet wird, access bedeutet, dass eine Verbindung pro URI\-Art ge\(:offnet wird\&. .RE .PP \fBRetries\fR .RS 4 Anzahl der auszuf\(:uhrenden erneuten Versuche\&. Wenn dies nicht Null ist, wird APT fehlgeschlagene Dateien in der angegebenen Zahl erneut versuchen\&. .RE .PP \fBSource\-Symlinks\fR .RS 4 benutzt symbolische Verweise f\(:ur Quellarchive\&. Falls dies auf true gesetzt ist, werden Quellarchive, wenn m\(:oglich, symbolisch verkn\(:upft, anstatt kopiert zu werden\&. Die Voreinstellung ist \(Fctrue\(Fo\&. .RE .PP \fBhttp\fR .RS 4 http::Proxy ist der zu benutzende Standard\-HTTP\-Proxy\&. Er wird standardm\(:a\(ssig in der Form http://[[Anwender][:Passwort]@]Rechner[:Port]/ angegeben\&. Durch Rechner\-Proxys kann au\(sserdem in der Form http::Proxy:: mit dem speziellen Schl\(:usselwort DIRECT angegeben werden, dass keine Proxys benutzt werden\&. Falls keine der obigen Einstellungen angegeben wurde, wird die Umgebungsvariable \fBhttp_proxy\fR benutzt\&. .sp F\(:ur die Steuerung des Zwischenspeichers mit HTTP/1\&.1\-konformen Proxy\-Zwischenspeichern stehen drei Einstellungen zur Verf\(:ugung\&. No\-Cache teilt dem Proxy mit, dass er unter keinen Umst\(:anden seine zwischengespeicherten Antworten benutzen soll, Max\-Age setzt das maximal erlaubte Alter einer Indexdatei im Zwischenspeicher des Proxys (in Sekunden)\&. No\-Store gibt an, dass der Proxy die angefragten Archivdateien nicht in seinem Zwischenspeicher ablegen soll\&. Das kann verwandt werden, um zu verhindern, dass der Proxy seinen Zwischenspeicher mit (gro\(ssen) \&.deb\-Dateien verunreinigt\&. .sp Die Option timeout stellt den Zeitnehmer, der von der Methode benutzt wird\&. Dieser Wert wird auf die Verbindungs\- sowie die Datenzeit\(:uberschreitungen angewandt\&. .sp Die Einstellung Acquire::http::Pipeline\-Depth kann verwandt werden, um HTTP\-Weiterleitung zu aktivieren (RFC 2616 Abschnitt 8\&.1\&.2\&.2), was z\&.B\&. bei Verbindungen mit hoher Latenz vorteilhaft sein kann\&. Sie gibt an, wie viele Anfragen in eine Leitung gesandt werden\&. APT versucht, zur Laufzeit Webserver und Proxys aufzusp\(:uren, die sich falsch verhalten und eine Behelfsl\(:osung zu finden\&. Falls Sie jedoch wissen, dass sich Ihrer nicht konform zur HTTP/1\&.1\-Spezifikation verh\(:alt, kann das Weiterleiten durch Setzen des Wertes auf 0 deaktiviert werden\&. Standardm\(:a\(ssig ist es mit dem Wert 10 aktiviert\&. .sp Acquire::http::AllowRedirect steuert, ob APT Umleitungen folgen wird, was standardm\(:a\(ssig aktiviert ist\&. .sp Die benutzte Bandbreite kann durch Acquire::http::Dl\-Limit eingeschr\(:ankt werden, was Ganzzahlwerte in Kilobyte pro Sekunde akzeptiert\&. Der Vorgabewert ist 0, was die Beschr\(:ankung ausschaltet und versucht, s\(:amtliche verf\(:ugbare Bandbreite zu benutzen\&. Beachten Sie, dass diese Optionen implizit das Herunterladen von mehreren Servern zur gleichen Zeit deaktiviert\&. .sp Acquire::http::User\-Agent kann benutzt werden, um einen unterschiedlichen User\-Agent f\(:ur die HTTP\-Download\-Methode zu setzten, da einige Proxys den Clients nur dann Zugriff gew\(:ahren, wenn der Client einen bekannten Bezeichner verwendet\&. .sp Acquire::http::Proxy\-Auto\-Detect kann benutzt werden, um einen externen Befehl zum Auffinden des HTTP\-Proxys anzugeben, der benutzt werden soll\&. Der erste und einzige Parameter ist ein URI, der den Rechner bezeichnet, der kontaktiert werden soll, um eine rechnerspezifische Konfiguration zu erm\(:oglichen\&. APT erwartet den Befehl als Ausgabe auf der Standardausgabe als einzelne Zeile im Stil http://proxy:port/ oder das Wort DIRECT, falls kein Proxy benutzt werden soll\&. Fehlt die Ausgabe, zeigt dies an, dass die allgemeinen Proxy\-Einstellungen benutzt werden sollen\&. Beachten Sie, dass die automatische Erkennung nicht f\(:ur einen Rechner benutzt wird, falls bereits eine rechnerspezifische Proxy\-Konfiguration per Acquire::http::Proxy::\fIRechner\fR gesetzt wurde\&. Eine Beispielimplementierung, die Avahi benutzt, finden Sie im Paket \fBsquid-deb-proxy-client\fR(1)\&. Diese Option hat Vorrang vor dem veralteten Optionsnamen ProxyAutoDetect\&. .RE .PP \fBhttps\fR .RS 4 Die Optionen Cache\-control, Timeout, AllowRedirect, Dl\-Limit und proxy funktionieren f\(:ur HTTPS\-URIs auf die gleiche Weise wie f\(:ur die Methode http und haben die gleichen Vorgabewerte, falls sie nicht explizit gesetzt wurden\&. Die Option Pipeline\-Depth wird noch nicht unterst\(:utzt\&. .sp Die Unteroption CaInfo gibt den Ort an, an dem Informationen \(:uber vertrauensw\(:urdige Zertifikate bereitgehalten werden\&. ::CaInfo ist die entsprechende Option pro Rechner\&. Die boolsche Unteroption Verify\-Peer entscheidet, ob das Rechnerzertifikat des Servers mit den vertrauensw\(:urdigen Zertifikaten gepr\(:uft werden soll oder nicht\&. ::Verify\-Peer ist die entsprechende Option pro Rechner\&. Die boolsche Unteroption Verify\-Host entscheidet, ob der Rechnername des Servers gepr\(:uft werden soll oder nicht\&. ::Verify\-Host ist die entsprechende Option pro Rechner\&. SslCert entscheidet, welches Zertifikat zur Client\-Authentifizierung benutzt wird\&. ::SslCert ist die entsprechende Option pro Rechner\&. SslKey entscheidet, welcher private Schl\(:ussel f\(:ur die Client\-Authentifizierung benutzt werden\&. ::SslKey ist die entsprechende Option pro Rechner\&. SslForceVersion \(:uberschreibt die zu benutzende Standard\-SSL\-Version\&. Es kann die beiden Zeichenketten \(FcTLSv1\(Fo oder \(FcSSLv3\(Fo enthalten\&. Die entsprechende Option pro Rechner ist ::SslForceVersion\&. .RE .PP \fBftp\fR .RS 4 ftp::Proxy setzt den Standard\-Proxy, der f\(:ur FTP\-URIs benutzt werden soll\&. Er wird standardm\(:a\(ssig in der Form ftp://[[Anwender][:Passwort]@]Rechner[:Port]/ angegeben\&. Proxys pro Rechner k\(:onnen au\(sserdem in der Form ftp::Proxy:: angegeben werden\&. Hierbei bedeutet das spezielle Schl\(:usselwort DIRECT, dass keine Proxys benutzt werden\&. Falls keine der obigen Einstellungen angegeben wurde, wird die Umgebungsvariable \fBftp_proxy\fR benutzt\&. Um einen FTP\-Proxy zu benutzen, m\(:ussen Sie in der Konfigurationsdatei das Skript ftp::ProxyLogin setzen\&. Dieser Eintrag gibt die Befehle an, die gesendet werden m\(:ussen, um dem Proxy\-Server mitzuteilen, womit er sich verbinden soll\&. Ein Beispiel, wie das funktioniert, finden Sie unter /usr/share/doc/apt/examples/configure\-index\&.gz\&. Die Platzhaltervariablen, die f\(:ur den zugeh\(:origen URI\-Bestandteil stehen, sind $(PROXY_USER), $(PROXY_PASS), $(SITE_USER), $(SITE_PASS), $(SITE) und $(SITE_PORT)\&. .sp Die Option timeout stellt den Zeitnehmer, der von der Methode benutzt wird\&. Dieser Wert wird auf die Verbindungs\- sowie die Datenzeit\(:uberschreitungen angewandt\&. .sp Mehrere Einstellungen werden zum Steuern des passiven Modus bereitgestellt\&. Generell ist es sicher, den passiven Modus eingeschaltet zu lassen, er funktioniert in nahezu jeder Umgebung\&. Jedoch erfordern einige Situationen, dass der passive Modus ausgeschaltet und stattdessen Port\-Modus\-FTP benutzt wird\&. Dies kann global gemacht werden oder f\(:ur Verbindungen, die durch einen Proxy oder \(:uber einen bestimmten Rechner gehen (Beispiele finden Sie in der Musterkonfigurationsdatei)\&. .sp Es ist m\(:oglich, FTP \(:uber HTTP zu leiten, indem die Umgebungsvariable \fBftp_proxy\fR auf eine HTTP\-Url gesetzt wird \(en lesen Sie die Besprechung der HTTP\-Methode oberhalb bez\(:uglich der Syntax\&. Sie k\(:onnen dies nicht in der Konfigurationsdatei setzen und es wird wegen der geringen Effizienz nicht empfohlen FTP \(:uber HTTP zu benutzen\&. .sp Die Einstellung ForceExtended steuert die Benutzung der RFC2428\-Befehle EPSV und EPRT\&. Die Vorgabe ist false, was bedeutet, dass diese Befehle nur benutzt werden, wenn die Steuerverbindung IPv6 ist\&. Dies auf true zu stellen erzwingt die Benutzung selbst auf IPv4\-Verbindungen\&. Beachten Sie, dass die wenigsten FTP\-Server RFC2428 unterst\(:utzen\&. .RE .PP \fBcdrom\fR .RS 4 F\(:ur URIs, die die Methode cdrom verwenden, ist die einzige Option der Einh\(:angepunkt, cdrom::Mount, der der Einh\(:angepunkt des CD\-ROM\-Laufwerks sein muss (oder der DVD oder was auch immer), wie er in /etc/fstab angegeben wurde\&. Es ist m\(:oglich, alternative Ein\- und Aush\(:angebefehle anzugeben, falls Ihr Einh\(:angepunkt nicht in der fstab aufgef\(:uhrt werden kann\&. Die Syntax besteht darin, .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf /cdrom/::Mount "foo"; .fi .if n \{\ .RE .\} .sp in den cdrom\-Block einzuf\(:ugen\&. Der abschlie\(ssende Schr\(:agstrich ist wichtig\&. Aush\(:angebefehle k\(:onnen per UMount angegeben werden\&. .RE .PP \fBgpgv\fR .RS 4 Die einzige Konfigurationsoption f\(:ur GPGV\-URIs ist gpgv::Options, um zus\(:atzliche Parameter an Gpgv weiterzuleiten\&. .RE .PP \fBCompressionTypes\fR .RS 4 Liste der Kompressionstypen, die von den \(FcAcquire\(Fo\-Methoden verstanden werden\&. Dateien wie Packages k\(:onnen in verschiedenen Kompressionsformaten verf\(:ugbar sein\&. Standardm\(:a\(ssig k\(:onnen die \(FcAcquire\(Fo\-Methoden viele gebr\(:auchliche Formate wie \fBxz\fR\- und \fBgzip\fR\-komprimierte Dateien dekomprimieren und erneut komprimieren\&. In diesem Bereich k\(:onnen die unterst\(:utzten Formate abgefragt, ver\(:andert sowie Unterst\(:utzung f\(:ur weitere Formate hinzugef\(:ugt werden (siehe auch \fBAPT::Compressor\fR)\&. Die Syntax daf\(:ur lautet: .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Acquire::CompressionTypes::\fIDateierweiterung\fR "\fIMethodenname\fR"; .fi .if n \{\ .RE .\} .sp Au\(sserdem kann die Untergruppe Order benutzt werden, um zu definieren, in welcher Reihenfolge das \(FcAcquire\(Fo\-System die komprimierten Dateien herunterzuladen versucht\&. Das \(FcAcquire\(Fo\-System wird die erste ausprobieren und bei einem Fehler mit dem n\(:achsten Kompressionstyp in dieser Liste fortfahren\&. Um daher einen Typ einem anderen vorzuziehen, f\(:ugen Sie einfach den bevorzugten Typ an erster Stelle in die Liste ein \- Typen, die noch nicht hinzugef\(:ugt wurden, werden vorbehaltlos an das Ende der Liste angeh\(:angt, so kann z\&.B\&. .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Acquire::CompressionTypes::Order:: "gz"; .fi .if n \{\ .RE .\} .sp benutzt werden, um \fBgzip\fR\-komprimierten Dateien den Vorzug gegen\(:uber allen anderen Formaten zu geben\&. Falls \fBxz\fR gegen\(:uber \fBgzip\fR und \fBbzip2\fR den Vorzug erhalten soll, sollte die Konfigurationseinstellung so aussehen: .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Acquire::CompressionTypes::Order { "xz"; "gz"; }; .fi .if n \{\ .RE .\} .sp \&. Es ist nicht n\(:otig, bz2 explizit zur Liste hinzuzuf\(:ugen, da es automatisch hinzuf\(:ugt wird\&. .sp Beachten Sie, dass Dir::Bin::\fIMethodenname\fR zur Laufzeit gepr\(:uft wird\&. Falls diese Option gesetzt ist und die Unterst\(:utzung f\(:ur dieses Format nicht direkt in APT eingebaut wurde, wird die Methode nur benutzt, wenn die Datei existiert, z\&.B\&. ist die integrierte Einstellung f\(:ur die bzip2\-Methode: .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Dir::Bin::bzip2 "/bin/bzip2"; .fi .if n \{\ .RE .\} .sp \&. Beachten Sie auch, dass auf der Befehlszeile eingegebene Eintr\(:age an das Ende der Liste angeh\(:angt werden, die in den Konfigurationsdateien angegeben wurde, aber vor den Standardeintr\(:agen\&. Um einen Typ in diesem Fall gegen\(:uber einem, der \(:uber die Konfigurationsdatei angegebenen wurde, zu bevorzugen, k\(:onnen Sie diese Option direkt setzen \(en nicht im Listenstil\&. Dies wird die definierte Liste nicht au\(sser Kraft setzen, es wird diesen Typ nur vor die Liste setzen\&. .sp Der besondere Typ uncompressed kann benutzt werden, um unkomprimierten Dateien einen Vorrang zu geben, beachten Sie jedoch, dass die meisten Archive keine unkomprimierten Dateien bereitstellen, so dass dies meist nur f\(:ur lokale Spiegel benutzt werden kann\&. .RE .PP \fBGzipIndexes\fR .RS 4 Wenn gzip\-komprimierte Indexe heruntergeladen werden (Packages, Sources, oder Translations), speichere sie lokal mit gzip\-Komprimierung\&. Dies spart eine Menge Festplattenplatz, aber ben\(:otigt mehr CPU\-Ressourcen bei der Erstellung des lokalen Paket\-Caches\&. Vorgabe ist False\&. .RE .PP \fBLanguages\fR .RS 4 Der Unterabschnitt Languages steuert, welche Translation\-Dateien heruntergeladen werden und in welcher Reihenfolge APT versucht, die Beschreibungs\(:ubersetzungen anzuzeigen\&. APT wird versuchen, die erste verf\(:ugbare Beschreibung f\(:ur die zuerst aufgelistete Sprache anzuzeigen\&. Sprachen k\(:onnen durch ihre kurzen oder langen Sprachcodes definiert sein\&. Beachten Sie, dass nicht alle Archive Translation\-Dateien f\(:ur jede Sprache bereitstellen \(en insbesondere sind die langen Sprachcodes selten\&. .sp Die Standardliste beinhaltet \(Fcenvironment\(Fo und \(Fcen\(Fo\&. \(Fcenvironment\(Fo hat hier eine besondere Bedeutung: Es wird zur Laufzeit durch die Sprachcodes ersetzt, die aus der Umgebungsvariable LC_MESSAGES extrahiert wurden\&. Es wird au\(sserdem sicherstellen, dass diese Codes nicht zweimal in der Liste enthalten sind\&. Falls LC_MESSAGES auf \(FcC\(Fo gesetzt ist, wird nur die Datei Translation\-en (falls verf\(:ugbar) benutzt\&. Um APT zu zwingen, keine \(:Ubersetzungsdatei zu verwenden, benutzen Sie die Einstellung Acquire::Languages=none\&. \(Fcnone\(Fo ist ein weiterer Code mit besonderer Bedeutung, der die Suche nach einer passenden Translation\-Datei stoppen wird\&. Dies weist APT an, diese \(:Ubersetzungen auch herunterzuladen, ohne sie tats\(:achlich zu verwenden, es sei denn, die Umgebungsvariable gibt diese Sprachen an\&. Daher wird die folgende Beispielkonfiguration in einer englischen Lokalisierung zu der Reihenfolge \(Fcen,de\(Fo und in einer deutschen Lokalisierung zu \(Fcde,en\(Fo f\(:uhren\&. Beachten Sie, dass \(Fcfr\(Fo heruntergeladen, aber nicht benutzt wird, falls APT nicht in einer franz\(:osischen Lokalisierung benutzt wird (wobei die Reihenfolge \(Fcfr, de, en\(Fo w\(:are)\&. .sp .if n \{\ .RS 4 .\} .nf Acquire::Languages { "environment"; "de"; "en"; "none"; "fr"; }; .fi .if n \{\ .RE .\} .sp Hinweis: Um Problemen vorzubeugen, die daher kommen, dass APT in unterschiedlichen Umgebungen ausgef\(:uhrt wird (z\&.B\&. durch verschiedene Benutzer oder durch andere Programme) werden alle \(:Ubersetzungsdateien, die in /var/lib/apt/lists/ gefunden werden, an das Ende der Liste hinzugef\(:ugt (nach einem impliziten \(Fcnone\(Fo)\&. .RE .PP \fBForceIPv4\fR .RS 4 Beim Herunterladen wird die Verwendung des IPv4\-Protokolls erzwungen\&. .RE .PP \fBForceIPv6\fR .RS 4 Beim Herunterladen wird die Verwendung des IPv6\-Protokolls erzwungen\&. .RE .PP \fBMaxReleaseFileSize\fR .RS 4 die maximale Dateigr\(:o\(sse von Release\-/Release\&.gpg\-/InRelease\-Dateien\&. Die Voreinstellung ist 10 MB\&. .RE .PP \fBEnableSrvRecords\fR .RS 4 Diese Option steuert, ob APT den in RFC 2782 spezifizierten DNS\-SRV\-Serverdatensatz benutzt, um sich mit einen alternativen Server zu verbinden\&. Die Voreinstellung ist \(Fctrue\(Fo\&. .RE .PP \fBAllowInsecureRepositories\fR .RS 4 Erm\(:oglicht Aktualisierungsaktionen, um Datendateien ohne ausreichende Sicherheitsinformationen aus Depots zu laden\&. Die Voreinstellung ist \(Fcfalse\(Fo\&. Konzept, Auswirkungen sowie Alternativen werden ausf\(:uhrlich in \fBapt-secure\fR(8) erkl\(:art\&. .RE .PP \fBAllowWeakRepositories\fR .RS 4 Erm\(:oglicht Aktualisierungsaktionen, um Datendateien aus Depots zu laden, die Sicherheitsinformationen bereitstellen, die jedoch nicht mehr als kryptografisch stark genug erachtet werden\&. Die Voreinstellung ist \(Fcfalse\(Fo\&. Konzept, Auswirkungen sowie Alternativen werden ausf\(:uhrlich in \fBapt-secure\fR(8) erkl\(:art\&. .RE .PP \fBAllowDowngradeToInsecureRepositories\fR .RS 4 Erm\(:oglicht, dass ein Depot, das vorher per GPG signiert war, w\(:ahrend einer Transaktion seine Signatur verliert\&. Wenn ein vorher vertrauensw\(:urdiges Depot keine g\(:ultige Signatur mehr hat, wird APT die Aktualisierung verweigern\&. Diese Option kann verwendet werden, um diesen Schutz au\(sser Kraft zu setzen\&. Sie wollen dies wahrscheinlich nahezu nie aktivieren\&. Die Voreinstellung ist \(Fcfalse\(Fo\&. Konzept, Auswirkungen sowie Alternativen werden ausf\(:uhrlich in \fBapt-secure\fR(8) erkl\(:art\&. .RE .PP \fBChangelogs::URI\fR G\(:ultigkeitsbereich .RS 4 Changelogs k\(:onnen nur beschafft werden, falls ein URI bekannt ist, von dem sie geholt werden k\(:onnen\&. Vorzugsweise gibt die Release\-Datei ihn in einem \(FcChangelogs\(Fo\-Feld an\&. Falls dies nicht verf\(:ugbar ist, werden die Felder \(FcLabel\(Fo und \(FcOrigin\(Fo der Release\-Datei benutzt, um zu pr\(:ufen, ob eine Acquire::Changelogs::URI::Label::\fIBESCHRIFTUNG\fR\- oder Acquire::Changelogs::URI::Origin::\fIURSPRUNG\fR\-Option existiert und, falls dies der Fall ist, wird dieser Wert genommen\&. Der Wert in der Release\-Datei kann mit Acquire::Changelogs::URI::Override::Label::\fIBESCHRIFTUNG\fR oder Acquire::Changelogs::URI::Override::Origin::\fIURSPRUNG\fR au\(sser Kraft gesetzt werden\&. Der Wert sollte ein normaler URI auf eine Textdatei sein, au\(sser dass paketspezifische Daten durch den Platzhalter @CHANGEPATH@ ersetzt werden\&. Der Wert daf\(:ur ist: 1\&. Falls das Paket von einer Komponente stammt (z\&.B\&. main), ist dies der erste Teil, ansonsten wird er weggelassen\&. 2\&. der erste Buchstabe des Quellpaketnamens, es sei denn, der Paketname beginnt mit \(Fclib\(Fo\&. In diesem Fall werden es die vier ersten Buchstaben sein\&. 3\&. der komplette Quellpaketname 4\&. wieder der vollst\(:andige Name und 5\&. die Quellversion\&. Der erste (falls vorhanden), zweite, dritte und vierte Teil werden durch einen Schr\(:agstrich (\(Fc/\(Fo) voneinander getrennt und zwischen dem vierten und f\(:unften ist ein Unterstrich (\(Fc_\(Fo)\&. Der Spezialwert \(Fcno\(Fo, der f\(:ur diese Option verf\(:ugbar ist, gibt an, dass diese Quelle nicht benutzt werden kann, um von dort Changelog\-Dateien zu beschaffen\&. In diesem Fall wird, falls verf\(:ugbar, eine andere Quelle ausprobiert\&. .RE .SH "PROGRAMMSPEZIFISCHE KONFIGURATION" .PP Insbesondere kann es mit der Einf\(:uhrung des \fBapt\fR\-Programms n\(:utzlich sein, bestimmte Optionen nur f\(:ur ein besonderes Programm zu setzen, da sogar Optionen, die aussehen, als ob sie nur ein bestimmtes Programm betr\(:afen, wie \fBAPT::Get::Show\-Versions\fR sowohl \fBapt\-get\fR als auch \fBapt\fR beeinflussen\&. .PP Eine Option alleine f\(:ur ein bestimmtes Programm zu setzen kann erreicht werden, indem die Option innerhalb des \fBBinary::\fR\fB\fIprogrammspezifischen\fR\fR G\(:ultigkeitsbereichs gesetzt wird\&. Das Setzen der Option \fBAPT::Get::Show\-Versions\fR f\(:ur \fBapt\fR kann z\&.B\&. stattdessen durch Setzen von \fBBinary::apt::APT::Get::Show\-Versions\fR erledigt werden\&. .PP Beachten Sie, dass Sie, wie im Abschnitt BESCHREIBUNG weiter oben gesehen, die programmspezifischen Optionen weder auf der Befehlszeile selbst, noch in Konfigurationsdateien, die \(:uber die Befehlszeile geladen werden, setzen k\(:onnen\&. .SH "VERZEICHNISSE" .PP Der Dir::State\-Abschnitt hat Verzeichnisse, die zu lokalen Statusinformationen geh\(:oren\&. lists ist das Verzeichnis, in das heruntergeladene Paketlisten platziert werden und status ist der Name der \fBdpkg\fR(1) Statusdatei\&. preferences ist der Name der APT\-preferences\-Datei\&. Dir::State enth\(:alt das Standardverzeichnis, das allen Unterelementen vorangestellt wird, falls sie nicht mit / oder \&./ beginnen\&. .PP Dir::Cache enth\(:alt Orte, die zu lokalen Zwischenspeicherinformationen geh\(:oren, so wie die beiden Paketzwischenspeicher srcpkgcache und pkgcache, sowie den Ort, an den heruntergeladene Archive platziert werden, Dir::Cache::archives\&. Die Generierung von Zwischenspeichern kann ausgeschaltet werden, indem pkgcache oder srcpkgcache auf "" wird\&. Dies wird den Start verlangsamen, aber Plattenplatz sparen\&. Es ist vermutlich vorzuziehen, statt des \(Fcsrcpkgcache\(Fos den \(Fcpkgcache\(Fo auszuschalten\&. Wie Dir::State ist das Standardverzeichnis in Dir::Cache enthalten\&. .PP Dir::Etc enth\(:alt den Ort der Konfigurationsdateien, sourcelist gibt den Ort der Quellliste und main ist die Standardkonfigurationsdatei (Einstellung hat keine Auswirkung, au\(sser wenn sie aus der in \fBAPT_CONFIG\fR angegebenen Konfigurationsdatei erfolgt)\&. .PP Die Dir::Parts\-Einstellung liest in allen Konfigurationsteilen in lexikalischer Reihenfolge vom angegebenen Verzeichnis\&. Nachdem dies geschehen ist, wird die Hauptkonfigurationsdatei geladen\&. .PP Auf bin\(:are Programme wird von Dir::Bin verwiesen\&. Dir::Bin::Methods gibt den Ort des Methodensteuerungsprogramms an und gzip, bzip2, lzma, dpkg, apt\-get, dpkg\-source, dpkg\-buildpackage und apt\-cache geben den Ort des jeweiligen Programms an\&. .PP Das Konfigurationselement RootDir hat eine besondere Bedeutung\&. Falls es gesetzt ist, sind alle Pfad relativ zu RootDir, \fIsogar Pfade, die absolut angegeben wurden\fR\&. So wird zum Beispiel, wenn RootDir auf /tmp/staging und Dir::State::status auf /var/lib/dpkg/status gesetzt ist, nach der Statusdatei in /tmp/staging/var/lib/dpkg/status nachgesehen\&. Falls Sie etwas nur relativen Pfaden voranstellen m\(:ochten, setzen Sie stattdessen Dir\&. .PP Die Liste Ignore\-Files\-Silently kann benutzt werden, um anzugeben welche Dateien APT beim Auswerten der Dateien im Verzeichnisteil stillschweigend ignorieren sollte\&. Standardm\(:a\(ssig werden Dateien, die auf \&.disabled, ~, \&.bak oder \&.dpkg\-[a\-z]+ endenn stillschweigend ignoriert\&. Wie beim letzten Vorgabewert gesehen, kann die Syntax f\(:ur regul\(:are Ausdr\(:ucke f\(:ur diese Muster verwandt werden\&. .SH "APT IN DSELECT" .PP Wenn APT als eine \fBdselect\fR(1)\-Methode benutzt wird, steuern mehrere Konfigurationsdirektiven das Standardverhalten\&. Diese stehen im Abschnitt DSelect\&. .PP \fBClean\fR .RS 4 Zwischenspeicherbereinigungsmodus; Dieser Wert kann entweder \(Fcalways\(Fo, \(Fcprompt\(Fo, \(Fcauto\(Fo, \(Fcpre\-auto\(Fo oder \(Fcnever\(Fo sein\&. \(Fcalways\(Fo und \(Fcprompt\(Fo werden, nachdem das Upgrade durchgef\(:uhrt wurde, alle Pakete aus dem Zwischenspeicher entfernen, \(Fcprompt\(Fo (die Vorgabe) tut dies bedingt\&. \(Fcauto\(Fo entfernt nur jene Pakete, die nicht l\(:anger heruntergeladen werden k\(:onnen (zum Beispiel, weil sie durch eine neue Version ersetzt wurden)\&. \(Fcpre\-auto\(Fo f\(:uhrt diese Aktion vor dem Herunterladen neuer Pakete durch\&. .RE .PP \fBoptions\fR .RS 4 Die Inhalte dieser Variablen werden als Befehlszeilenoptionen an \fBapt-get\fR(8) \(:ubermittelt, wenn es f\(:ur die Installationsphase durchlaufen wird\&. .RE .PP \fBUpdateoptions\fR .RS 4 Die Inhalte dieser Variable werden als Befehlszeilenoptionen an \fBapt-get\fR(8) \(:ubermittelt, wenn es f\(:ur die Aktualisierungsphase durchlaufen wird\&. .RE .PP \fBPromptAfterUpdate\fR .RS 4 Falls true, wird die Aktualisierungsoption [U] in \fBdselect\fR(1) immer nachfragen, um fortzufahren\&. Vorgabe ist es, nur bei Fehlern nachzufragen\&. .RE .SH "WIE APT DPKG(1) AUFRUFT" .PP Mehrere Konfigurationsdirektiven steuern, wie APT \fBdpkg\fR(1) aufruft\&. Diese stehen im Abschnitt DPkg\&. .PP \fBoptions\fR .RS 4 Dies ist eine Liste von Optionen, die an \fBdpkg\fR(1) \(:ubermittelt werden\&. Die Optionen m\(:ussen unter Benutzung der Listenschreibweise angegeben werden und jedes Listenelement wird als einzelnes Argument an \fBdpkg\fR(1) \(:ubermittelt\&. .RE .PP \fBPre\-Invoke\fR, \fBPost\-Invoke\fR .RS 4 Dies ist eine Liste von Shell\-Befehlen, die vor/nach dem Aufruf von \fBdpkg\fR(1) ausgef\(:uhrt werden\&. Wie options muss dies in Listenschreibweise angegeben werden\&. Die Befehle werden der Reihenfolge nach mit /bin/sh aufgerufen, sollte einer fehlschlagen, wird APT abgebrochen\&. .RE .PP \fBPre\-Install\-Pkgs\fR .RS 4 Dies ist eine Liste von Shell\-Befehlen, die vor dem Aufruf von \fBdpkg\fR(1) ausgef\(:uhrt werden\&. Wie options muss dies in Listenschreibweise angegeben werden\&. Die Befehle werden der Reihenfolge nach mit /bin/sh aufgerufen, sollte einer fehlschlagen, wird APT abgebrochen\&. APT wird den Befehlen die Dateinamen aller \&.deb\-Dateien, die es installieren wird, einen pro Zeile, an den angeforderten standardm\(:a\(ssig auf die Standardeingabe verweisenden Dateideskriptor, \(:ubergeben\&. .sp Version 2 dieses Protokolls sendet mehr Informationen durch den angeforderten Dateideskriptor: eine Zeile mit dem Text VERSION 2, den APT\-Konfigurationsraum und eine Liste von Paketaktionen mit Dateinamen und Versionsinformationen\&. .sp Jede Zeile der Konfigurationsrichtlinien hat die Form Schl\(:ussel=Wert\&. Sonderzeichen (Gleichheitszeichen, Zeilenumbr\(:uche, nicht druckbare Zeichen, Anf\(:uhrungszeichen und Prozentzeichen in Schl\(:ussel) werden %\-kodiert\&. Listen werden durch mehrere Schl\(:ussel=Wert\-Zeilen mit demselben Schl\(:ussel dargestellt\&. Der Konfigurationsabschnitt endet mit einer leeren Zeile\&. .sp Paketaktionszeilen bestehen in Version 2 aus f\(:unf Feldern: Paketname (ohne Architekturvoraussetzung, sogar wenn fremd), alte Version, Richtung der Versions\(:anderung (\(Fc<\(Fo f\(:ur Upgrades, \(Fc>\(Fo f\(:ur Downgrades, \(Fc=\(Fo f\(:ur keine \(:Anderung), neue Version, Aktion\&. Die Versionsfelder sind \(Fc\-\(Fo f\(:ur gar keine Version (zum Beispiel, wenn ein Paket zum ersten Mal installiert wird; keine Version wird als \(:alter als jede echte Version angesehen, daher wird ein Upgrade als \- < 1\&.23\&.4 angezeigt)\&. Das Aktionsfeld ist \(Fc**CONFIGURE**\(Fo, falls das Paket konfiguriert wird, \(Fc**REMOVE**\(Fo, falls es entfernt wird oder der Dateiname einer \&.deb\-Datei, falls es entpackt wird\&. .sp In Version 3 folgt nach jedem Versionsfeld die Architektur dieser Version\&. Sie ist \(Fc\-\(Fo, falls es dort keine Version gibt, und ein Feld, das die Multiarch\-Typen \(Fcsame\(Fo, \(Fcforeign\(Fo, \(Fcallowed\(Fo oder \(Fcnone\(Fo anzeigt\&. Beachten Sie, dass \(Fcnone\(Fo kein korrekter Typenname ist\&. Er wird nur beibehalten, um kompatibel zu bleiben\&. Er sollte als \(Fcno\(Fo gelesen werden und Anwender werden ermutigt, beides zu unterst\(:utzen\&. .sp Die Protokollversion, die f\(:ur den Befehl \fIBefehl\fR benutzt werden soll, kann durch entsprechendes Setzen von DPkg::Tools::options::\fIBefehl\fR::Version ausgew\(:ahlt werden, Voreinstellung ist Version 1\&. Falls APT die angefragte Version nicht unterst\(:utzt, wird es stattdessen die Informationen in der h\(:ochsten Version senden, f\(:ur die es Unterst\(:utzung bietet\&. .sp Der Dateideskriptor, der zum Senden der Informationen benutzt wird, kann mit DPkg::Tools::options::\fIBefehl\fR::InfoFD abgefragt werden\&. Er ist standardm\(:a\(ssig 0 f\(:ur die Standardeingabe und seit Version 0\&.9\&.11 verf\(:ugbar\&. Unterst\(:utzung f\(:ur die Option k\(:onnen Sie finden, indem Sie in die Umgebungsvariable \fBAPT_HOOK_INFO_FD\fR schauen\&. Sie enth\(:alt die Nummer des verwendeten Dateideskriptors als eine Best\(:atigung\&. .RE .PP \fBRun\-Directory\fR .RS 4 APT wechselt mit chdir in dieses Verzeichnis, bevor \fBdpkg\fR(1) aufgerufen wird, die Vorgabe ist /\&. .RE .PP \fBBuild\-options\fR .RS 4 Diese Optionen werden an \fBdpkg-buildpackage\fR(1) beim Kompilieren von Paketen \(:ubermittelt\&. Standardm\(:a\(ssig wird das Signieren augeschaltet und alle Programme werden erstellt\&. .RE .PP \fBDPkg::ConfigurePending\fR .RS 4 Wenn diese Option gesetzt ist, wird APT \fBdpkg \-\-configure \-\-pending\fR aufrufen, um \fBdpkg\fR(1) alle ben\(:otigten Konfigurationen und Trigger handhaben zu lassen\&. Diese Option ist als Vorgabe aktiviert, sie zu Deaktivieren k\(:onnte jedoch n\(:utzlich sein, wenn Sie APT mehrmals hintereinander ausf\(:uhren m\(:ochten \(en z\&.B\&. in einem Installationsprogramm\&. In diesem Szenario k\(:onnten Sie diese Option in allen au\(sser der letzten Ausf\(:uhrung deaktivieren\&. .RE .SH "PERIODISCHE\- UND ARCHIVOPTIONEN" .PP APT::Periodic\- und APT::Archives\-Gruppen von Optionen konfigurieren das Verhalten periodischer APT\-Aktualisierungen, die vom Skript /usr/lib/apt/apt\&.systemd\&.daily durchgef\(:uhrt werden\&. Lesen Sie die Kopfzeilen dieses Skripts, um eine kurze Dokumentation dieser Optionen zu erhalten\&. .SH "FEHLERSUCHOPTIONEN" .PP Einschalten von Optionen im Abschnitt Debug:: wird veranlassen, dass Fehlersuchinformationen an die Standardfehlerausgabe des Programms gesendet werden, das die apt\-Bibliotheken benutzt oder besondere Programmmodi einschaltet, die in erster Linie f\(:ur das Fehlersuchverhalten von apt n\(:utzlich sind\&. Die meisten dieser Optionen sind f\(:ur den normalen Anwender uninteressant, aber ein paar k\(:onnten es sein: .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} Debug::pkgProblemResolver schaltet die Ausgabe \(:uber die von dist\-upgrade, upgrade, install, remove, purge getroffenen Entscheidungen ein\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} Debug::NoLocking schaltet jegliches Sperren von Dateien aus\&. Dies kann benutzt werden, um einige Operationen (zum Beispiel apt\-get \-s install) als nicht root\-Anwender auszuf\(:uhren\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} Debug::pkgDPkgPM gibt die aktuelle Befehlszeile jedesmal aus, wenn apt \fBdpkg\fR(1) aufruft\&. .RE .sp .RS 4 .ie n \{\ \h'-04'\(bu\h'+03'\c .\} .el \{\ .sp -1 .IP \(bu 2.3 .\} Debug::IdentCdrom schaltet das Einbeziehen von statfs\-Daten in CD\-ROM\-IDs aus\&. .RE .PP Eine vollst\(:andige Liste der Fehlersuchoptionen von APT folgt\&. .PP \fBDebug::Acquire::cdrom\fR .RS 4 gibt Informationen aus, die sich auf Zugriffe von cdrom://\-Quellen beziehen\&. .RE .PP \fBDebug::Acquire::ftp\fR .RS 4 gibt Informationen aus, die sich auf das Herunterladen von Paketen per FTP beziehen\&. .RE .PP \fBDebug::Acquire::http\fR .RS 4 gibt Informationen aus, die sich auf das Herunterladen von Paketen per HTTP beziehen\&. .RE .PP \fBDebug::Acquire::https\fR .RS 4 gibt Informationen aus, die sich auf das Herunterladen von Paketen per HTTPS beziehen\&. .RE .PP \fBDebug::Acquire::gpgv\fR .RS 4 gibt Informationen aus, die sich auf das Pr\(:ufen kryptografischer Signaturen mittels gpg beziehen\&. .RE .PP \fBDebug::aptcdrom\fR .RS 4 gibt Informationen \(:uber den Zugriffsprozess auf Paketsammlungen aus, die auf CD\-ROMs gespeichert sind\&. .RE .PP \fBDebug::BuildDeps\fR .RS 4 beschreibt den Prozess der Aufl\(:osung von Bauabh\(:angigkeiten in \fBapt-get\fR(8)\&. .RE .PP \fBDebug::Hashes\fR .RS 4 gibt jeden kryptografischen Hash aus, der von den apt\-Bibliotheken generiert wurde\&. .RE .PP \fBDebug::IdentCDROM\fR .RS 4 schlie\(sst keine Informationen von statfs ein, und zwar die Anzahl der benutzten und freien Bl\(:ocke auf dem CD\-ROM\-Dateisystem, wenn eine ID f\(:ur eine CD\-ROM generiert wird\&. .RE .PP \fBDebug::NoLocking\fR .RS 4 schaltet jegliches Sperren von Dateien aus\&. Dies wird zum Beispiel erlauben, dass zwei Instanzen von \(Bqapt\-get update\(lq zur gleichen Zeit laufen\&. .RE .PP \fBDebug::pkgAcquire\fR .RS 4 protokolliert, wenn Elemente aus der globalen Warteschlange zum Herunterladen hinzugef\(:ugt oder entfernt werden\&. .RE .PP \fBDebug::pkgAcquire::Auth\fR .RS 4 gibt Statusmeldungen und Fehler aus, die sich auf das Pr\(:ufen von Pr\(:ufsummen und kryptografischen Signaturen von heruntergeladenen Dateien beziehen\&. .RE .PP \fBDebug::pkgAcquire::Diffs\fR .RS 4 gibt Informationen \(:uber das Herunterladen und Anwenden von Paketindexlisten\-Diffs und Fehler, die die Paketindexlisten\-Diffs betreffen, aus\&. .RE .PP \fBDebug::pkgAcquire::RRed\fR .RS 4 gibt Informationen aus, die sich auf das Patchen von Paketlisten von APT beziehen, wenn Index\-Diffs anstelle vollst\(:andiger Indexe heruntergeladen werden\&. .RE .PP \fBDebug::pkgAcquire::Worker\fR .RS 4 protokolliert alle Interaktionen mit Unterprozessen, die aktuell Downloads durchf\(:uhren\&. .RE .PP \fBDebug::pkgAutoRemove\fR .RS 4 protokolliert alle Ereignisse, die sich auf den automatisch\-installiert\-Status von Paketen und auf das Entfernen von nicht benutzten Paketen beziehen\&. .RE .PP \fBDebug::pkgDepCache::AutoInstall\fR .RS 4 generiert Fehlersuchmeldungen, die beschreiben, welche Pakete automatisch installiert werden, um Abh\(:angigkeiten aufzul\(:osen\&. Dies entspricht dem anfangs durchgef\(:uhrten auto\-install\-Durchlauf, z\&.B\&. in apt\-get install und nicht dem vollst\(:andigen apt\-Abh\(:angigkeitsaufl\(:oser\&. Lesen Sie daf\(:ur Debug::pkgProblemResolver\&. .RE .PP \fBDebug::pkgDepCache::Marker\fR .RS 4 generiert Fehlersuchmeldungen, die beschreiben, welches Paket als \(Fckeep\(Fo/\(Fcinstall\(Fo/\(Fcremove\(Fo markiert ist, w\(:ahrend der ProblemResolver seine Arbeit verrichtet\&. Jedes Hinzuf\(:ugen oder L\(:oschen kann zus\(:atzliche Aktionen ausl\(:osen\&. Sie werden nach zwei einger\(:uckten Leerzeichen unter dem Originaleintrag angezeigt\&. Jede Zeile hat das Format MarkKeep, MarkDelete oder MarkInstall gefolgt von Paketname d\&.e\&.f | x\&.y\&.z> (Abschnitt) wobei a\&.b\&.c die aktuelle Version des Paketes ist, d\&.e\&.f die Version ist, die zur Installation vorgesehen ist und x\&.y\&.z eine neuere Version ist, die aber nicht zur Installation vorgesehen ist (aufgrund einer niedrigen Pinning\-Bewertung)\&. Die letzten beiden k\(:onnen weggelassen werden, wenn es keine gibt oder wenn sie die gleiche Version haben, wie die, die installiert ist\&. section ist der Name des Abschnitts, in dem das Paket erscheint\&. .RE .PP \fBDebug::pkgDPkgPM\fR .RS 4 gibt, wenn \fBdpkg\fR(1) aufgerufen wird, die genauen Befehlszeile mit der es aufgerufen wurde, mit Argumenten, die durch einzelne Leerzeichen getrennt sind, aus\&. .RE .PP \fBDebug::pkgDPkgProgressReporting\fR .RS 4 gibt alle von \fBdpkg\fR(1) empfangenen Daten \(:uber einen Status\-Datei\-Deskriptor und alle w\(:ahrend deren Auswertung gefundenen Fehler aus\&. .RE .PP \fBDebug::pkgOrderList\fR .RS 4 generiert eine Aufzeichnung des Algorithmus, der \(:uber die Reihenfolge entscheidet, in der apt Pakete an \fBdpkg\fR(1) weiterleiten soll\&. .RE .PP \fBDebug::pkgPackageManager\fR .RS 4 gibt Statusmeldungen aus, die die Schritte nachverfolgen, die beim Aufruf von \fBdpkg\fR(1) ausgef\(:uhrt werden\&. .RE .PP \fBDebug::pkgPolicy\fR .RS 4 gibt die Priorit\(:at jeder Paketliste beim Start aus\&. .RE .PP \fBDebug::pkgProblemResolver\fR .RS 4 verfolgt die Ausf\(:uhrung des Abh\(:angigkeitsaufl\(:osers (dies wird nur auf das angewandt, was geschieht, wenn ein komplexes Abh\(:angigkeitsproblem aufgetreten ist)\&. .RE .PP \fBDebug::pkgProblemResolver::ShowScores\fR .RS 4 gibt eine Liste aller installierten Pakete mit ihren berechneten Bewertungen, die vom pkgProblemResolver benutzt werden, aus\&. Die Beschreibung des Pakets ist die gleiche, wie in Debug::pkgDepCache::Marker beschrieben\&. .RE .PP \fBDebug::sourceList\fR .RS 4 gibt die Informationen \(:uber die in /etc/apt/vendors\&.list gelesenen Anbieter aus\&. .RE .PP \fBDebug::RunScripts\fR .RS 4 zeigt die externen Befehle, die durch APT\-Hooks aufgerufen werden\&. Dies schlie\(sst z\&.B\&. die Konfigurationsoptionen DPkg::{Pre,Post}\-Invoke oder APT::Update::{Pre,Post}\-Invoke mit ein\&. .RE .SH "BEISPIELE" .PP /usr/share/doc/apt/examples/configure\-index\&.gz ist eine Konfigurationsdatei, die Beispielwerte f\(:ur alle m\(:oglichen Optionen zeigen\&. .SH "DATEIEN" .PP /etc/apt/apt\&.conf .RS 4 APT configuration file\&. Configuration Item: Dir::Etc::Main\&. .RE .PP /etc/apt/apt\&.conf\&.d/ .RS 4 APT configuration file fragments\&. Configuration Item: Dir::Etc::Parts\&. .RE .SH "SIEHE AUCH" .PP \fBapt-cache\fR(8), \fBapt-config\fR(8), \fBapt_preferences\fR(5)\&. .SH "BUGS" .PP \m[blue]\fBAPT bug page\fR\m[]\&\s-2\u[1]\d\s+2\&. If you wish to report a bug in APT, please see /usr/share/doc/debian/bug\-reporting\&.txt or the \fBreportbug\fR(1) command\&. .SH "TRANSLATION" .PP The english translation was done by John Doe in 2009, 2010 and Daniela Acme in 2010 together with the Debian Dummy l10n Team \&. .PP Note that this translated document may contain untranslated parts\&. This is done on purpose, to avoid losing content when the translation is lagging behind the original content\&. .SH "AUTOREN" .PP \fBJason Gunthorpe\fR .RS 4 .RE .PP \fBAPT team\fR .RS 4 .RE .PP \fBDaniel Burrows\fR <\&dburrows@debian\&.org\&> .RS 4 urspr\(:ungliche Dokumentation von Debug::*\&. .RE .SH "FU\(ssNOTEN" .IP " 1." 4 APT bug page .RS 4 \%http://bugs.debian.org/src:apt .RE